Johannes Brahms: Streichsextette Nr. 1 & 2 op. 18 & 36 (bearbeitet für Klaviertrio von Theodor Kirchner); Grand Trio Vilnius (Dalia Kuznecovaite, Violine, Petras Geniusas, Klavier, David Geringas, Cello; # DreyerGaido CD21149; Aufnahme 06.2022,  Veröffentlichung 05.01.2024 (73'01) - Rezension von Remy Franck

Der Komponist Theodor Kirchner (1823-1903) schloss mit Brahms Freundschaft, als sich die beiden 1865 in Baden-Baden trafen. Kirchner hat mehrere Werke von Brahms für andere Besetzungen bearbeitet. Brahms’ Verleger Simrock beauftragte Kirchner 1883 mit der Anfertigung von Klaviertrio-Transkriptionen der beiden Streichsextette op. 18 (1860) und op. 36 (1865), die beim Komponisten auf große Zustimmung stießen. Laut Brahms hatte Kirchner sie « vorzüglich ausgeführt ». Read More →

Miklós Rózsa: Ungarische Serenade op. 25 + Ouvertüre zu einem symphonischen Konzert op. 26a + Tripartita op. 33 Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Gregor Bühl; # Capriccio C5514; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 05.1.2024 (56'02) - Rezension von Remy Franck

Der in Budapest geborene Miklós Rózsa (1907–1995) gilt als einer der renommiertesten und erfolgreichsten Filmmusik-Komponisten, aber bis 1937 komponierte er nur Kammermusik, symphonische Musik und Instrumentalkonzerte. Seine Werke wurden von Bruno Walter, Georg Solti, Zubin Mehta, Eugene Ormandy und Leonard Bernstein dirigiert. Read More →

Grzegorz Fitelberg: Symphonie Nr. 1, op. 16; Poznan Philharmonic Orchestra, Lukasz Borowicz; # Dux 2022; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 22.12.2023-05.01.2024 (27'57) - Rezension von Remy Franck

Grzegorz Fitelberg (1879-1953), nicht zu verwechseln mit seinem Sohn Jerzy Fitelberg, war in seiner langen Karriere zunächst als Geiger und Dirigent tätig. Er flüchtete 1939 nach Paris, dann nach Buenos Aires, wo er als Dirigent am Teatro Colón arbeitete. Die nächsten Kriegsjahre verbrachte er in den USA. Read More →

déjà-rêvé – Dialogues Across Time; Claude Debussy / Johannes X. Schachtner: Jeux; Wolfgang Amadeus Mozart / Klavierduo Neeb: 1. Satz aus dem Klavierkonzert Nr. 21; Johannes X. Schachtner: Bach. Choral. Exerzitien;  Bernd Alois Zimmermann: Monologues für 2 Klaviere; Klavierduo Neeb, Christian Benning, Patrick Stapelton, Schlagzeug; # Audite 97.813; Aufnahme 10/22, Veröffentlichung 05.01.2024 (74’58) -Rezension von Alain Steffen

Ausgehend von Bernd Alois Zimmermanns Komposition Monologe für zwei Klaviere, einer meisterhaften Transkription seines Konzertes Dialoge für zwei Klaviere und Orchester, erweitert das Klavierduo Neeb das Spielfeld mit Bearbeitungen von Debussys Jeux (Arr. Johannes X. Schachtner), dem Allergro aus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 (Arr. Klavierduo Neeb) und Johannes Schachtners Werk Bach.Choräle.Exerzitien, das Transkription und Rekomposition phantasievoll vereint. Read More →

Antonin Dvorak: Konzert für Violine und Orchester + Mazurek für Violine und Orchester, Romanze für Violine und Orchester; Mikhail Pochekin, Slowakische Philharmonie, Daniel Raiskin; # Hänssler Classic HC23057; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (50'03) – Rezension von Uwe Krusch

Das Cellokonzert von Dvorak ist regelmäßig im Konzert und auch in Einspielungen zu erleben. Das Klavierkonzert und auch das Violinkonzert fristen dagegen ein Schattendasein. Dabei haben auch diese beiden Werke ihre hörenswerten Seiten. Das Violinkonzert erklingt wenigstens ab und zu. Hier ist es zusammen mit zwei weiteren Werken des Komponisten für Violine und Orchester zu hören, nämlich der Mazurka und der Romanze. Read More →

Mikk Murdvee

The Savonlinna City Orchestra (Finland) has appointed Finnish-Estonian conductor Mikk Murdvee, 43, as its Artistic Director starting from this January. The contract is for the years 2024 and 2025 with the option for 2026.

Credo; Georg Friedrich Händel: Duette aus Opern & Oratorien; Anna Korondi, Sopran, Zvi Emanuel-Marial, Countertenor, Instrumentalensemble, Raphael Alpermann, Cembalo & Ltg.; # Hänssler Classic HC22071; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 01.01.2024 (47'21) - Rezension von Norbert Tischer

Obschon die Arien in seinen Oratorien und Opern überwiegen, liebte Georg Friedrich Händel angeblich auch Duette. Oft singen die beiden Sänger über Liebe und Eifersucht. Read More →

Antonio Maria Bononcini: Kantaten für Alt (Lontananza; Tanto avezzo; Sopra l'orme d'Irene); Alois Mühlbacher, Countertenor, Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor; # Challenge Classics CC72925; Aufnahme 11.2022,     Veröffentlichung 05.01.2024 (57'18) - Rezension von Remy Franck

Der 28-jährige österreichische Countertenor Alois Mühlbacher, der bereits als Sängerknabe am oberösterreichischen Sankt-Florians-Stift solistisch erfolgreich war, hat nach dem Stimmbruch in die Bariton-Lage das Fach Countertenor gewählt. Auf diesem Album singt er Kantaten von  Antonio Maria Bononcini (1677-1726). Dieser war ein italienischer Cellist und Komponist, der jüngere Bruder des bekannteren Giovanni Bononcini. Read More →

Der deutsche Hornist Hermann Baumann ist am 29. Dezember im Alter von  89 Jahren gestorben. Baumann erhielt in seiner Jugend Klavier- und Cellounterricht und wurde zum Chorleiter ausgebildet. Zunächst war er Sänger sowie Jazzdrummer, wo er unter anderem Mitglied in der Bigband von Ernst Mosch war. Read More →

Roots - 20th Century Violin Sonatas from Brazil and Switzerland; Ernest Bloch: Baal Shem Suite; Mozart Camargo Guarneri: Violinsonate Nr. 2; Othmar Schoeck: Violinsonate; Heitor Villa-Lobos: Sonate-Fantaisie Nr. 1 Désespérance; Ernst Widmer: Sonatina; Renato Wiedemann, Violine, Marija Bokor, Klavier; # Prospero PROSP0076; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (69'54) – Rezension von Uwe Krusch

Der in Brasilien lebende und aus der Schweiz stammende Geiger Renato Wiedemann hat sein Debutalbum aus diesen beiden geografischen Anknüpfungspunkten zusammengestellt. Werke aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts von Komponisten aus beiden Staaten, bei Widmer ebenfalls ein Bürger beider Länder, ergeben ein schlüssiges und aufschlussreiches Programm. Read More →

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