Prokofievs Kantate für den 20. Jahrestag der Oktoberrevolution ist alles andere als eine musikalische Hymne an diese Revolution. Im Gegenteil: die Musik, die Prokofiev 1936 komponierte, enthält nichts Positives und nichts Verherrlichendes. Sie ist, unter dem Strich, eine Summe kriegerischer und verängstigter Klänge, die den Komponisten 1937 dazu gebracht haben mag, das Werk vorerst mal nicht zu veröffentlichen, um nicht den Zorn des Regimes hervorzurufen. Read More →
Von Humperdincks ‘Hänsel und Gretel’ gibt es mehr unpassende Aufnahmen als gute. Hier ist noch eine, die nicht passt. Read More →
Dem Gesamtwerk für Flöte des franko-serbischen Komponisten Ivan Jevtic (*1947) ist diese CD gewidmet. Jevtic ist ein angesehener Komponist, und seine Werke wurden von Musikern wie Maurice André, Gérard Caussé, Philippe Pierlot oder Thierry Escaich aufgeführt. Read More →
Tenor Julian Prégardien was given his trophy for the award he won in the 2017 ICMA (International Classical Music Awards) in the category Vocal recital. Prégardien was unable to attend the Award Ceremony in Leipzig, April 1st, due to illness. While being in Luxembourg for a rehearsal, he received the trophy from ICMA President Remy Franck, today at the Grand Theatre. Read More →
Russian police is investigating a case in which fake concerts by baritone Dmitri Hvorostovsky were used by the General Director of the Krasnoyarsk Philharmonic for embezzlement, the Russian magazine M Celebrity reports. The suspect apparently had concluded fake contracts with fake companies for the lease of premises and equipment, allegedly for concerts by Hvorostovsky. But the performances never took place, and the money allocated to them, has mysteriously disappeared.
Luc Grethen, Ihr Kompositionsverzeichnis reicht mehr als dreißig Jahre zurück. Zumindest von der Anzahl der Kompositionen her betrachtet waren die letzten 15 Jahre deutlich produktiver als die frühen Jahre. Wie ist das zu erklären, mussten Sie erst Ihren Stil erarbeiten?
Meinen persönlichen Stil habe ich Anfang 2000 entwickelt und von dem Moment an ging das Komponieren viel einfacher und schneller von Hand. Dazu kommt, dass vor dieser Zeit Familie und Arbeit absolute Priorität hatten, so dass wenig Zeit zum Komponieren blieb. Read More →
Antonin Dvorak hat selber von seiner populären Symphonie ‘Aus der Neuen Welt’ eine Fassung für Klavier zu vier Händen angefertigt. Das Werk sollte nicht nur im Konzertsaal erklingen, sondern auch in möglichst vielen Stuben von betuchten Bürgern und damit seine Popularität um ein Vielfaches steigern. Read More →
Der Begriff ‘Theater der Welt’ stammt aus dem 17. Jahrhundert und wird im übertragenen Sinn verwendet. ‘Theater der Welt’ (oder des Wissens) als katholische Doktrin meint Darstellung, Einsicht und Umgestaltung frühneuzeitlicher Wissensbestände zur Veranschaulichung. Die Inszenierung macht Wissen sicht- und erklärbar. Read More →
Mit einem sehr flexiblen Spiel voller feinster und manchmal überraschender Nuancen spielt Vincent Larderet in dieser frühen Produktion für das Debussy-Jahr 2018 zunächst die 1. Serie der ‘Images’. Read More →
Wenn der holländische Pianist Camiel Boomsma (27) mit Chopins Nocturne op. 9/1 seine CD beginnt, ist man sofort überwältigt von dem überaus feinen, samtigen und dynamisch außergewöhnlich nuancierten Spiel. Die ersten drei Stücke werden sehr reflektiv und fast weltverloren gespielt. Eine Wohltat! Das Nocturne op. 48/1 ist etwas dramatischer als die übrigen Stücke und wird sehr differenziert gestaltet. Das sind wunderbare Chopin-Interpretationen! Read More →