Antonin Dvorak: Aus böhmischen Wäldern + Cellokonzert + Polonaise + Rondo g-Moll; Mark Drobinsky, Violoncello, Litauisches Kammerorchester, Saulis Sondeckis; 1 CD St. Petersburg Records CGC029-2; Aufnahme 1995, Veröffentlichung 09/2017 (66'24) – Rezension von Uwe Krusch

Das von Dvorak selbst verfasste Werk für Violoncello und Orchester, sei es wie das Konzert die Ursprungsfassung, oder auch Bearbeitungen früher anders besetzter Werke, ist auf dieser Aufnahme vereint. Für die großen Qualitäten der Werke spricht bereits Brahms’ Äußerung, dass er selber so ein Konzert hätte schreiben sollen, nachdem er das Konzert von Dvorak kannte. Read More →

Jean Sibelius: Tapiola op. 112; En Saga op. 9; 8 Lieder (Orch. Aulis Sallinen); Anne Sofie von Otter, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu; 1 SACD (Hybrid) Ondine ODE12895; Aufnahme 05+12/2016, Veröffentlichung 10/2017 (54'30) – Rezension von Remy Franck

Es ist unfassbar: da glaubt man ein Stück recht gut zu kennen, und dann kommt Hannu Lintu und macht etwas ganz Anderes daraus: Neue Farben, neue Feingliederung, neue Nachdenklichkeit, neue Dramatik. Read More →

Camille Saint-Saëns: Symphonie Nr. 3 (Orgelsymphonie) + Le Carnaval des Animaux; Daniele Rossi, Orgel, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; Martha Argerich, Antonio Pappano, Solisten des Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia; 1 CD Warner Classics 0190295755553; Aufnahme 04+11/2016, Veröffentlichung 22/09/2017 (61'26) – Rezension von Remy Franck

In Camille Saint-Saëns’ Orgelsymphonie lässt Antonio Pappano sein ‘Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia’ opulent und in schönsten Farben spielen, geschmeidig und mit hoher Präzision. Und trotz dieser Klangpracht ist es die langsame Steigerung im 2. Teil des 1. Satz,es die am meisten beeindruckt (in ihrer edlen Schönheit erinnert sie an die Chung-Aufnahme mit dem Orchester der ‘Opéra Bastille’ von 1991) und die großartige Spannung in einem fulminanten und drängenden Finale auflöst. Read More →

Artist of the Year - Christian Tetzlaff – © Aydin Ramazanoglu

Der 51-jährige Geiger Christian Tetzlaff, der 2015 mit dem ‘Artist of the Year Award’ der ICMA ausgezeichnet wurde, erhält den Würth-Musikpreis der ‘Jeunesses Musicales Deutschland’. In der Begründung der Jury heißt es, Tetzlaff werde ausgezeichnet für seine außergewöhnlichen Interpretationen und für sein Engagement, insbesondere jungen Menschen einen Zugang zur klassischen Musik zu öffnen.

Maîtrise de la Cathédrale de Luxembourg

Viel Lob und ‘Standing Ovations’ gab es beim gestrigen Konzert der Luxemburger ‘Maîtrise de la Cathédrale’ in der Kirche ‘Santa Croce in Gerusalemme’ in Rom, berichtet Marc Jeck aus der italienischen Hauptstadt. Read More →

So wie es das ‘Deutsche Wunder’ nicht mehr gibt, so ist auch kein Verlass mehr auf die Schweizer Pünktlichkeit: Die Renovierungsarbeiten im ‘Grand Théâtre de Genève’ werden voraussichtlich vier Monate länger dauern als geplant, teilte die Stadt Genf mit. Die Wiedereröffnung des Gebäudes ist jetzt für Mitte Januar 2019 vorgesehen. Read More →

Ivan Repusic

Der kroatische Dirigent Ivan Repusic (*1978) wird seinen Vertrag als Generalmusikdirektor in Hannover nicht über die Spielzeit 2018/19 hinaus verlängern. Das meldete die’ Hannoversche Allgemeine’. Read More →

Arnold Schönberg: Kammersymphonie Nr. 1 op. 9 (arr. Webern); Alexander Zemlinsky: 6 Gesänge op. 13 (Maeterlinck-Gesänge; Ferrucio Busoni: Berceuse élégiaque op. 42; Zoryana Kushpler, Mezzosopran, Linos Ensemble; 1 CD Capriccio C5138; Aufnahme 10/2011, Veröffentlichung 08.09.2017 (o.A.) – Rezension von Norbert Tischer

In seiner Reihe mit Einspielungen von Bearbeitungen, die für Arnold Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen angefertigt wurden, widmet sich das ‘Linos Ensemble’ drei Werken: Schönbergs Kammersymphonie erklingt in einer Kammerorchesterfassung von Anton Webern. Die ‘Maeterlinck-Gesänge’ von Alexander von Zemlinsky sind in der Bearbeitung von Schönbergs Schüler Erwin Stein zu hören, der auch Ferruccio Busonis ‘Berceuse élégiaque’ umarbeitete. Read More →

Georg Friedrich Händel: Ottone, Re di Germania; Max Emanuel Cencic (Ottone), Lauren Snouffer (Teofane), Pavel Kudinov (Emireno), Ann Hallenberg (Gismonda), Xavier Sabata (Adalberto), Anna Starushkevych (Matilda), Il Pomo d’Oro, George Petrou; 3 CDs Decca 4831814; Aufnahme 06 & 07/16, Veröffentloichung 06/17 (202’23) - Rezension von Alain Steffen

Händel-Spezialist George Petrou und das auf historischen Instrumenten spielende Ensemble ‘Il Pomo d’Oro’ überzeugen in dieser Neuaufnahme von Händels Ottone auf der ganzen Linie. Wie schon in seinen vergangenen Aufnahmen trifft der Dirigent genau den Nerv der Zeit, und das Ensemble (diesmal nicht Petrous ‘Armonia Atenea’) spielt einen in allen Hinsichten leidenschaftlichen, spannenden, konturreichen und enorm farbigen Händel. Read More →

Frei aber einsam; Johannes Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll + Scherzo aus der FAE-Sonate + Klavierquintett f-Moll; Matthias Kirschnereit, Klavier, Amaryllis Quartett, Lena Neudauer, Violine; 2 CDs Berlin Classics 0300929BC; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 09/2017 (84') – Rezension von Remy Franck

Seit Radu Lupu hat kein anderer Pianist mich in der 3. Klaviersonate von Johannes Brahms so bewegt wie der 55-jährige Matthias Kirschnereit in dieser neuen Aufnahme. Read More →

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