John Cage: Sonata for Clarinet; Aurelio Magnani: Elegia; Camille Saint-Saëns: Sonate pour clarinette et piano op. 167; Henri Rabaud: Solo de concours op. 10; Kevin J. Cope: Sirocco for Clarinet in A (2012); Giuseppe Verdi: Andante from La forza del destino; Ernesto Cavallini: Adagio and Tarantella; Christopher Nichols, Klarinette, Julie Nishimura, Klavier; 1 CD Navona Records NV6120; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 09/2017 (53') – Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Klarinettist Christopher Nichols spielt auf seiner Recital-Debütplatte ein abwechslungsreiches Programm mit italienischer, französischer und amerikanischer Klarinettenmusik. Obwohl Nichols ein beeindruckender Virtuose ist, muss einem diese Produktion wegen der faszinierenden kantablen Stücke in Erinnerung bleiben, und das Label hat die CD nicht ohne Grund ‘Elegia’ genannt, nach dem wunderbar lyrischen Stück von Aurelio Magnani (1856-1921). Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Haffner Serenade; Othmar Schoeck: Serenade für kleines Orchester; Musikkollegium Winterthur, Roberto Gonzales-Monjas (Violine und Dirigent); 1 CD Claves Records 50-1710; Aufnahmen 3/2017, Veröffentlichung 08/2017 (72'03) – Rezension von Uwe Krusch

Neben elf weiteren Serenaden hat Wolfgang Amadeus Mozart jene für die Feierlichkeiten der Hochzeit von Franz Xaver Anton Spath mit Elisabetta Haffner komponiert, der Schwester des Auftraggebers Sigmund Haffner d. J. Sie kann als sein erstes großes Orchesterwerk angesehen werden, in dem er technische Fähigkeiten und seinen musikalischen Genius das erste Mal perfekt vereinte. In dem achtsätzigen Stück ist in den Sätzen zwei bis vier ein Violinkonzert eingearbeitet. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten & Partiten BWV 1001-1006; Christian Tetzlaff, Violine; 2 CDs Ondine 1299-2D; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 08/2017 (62’30 & 68’20) - Rezension von Alain Steffen

Christian Tetzlaff war in seinen frühen Jahren immer ein Musterbeispiel an Akkuratesse und ein sehr objektiver Interpret. Heute präsentiert er sich auf dem Cover mit wilder Haarmähne und ruft Erinnerungen an die sogenannten Teufelsgeiger hervor. Ein anderer Tetzlaff? Sicher! Gar ein plakativerer? Nein, auf keinen Fall! Christian Tetzlaff ist sich selber treu geblieben, die Musik kommt an allererster Stelle. Nur hat sich der Interpret scheinbar von inneren Fesseln gelöst, spielt weitaus freier auf, als man das sonst von ihm gewohnt war. Read More →

Christoph Prick

Die Donnerstags-Vorstellung von Carl Maria von Webers ‘Der Freischütz’ an der Hamburger Staatsoper musste abgebrochen werden, nachdem sich Dirigent Christof Prick (70) so schlecht fühlte, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Read More →

Carmen Würth Forum

Im Carmen Würth Forum in Künzelsau (Baden-Württemberg) findet heute Abend das Saison-Eröffnungskonzert der ‘Würth Philharmoniker’ statt, dirigiert von Maxim Vengerov. Dabei wird das eigens für den neuen Konzertsaal (den der Industrielle Reinhold Würth seiner Frau zum Geburtstag schenkte) komponierte Konzert ‘Einen Schwall Sterne im diamantenen Staub des Unendlichen’ von Susanne Zargar Swiridof uraufgeführt. Read More →

Die Wiener Symphoniker haben mit « nachhaltigen finanziellen Problemen » zu kämpfen heißt es in einem Bericht des Rechnungshofs der Stadt Wien. Untersucht wurden die Bilanzen von 2013 bis 2015, wobei der Bilanzverlust der Symphoniker im Jahr 2015 rund 64 Mio. Euro betrug. Die Prüfer errechneten, dass die Rückzahlung der Schulden aus jetziger Sicht 93 Jahre dauern würde. Read More →

George Gershwin: Rhapsody in Blue + Porgy and Bess Suite (Catfish Row) + Summertime (Porgy and Bess) + By Strauss + The Man I Love + My man's gone now (Porgy and Bess) + I Got Rhythm (Girl Crazy & An American in Paris); Claron Mcfadden, Sopran, Bart Van Caenegem, Klavier, Anima Eterna Brugge, Jos Van Immerseel; 1 CD Alpha 289; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 06/10/2017 (86'12) – Rezension von Remy Franck

Jos van Immerseel mag für sein Gershwin-Album neueste kritische Ausgaben und die passenden Instrumente benutzt haben: der Swing bleibt dem belgischen Spezialisten für historisch informierte Aufführung eher fremd, und das feine rhythmische Fieber fehlt in seinen Interpretationen. Read More →

Benjamin Godard: Dante; Edgaras Montvidas (Dante), Véronique Gens (Béatrice), Jean-François Lapointe (Bardi) Rachel Frenkel (Gemma), Andrew Foster-Williams, Diana Axentii, Andrew Lepri Meyer, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 2 CDs Ediciones Singulares ES 1029; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 06/10/2017 (141') – Rezension von Remy Franck

Benjamin Godard (1849-1895) komponierte seine Oper ‘Dante’ im Jahre 1890 auf ein Libretto von Édouard Blau, das in romantisierter Form und mit vielen Abweichungen von der biographischen Wahrheit die Liebe des italienischen Dichters Dante Alighieri zu Beatrice di Folco Portinari beschreibt und diese mit Intrigen gegen Dante und dessen Verbannung aus Florenz verbindet. Read More →

Terra; Bela Bartok: Quartett Nr. 2, Alberto Ginastera: Quartett Nr. 1, Rodolfo Halffter: Ocho tientos para cuarteto de cuerda; Franz Schubert: Drei Ländler in B; Galician Carol: Panxolina para o Nadal de 1829; Cuarteto Quiroga; 1 CD Cobra 0059; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 07/2017 (75:31) – Rezension von Uwe Krusch

Das spanische ‘Cuarteto Quiroga’ hat bisher immer Konzeptalben vorgestellt, bei denen Kompositionen unter einem selbst gewählten inhaltlichen Gedanken zusammengefasst wurden. Auch bei dem Album ‘Terra’ ist das der Fall. Die vier Musiker sehen alle Musik als mit Zeit und Ort ihrer Entstehung verbunden und in dem Sinne immer als aus dem Volke kommend, auch wenn es sich nach anderer Lesart um klassische Kunstmusik handelt. Read More →

NY Philharmonic's David Geffen Hall
(c) Remy Franck

The New York Philharmonic and the Lincoln Center have announced that they abandoned a $500 million plan for the renovation of David Geffen Hall and that they are seeking simpler ways to improve the hall. Read More →

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