Der ukrainische Künstler Valentin Silvestrov hatte, wie auch Denisov, Gubaidulina oder Schnittke, die Musik von Schönberg und Webern nach der Stalinzeit kennengelernt und diesen Stil für sich selber übernommen. Wie auch die anderen schwenkte er später in eine andere Richtung, um eine eigene slawische Sprache zu finden. Daraus entwickelte sich eine melancholische Lyrik, die sich an sich an den archetypischen Vorbildern russischer, insbesondere der Diatonik kirchlicher Musik orientiert. Diese Musik ist langsam, traurig und sensitiv. Read More →
Die Zusammenfassung dieser CD ist schnell gemacht: Tolle Interpretationen von Stücken, auf die die Welt eigentlich verzichten kann. Mikhaïl Glinkas diverse Klaviervariationen sind nette Werke im Sinne gehobener Salonmusik. Read More →
Eine CD mit Offenbach-Ouvertüren war fällig. Darrell Ang hat eine gute Auswahl mit bekannten und weniger bekannten Stücken getroffen, und er entwickelt auch generell ein gutes Gespür für die Musik. Der aus Singapur stammende Dirigent, der 2007 den Dirigentenwettbewerb in Besançon gewann, sorgt sich um Farben und Kontraste und dirigiert die Ouvertüren nicht nur einfach routiniert herunter. Read More →
Zwei große russische Sonaten und vier Miniaturen spielt Elisabeth Leonskaja auf dieser CD. Und wären die Interpretationen nicht so lebendig, man könnte von Bildhauerei sprechen. So mächtig, so deutlich ausgesprochen, so definitiv formuliert ist die Musik. Read More →
‘Mirages’, das neue Album der französischen Sopranistin Sabine Devieilhe, enthält ein Koloratur-Programm, in dem sich die fein-silbrige Stimme der Sängerin sehr gut den jeweiligen Charakteren anpasst. So sehr ihre Lakmé exotischen Charme enthält, so sehr sind ihre Mélisande ein junges, unschuldiges Mädchen und ihr Rossignol einfach bezaubernd. Read More →
Der Dirigent und Pianist Justus Frantz (73) hat sich zuhause an einer Brotschneidemaschine die Kuppe seines Zeigefingers abgetrennt. In einer Klinik wurde die Fingerkuppe wieder angenäht – ob Frantz wieder Klavier spielen kann, ist jedoch ungewiss. « Es gibt nur eine 50:50-Chance, dass Nerven und Knochen wieder richtig zusammenwachsen, sagen die Ärzte », erklärte der Musiker gegenüber Journalisten.
The Gran Teatre del Liceu in Barelona has extended the contract of its Music Director Josep Pons (*1957) through the 2021/22 season. Pons is in this position since September 2012.
The Russian singer Dmitri Hvoroistovsky died this morning at the age of 55. The announcement was made via his official Facebook page. « On behalf of the Hvorostovsky family, it is with heavy hearts that we announce the passing of Dmitri Hvorostovsky – beloved operatic baritone, husband, father, son, and friend – at age 55. After a two-and-a-half-year battle with brain cancer, he died peacefully this morning, November 22, surrounded by family near his home in London, UK. May the warmth of his voice and his spirit always be with us. » Read More →
Naxos hat mit ‘hd-klassik’, einem Anbieter für ‘HiRes-Downloads’ und ‘On-Demand-Produkten’, einen Kooperationsvertrag für die Vermarktung von hochauflösenden Musikformaten unterzeichnet. Read More →
Bernard Haitink gehört zu den letzten großen Dirigenten der alten Schule, ein Künstler, der über ein halbes Jahrhundert die Musikinterpretation geprägt hat und immer ein bescheidener Mensch hinter dem Komponisten geblieben ist. Einen solchen legendären Musiker in der Luxemburger Philharmonie begrüßen zu können, und das gleich mit zwei Konzerten, ist schon ein Ereignis an sich., meint Alain Steffen in seiner Kritik. Read More →