In Bernkastel-Kues fand die offizielle Verabschiedung von Hermann Lewen als Intendant des Mosel Musikfestivals statt. Über 1500 Konzerte hatte der rührige Festivalgründer für 32 Programmjahre organisiert. Als ‘visionären Kulturmacher mit hohem kreativen Potenzial ‘ bezeichnete ihn Wolfgang Port, Aufsichtsratsvorsitzender des Mosel Musikfestivals, in seiner Dankesrede. Read More →
Mariss Jansons gehört seit Jahrzehnten zu den international am meisten geschätzten und sowohl beim Publikum wie auch bei den Musikern beliebtesten Dirigenten unserer Zeit. Wer einmal ein Konzert mit dem lettischen Dirigenten erlebt hat, der weiß, wie Musik klingen kann und auch, wie sie zu klingen hat, sagt Alain Steffen in seiner Kritik zum BR-Konzert in Luxemburg. Read More →
Die Wahl der neuen Rektorin der Salzburger Musikuniversität Mozarteum ist jetzt doch gescheitert. Entgegen Darstellungen, laut denen sich die Uni mit Elisabeth Gutjahr in der Mitte geeinigt habe, zwischen Salärangebot (€ 140.000) und Forderung (€ 250.000), scheint das am Ende doch nicht der Fall gewesen zu sein. Read More →
Auf den ersten Blick ist das Cover dieser in dunklen Farben gehaltenen CD nicht besonders attraktiv. Auch der Name des Interpreten Sandro Ivo Bartoli dürfte nur den wenigsten Hörern etwas sagen. Ach ja, und dann steht da auch noch der Name des Komponisten mit dem Programm, ganz schlicht: ‘Johann Sebastian Bach: Preludes, Fantasias and Minuets’. Read More →
1910 komponierte der englische Komponist George Dyson (1883-1964) seine ‘Choral Symphony’ als Teil seines Doktorats. Aufgeführt wurde das Werk nie und es verschwand in einem Archiv, wo es 2014 wiedergefunden und im Anschluss daran auch von der Durham University aufgeführt wurde. Naxos bietet jetzt die erste Aufnahme an. Read More →
Schubert-Lieder in Orchesterbearbeitungen, darunter solche von Berlioz, Liszt, Brahms, Strauss, Webern, Britten und Schubert selbst sowie drei Chorstücke und ein Instrumentalwerk bilden das Programm dieser im neuen Saal ‘La Seine Musicale’ aufgenommenen CD, der sich als hervorragende Aufnahmelocation erweist. Read More →
Der ukrainische Künstler Valentin Silvestrov hatte, wie auch Denisov, Gubaidulina oder Schnittke, die Musik von Schönberg und Webern nach der Stalinzeit kennengelernt und diesen Stil für sich selber übernommen. Wie auch die anderen schwenkte er später in eine andere Richtung, um eine eigene slawische Sprache zu finden. Daraus entwickelte sich eine melancholische Lyrik, die sich an sich an den archetypischen Vorbildern russischer, insbesondere der Diatonik kirchlicher Musik orientiert. Diese Musik ist langsam, traurig und sensitiv. Read More →
Die Zusammenfassung dieser CD ist schnell gemacht: Tolle Interpretationen von Stücken, auf die die Welt eigentlich verzichten kann. Mikhaïl Glinkas diverse Klaviervariationen sind nette Werke im Sinne gehobener Salonmusik. Read More →
Eine CD mit Offenbach-Ouvertüren war fällig. Darrell Ang hat eine gute Auswahl mit bekannten und weniger bekannten Stücken getroffen, und er entwickelt auch generell ein gutes Gespür für die Musik. Der aus Singapur stammende Dirigent, der 2007 den Dirigentenwettbewerb in Besançon gewann, sorgt sich um Farben und Kontraste und dirigiert die Ouvertüren nicht nur einfach routiniert herunter. Read More →
Zwei große russische Sonaten und vier Miniaturen spielt Elisabeth Leonskaja auf dieser CD. Und wären die Interpretationen nicht so lebendig, man könnte von Bildhauerei sprechen. So mächtig, so deutlich ausgesprochen, so definitiv formuliert ist die Musik. Read More →