Das intensive Trocknen und Belüften nach dem am 24. Dezember aufgetretenen großen Wasserschaden auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin führte dazu, dass sich gestern der Eiserne Vorhang wieder heben und einige Bühnenzüge fahren ließen. Ab heute (28. 12) können wieder Vorstellungen über die Bühne gehen, vorerst aber nur halbszenisch. Da der Orchestergraben unbeschadet blieb, können damit die geplanten Aufführungen von Mozarts ‘Die Hochzeit des Figaro’ am 28. Dezember, von Puccinis ‘La Bohème’ am 29. Dezember sowie Silvester um 15 und 19.30 Uhr und Rossinis ‘Der Barbier von Sevilla’ am 30. Dezember stattfinden, mit Künstlern in Kostüm und Maske und in improvisiertem Bühnenlicht.
Kein Wunder, dass so viel Musik auf dieser SACD drauf ist: mit seinen schnellen Tempi schafft Thomas Dausgaard es locker, neben der 2. Symphonie die Haydn-Variationen, die Akademische Festouvertüre und noch drei Ungarische Tänze in eigenem Arrangement in 76 Minuten …jetzt hätte ich fast ‘abzufertigen’ gesagt. Also doch nicht soooo schnell? Jein! Read More →
Hinsichtlich Instrumentation und Charakter wird dem Hörer dieser CD eine breite Palette der Kammermusik von Gilbert Amy präsentiert. Wegen seiner breit gestreuten Aktivitäten kann man ihn als Persönlichkeit der französischen Musik bezeichnen. Read More →
Die ‘José Carreras Leukämie-Stiftung’, die in den vergangenen 20 Jahren vielfältige Projekte im Kampf gegen die Leukämie gefördert hat, gründet jetzt einen Hilfsfond. « In begründeten Einzelfällen wollen wir künftig betroffene Patienten und deren Familien künftig auch direkt unterstützen können. », erklärt Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung. Read More →
Die 7. Ausgabe des Schweizer ‘Zaubersee Festivals’ vom 30. Mai bis 3. Juni 2018 fokussiert auf die russische Kammermusik. Insbesondere das Repertoire für Klavier und Cello sowie für Streichquartett steht im Zentrum der Programmierung. Als Sensation kündigt das Festival die Uraufführung zweier Werke von Mieczysław Weinberg an. Read More →
In vier italienischen Kantaten von Georg Friedrich Händel zeigt die georgisch-armenische Sopranistin Anna Kasyan ihr ganzes vokales und gestalterisches Können. Es ist ein Programm, in dem sie den Hörer – trotz verschiedener Stimmlage – viel an Cecilia Bartoli erinnert. Die gestalterische Justesse, die dramatische Situierung der Figuren, das Raffinement der Technik und der vokalen Mittel führen zu einer packenden Ausdruckskraft, ganz gleich welche Stimmungen wiedergegeben werden müssen. Read More →
Beide n Werke dieser CD erlebten ihre Uraufführung in St. Petersburg, wo auch beide Komponisten gelebt und gewirkt haben. Obwohl rund ein Jahrhundert zwischen den Werken liegt, haben sie auch Ähnlichkeiten. In den Schlusssätzen werden Volksweisen und in den langsamen Abschnitten Opernzitate verarbeitet. Und der Orchesterpart zeichnet sich als Gesprächspartner des Solisten und nicht als reine Begleitmusik aus. Read More →
Nach dem durch eine defekte Sprinkleranlage verursachten Wasserschaden an der Deutschen Oper in Berlin sind weitere Vorstellungen abgesagt worden. Es gibt Beeinträchtigungen an der Beleuchtungstechnik sowie der Kommunikations- und der Datentechnik. Nachdem am ersten Weihnachtstag zwei Vorstellungen des Balletts ‘Der Nussknacker’ abgesagt wurden, entfällt heute (26.12.) die Oper ‘Der Barbier von Sevilla’ und morgen eine Aufführung der Ballettschule am Staatsballett. Über weitere Vorstellungen müsse immer wieder neu entschieden werden, teilte das Haus mit.
Aufnahmen mit Philipp Jaroussky oder anderen Countertenören sind inzwischen Legion. Was ist also das Besondere an dieser? Dass es sich um Musik handelt, die dem Künstler auf den Leib geschrieben wurde! Die herausragend schöne Stimme von Jaroussky hat Kaija Saariaho zu zwei einaktigen Opern angeregt, die unter dem Obertitel ‘Only the Sound Remains’ zusammengefügt sind. Diese hat Peter Sellars in einem schmalen Bühnenbild mit einer nach Bedarf transparenten Rückwand inszeniert. Diese Rückwand ist manchmal wie ein Gazevorhang, manchmal gemustert wie Höhlenmalereien im Tal der Vézère strukturiert, manchmal grau und abweisend. Read More →
Wenn der erste Satz dieser Einspielung von Gustav Mahlers Erster Symphonie auch etwas nichtssagend geraten ist und der letzte keinerlei neuen Aspekte bringt – da haben andere Dirigenten viel mehr an Aussage und Dynamik aus der Partitur herausgeholt –wird der zweite Satz wirklich hinreißend musiziert und von Adam Fischer mit einfallsreichem Rubato köstlich aufbereitet. Read More →