Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit + 2 Elegische Melodien + 2 Lyrische Stücke für Streichorchester + 2 Melodien für Streichorchester + 2 Nordische Melodien; Litauisches Kammerorchester, Saulis Sondeckis; 1 CD St. Petersburg Records CGC0282; Aufnahme 1993, Veröffentlichung 09/2017 (59'56) – Rezension von Uwe Krusch

Grieg war zuvörderst ein Komponist für das Klavier, zumindest in den kleinen Formaten. Dennoch bot sich für einige dieser Werke die Bearbeitung für ein Streichorchester an. Neben der ‘Suite aus Holbergs Zeit’ sind dies jeweils zwei Nordische bzw. Elegische Melodien sowie zwei Lyrische Stücke und zwei Melodien. Diese Werke gehören sicherlich zu Griegs bekanntesten Werken, sowohl in der Pianoversion als auch der Streicherfassung. Sie prägen das Bild von der norwegischen Musik schlechthin, da sie durch volkstümliche Klänge beeinflusst sind. Read More →

'Abgesang'; Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales; Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141; Junge Deutsche Philharmonie, Jonathan Nott; 1 CD Ensemble Modern Medien EMCD-039; Liveaufnahme 03/2017, Veröffentlichung 10/2017 (59'18) – Rezension von Remy Franck

‘Abgesang’ ist das Programm dieser CD betitelt. Es ist ein Mitschnitt der ‘Digital Concert Hall’ der Berliner Philharmoniker vom Frühjahr 2017. Der Titel leitet sich ab von den ‘Valses nobles et sentimentales’, eine Hommage an das verklungene Goldene Zeitalter des Wiener Walzers, und mehr noch von Shostakovichs 15. und letzter Symphonie, die der Komponist im Alter von 65 Jahren schrieb und darin mit vielen Zitaten eine musikalische Bilanz seines Lebens zog Read More →

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem; Krassimira Stoyanova, Sopran, Veronica Simeoni, Mezzosopran, Francesco Meli, Tenor, Georg Zeppenfeld, Bass, Ballett Zürich, Philharmonia Zürich, Chor und Zusatzchor der Oper Zürich, Fabio Luisi; Bonus: Stepping into the unknown - Christian Spuck‘s production of Verdi‘s Requiem, a film by Jürg Gautschi; 1 Blu-ray Accentus Music ACC10392; Bild 16:9; Stereo + Surround; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 09/2017 (96' + 52') – Rezension von Remy Franck

Ob Dirigent Fabio Luisi wohl ebenso viele Probleme mit der Choreographie von Christian Spuck hatte wie ich? Schwer zu sagen, aber sein Dirigat des Verdi-Requiems ist müde und spannungsarm. Wenn es sein Anliegen war, das Stück weniger dramatisch und opernhaft und dafür lyrischer klingen zu lassen, ging die Rechnung nicht auf, genau so wenig wie die sicher im Grunde nicht abstruse Idee, das Requiem von einem Ballett tanzen zu lassen. Read More →

Franz Schubert: Symphonie Nr. 8; Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke; 1 SACD MDG 9012053-6; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 10/2017 (61'08) - Rezension von Guy Engels

Franz Schuberts 8. Symphonie – die große C-Dur-Symphonie – aufzunehmen, zeugt auf den ersten Blick nicht von grossem Einfallsreichtum. Das Werk wurde schon x-Mal eingespielt – mal in faszinierenden neuen Lesarten, mal total nichtssagend. Read More →

Zehn Jahre nach der Gründung einer aus jungen Studenten bestehenden Gruppe von javanesischen Gamelan-Musikern, wird die von Nicole Coppey gegründete und geleitete Pädagogische Schule für Musikalische Kunst ‘Un, Deux, Trois, Musiques …’ in Sion im November dieses Jahres ein Ausbildungs- und Leistungszentrum für Gamelan eröffnen. Read More →

Herbert Blomstedt
(c) Accentus

Es war eines dieser Konzerte, über die man eigentlich keine Worte verlieren soll, weil sie das Dargebotene und Erlebte kaum wirklich beschreiben können meint Pizzicato-Mitarbeiter zum Konzert des Gewandhausorchesters Leipzig unter dem neunzigjährigen Herbert Blomstedt in der Luxemburger Philharmonie. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 4 & 8 (Unvollendete, Rekonstruktion Mario Venzago); Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei; 1 CD Solo Musica SM273; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 20/10/2017 (77'05) – Rezension von Remy Franck

Der 41-jährige Kevin John Edusei ist seit Beginn der Saison 2014/2015 Chefdirigent bei den Münchner Symphonikern und seit der Spielzeit 2015/16 in derselben Position am Konzert Theater Bern. Er dirigiert auf dieser ersten CD der Symphoniker bei Solo Musica ein reines Schubert-Programm, dessen generelle Charakteristiken wohl die Transparenz und die Leichtigkeit des Orchesterklangs sind. Read More →

Musik für den Herzog von Mailand; Loyset Compère: Missa Galeazescha; Werke von Agricola, Lübeck, Martini, Weerbecke; Odhecaton (Chor), Ensembles Pian&Forte, La Pifarescha und La Reverdie (Instrumentalensembles), Liuwe Tamminga (Orgel), Paolo Da Col (Dirigent); 1 CD Arcana A 436; Aufnahme 05/2005, Veröffentlichung 09/2017 (65'12) – Rezension von Uwe Krusch

Es ist erstaunlich oder auch beängstigend, dass immer wieder Menschen zwei Seiten zu haben scheinen. Galeazzo Maria Sforza, um die Mitte des 15. Jahrhundert Herzog von Mailand, war einerseits für seinen grausamen, tyrannischen und wollüstigen Charakter bekannt, andererseits aber ein großer Förderer der Kunst. Read More →

Georgy Catoire: Sonata Poemat + Elegia d-Moll op. 26 + Klaviertrio f-Moll op. 14; Kaja Danczowska, Violine, Justyna Danczowska, Klavier, Aleksandra Kuls, Violine, Bartosz Koziak, Cello; 1 CD Sarton Records 022-1; Aufnahmen 01+02/2016, Veröffentlichung 07/2017 (57'02) – Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD erklingen leidenschaftliche Kammermusikwerke des 1861 in Moskau geborenen und 1926 auch dort verstobenen Komponisten Georgy Catoire. Der Schüler von Nikolai Rimski-Korsakov, Anatoli Liadov, Alexander Tanejev und Anton Arenski war hauptberuflich selber Professor am Moskauer Konservatorium. Read More →

Duo Aliada
(c) Andreas Domjanic

Mit Ludwig van Beethovens Kreutzer-Sonate in einer anonymen Bearbeitung für Streichquintett begann das letzte Konzert des ‘Alpenarte’-Festivals in Schwarzenberg, Bregenzerwald. Remy Franck berichtet von einem ganz besonderen Konzertabend. Read More →

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