Troika; Shostakovich: Cellosonate op. 40 + Walzer Nr. 2; Prokofiev: Troika aus der Filmmusik von Lieutenant Kije + Cellosonate op. 119; Rachmaninov: Cellosonate op. 19 + Vocalise; Tsoi: Kukushka; Pussy Riot: Punk Pracer - Virgin Mary, Put Putin Away; Lennon / McCartney: Back in the U.S.S.R; Matt Haimovitz, Cello, Christopher O'Riley, Klavier; 2 SACDs Pentatone Classics PTC 5186608; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 27/10/2017 (112'29) – Rezension von Remy Franck

Die Ausgangsidee für diese Produktion war ein Programm mit Cellosonaten von Shostakovich, Prokofiev und Rachmaninov, aber was dann schließlich von Matt Haimovitz und Christopher O’Riley auf zwei CD’s aufgenommen wurde, ist ein Album, in dem sich « more recently-written, unexpected, and popular works » hinzugesellen, wie Haimovitz im Booklet schreibt: « Whether subtle or blatantly rebellious, each work potently reveals the strength of the artistic voice in the face of political repression in mother Russia. » Ein Protestalbum also, das umso mehr Bedeutung erlangt, als die Künstler 2016, als die Aufnahmen gemacht wurden, praktisch voraussahen, was 2017 passieren würde. Read More →

Jean-Philippe Rameau: Pygmalion, Les Fêtes de Polymnie; Cyrille Dubois (Pygmalion), Marie-Claude Chappuis (Céphise), Céline Scheen (La Statue), Eugénie Warnier (L’Amour), Les Talens Lyriques, Arnold Schönberg Chor, Christophe Rousset; 1 CD Aparté AP155; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 09/2017 (72'06) – Rezension von Uwe Krusch

Der Bildhauer, der sich in sein Werk verliebt und die Götter mit seiner Wehklage überredet, dem Stein Leben einzuhauchen, auf dass diese Frau natürlich die Liebe erwidert, so dass die beiden sich ihre Liebe gestehen können, das ist das Sujet des Balletts von Jean-Philippe Rameau, das man auch als Oper(nakt) bezeichnen könnte, da auch Gesangspartien komponiert Read More →

French pianist Daria Hovora died at the age of 70. She studied at the Paris Conservatory and also with Menahem Pressler. In her long career she played with the most renowned musicians and as a teacher she taught people like Cédric Tiberghien, Renaud Capuçon or the Quatuor Modigliani.

Dass es im Bereich der Lehrbeauftragten an deutschen Musikhochschulen viel Unzufriedenheit gibt, ist gewusst. Nun haben die Lehrbeauftragten der bayerischen Musikhochschulen beschlossen, am 13. November von der Münchner Musikhochschule zur Staatskanzlei zu ziehen. Read More →

Disney Concert Hall
Photo: Remy Franck

The Los Angeles Philharmonic announced the orchestra’s ambitious plans for its centennial season 2018/19. Underscoring the commitment to orchestral music as a living tradition, Gustavo Dudamel announced that the orchestra is undertaking a new-music investment of unprecedented scale in the anniversary season, when it will present 50 commissioned works.   Read More →

Florian Krumpöck
(c) Philipp Horack

Nach einer exzellenten und jahrelangen Aufbauarbeit durch den ehemaligen Chefdirigenten David Reiland ist das Orchestre de Chambre du Luxembourg (OCL) nun ein qualitativ hochwertiger Klangkörper, der einen Vergleich mit anderen Kammerorchestern nicht mehr zu scheuen braucht, meint Alain Steffen in seiner Konzertkritik. Read More →

Camille Saint-Saëns: Introduction & Rondo capriccioso op. 28 +Caprice andalou op. 122 + Morceau de concert op. 62 + La Muse et le Poète op. 132 für Violine, Cello & Orchester + Havanaise op. 83 + Romanzen op. 37 & 48; Tianwa Yang, Violine, Gabriel Schwabe, Cello, Malmö Symphony Orchestra, Marc Soustrot; 1 CD Naxos 8573411; Aufnahme 2014/2016, Veröffentlichung 10/11/2017 (67'07) – Rezension von Remy Franck

Phänomenal: aus den 10 Minuten des ‘Caprice andalou’ nimmt Tianwa Yang mehr an schwärmerischer Sensualität heraus als alle anderen Geiger zusammen, mit denen ich dieses Stück gehört habe. Wow, das geht in den Bauch! Read More →

Gioacchino Rossini: Bianca e Falliero; Laurent Kubla (Priuli), Kenneth Tarver (Contareno), Baurzhan Anderzhanov (Capellio), Marcin Banaś (Loredano), Cinzia Forte (Bianca), Victoria Yarovaya (Falliero), Marina Viotti (Costanza), Artavazd Sargsyan (Pisani/Ufficiale), Virtuosi Brunensis, Camerata Bach Choir, Poznan, Antonino Fogliani; 3 CDs Naxos 8.660407-09; Liveaufnahme 2015, Veröffentlichung 09/2017 (162') – Rezension von Remy Franck

Eine kaum bekannte, aber durchaus glanzvolle und gesanglich anspruchsvolle Rossini-Oper stand 2015 auf dem Programm des Festivals ‘Rossini in Wildbad’: ‘Bianca e Falliero’. Es geht darin um die Liebe von Bianca und Falliero, von der der Vater der jungen Frau nichts wissen will. Er hat vor, sie mit dem Senator Capellio zu verheiraten… Read More →

Petr Eben: Streichquartett + Klaviertrio + Klavierquintett; Martinu Quartet, Karel Kosarek, Klavier; 1 CD Supraphon SU 4232-2; Aufnahme 10/2016 & 04/2017, Veröffentlichung 08/2017 (68'32) – Rezension von Uwe Krusch

Improvisieren und komponieren, diese beiden Merkmale sind die wesentlichen musikalischen Eckpfeiler für den aus der damaligen Tschechoslowakei stammenden Petr Eben. Als bedeutender Vertreter der Musik insbesondere der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts hat er große Anerkennung sowohl beim improvisierenden Orgelspiel, das er außergewöhnlich gut beherrschte, als auch als Komponist gewonnen, wovon diverse Auftragsarbeiten zeugen. Read More →

Antonin Dvorak: Streichquartett op. 105 + Streichquintett op. 97; Takacs Quartet, Lawrence Power, Viola; 1 CD Hyperion CDA68142; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 10/2017 (64'58) – Rezension von Uwe Krusch

Mit pentatonischen Melodien, die für Dvorak ein Momentum typisch amerikanischer Musik waren, schmückte er sein Streichquintett Es-Dur op. 97, das er in Spillville, Iowa, während seines Besuchs dort komponierte. Ein anderes Element sind Trommelrhythmen, die für Dvorak wohl mit einer Tanzaufführung von Indianern verbunden sind und die sich auch in diesem Kammermusikwerk wiederfinden. Read More →

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