Camille Saint-Saëns: Proserpine; Véronique Gens (Proserpine), Marie-Adeline Henry (Angiola), Frédéric Antoun (Sabatino), Andrew Foster-Williams (Squarocca), Jean Teitgen (Renzo), Münchner Rundfunkorchester, Flemish Radio Choir, Ulf Schirmer; 2 CDs Ediciones Singulares ES1027; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 05/2017 ( 94'50) – Rezension von Remy Franck

Proserpine, die Titelheldin dieser 1887 in Paris uraufgeführten Oper von Saint-Saëns ist eine italienische Kurtisane, die sich in den Aristokraten Sabatino verliebt hat, aber der fühlt sich überrumpelt, als sie von ihm die totale Liebe verlangt. Er zieht es dann vor, die Schwester seines Freundes Renzo zu heiraten, die keusche Angiola. Proserpine schwört, die Nebenbuhlerin umzubringen, und ein Teil der Oper handelt von ihren Intrigen. Read More →

Lou Harrison: Violin Concerto, Grand Duo; Harrison/Cage: Double Music; Tim Fain, Violine, Michael Boriskin, Klavier, PostClassical Ensemble, Angel Gil-Ordonez; 1 CD Naxos 8.559825; Aufnahmen 2016, Veröffentlichung 04/2017 (61'46) – Rezension von Remy Franck

Lou Harrison (1917-2003) hat eines der apartesten Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts geschrieben. Er komponierte es in den Jahren 1940 bis 1959 für Violine und Schlagzeugorchester.Die Violine bewegt sich recht melodisch und lyrisch auf vor einem Hintergrund sehr verschiedener Schlagzeugkombinationen und das ist im Kontrast von Farben und Rhythmik ungemein wirkungsvoll. Read More →

The Jury of the 55th International Conducting Competition in Besançon (France), presided by Leonard Slatkin, will have to choose the winner among the following candidates, selected from an initial list of 270. France is leading the list with six candidates. Read More →

Das Schweizer Bundesamt für Kultur hat die 15 Gewinner des Schweizer Musikpreises 2017 bekanntgegeben. Im Bereich Klassik hat die Geigerin Patricia Kopatchinskaja einen der mit je 25.000 Schweizer Franken dotierten Preise gewonnen. Auch Andres Bosshard, Helena Winkelman sowie Jürg Wyttenbach wurden ausgezeichnet.

 

After the recent press articles disapproving Serge Dorny’s expenses as head of the Lyon Opera, followed by the more general justification by Dorny himself, the staff of the French opera house expresses their « deep indignation » and said they were « worried about the fallout and the bad image » that this affair could have on the theatre. The employees also criticize the « harassment of the female personnel, by some executives ». Bad air in Lyon!

Gewandhaus Leipzig
(c) Remy Franck

Der Vorschlag, den Platz neben dem Gewandhaus in Leipzig Kurt-Masur-Platz zu nennen wurde am Mittwoch mit großer Mehrheit vom Leipziger Stadtrat beschlossen. Der im Dezember 2015 im Alter von 88 Jahren verstorbene Dirigent war von 1970 bis 1997 Kapellmeister des Gewandhausorchesters.

Grand Opéra; Giacomo Meyerbeer: Opernarien aus Le Prophète, Robert le Diable, Alimek oder Die beiden Kalifen, L'Etoile du Nord, L'Africaine, Il Crociato in Egitto, Le Pardon de Ploermel, Ein Feldlager in Schlesien, Emma di Resburgo, Les Huguenots; Diana Damrau, Sopran, Pei Min Yu, Sopran, Pascale Obrecht, Sopran, Joanna Curelaru, Mezzosopran, Kate Aldrich, Mezzosopran, Charles Workman, Tenor; Laurent Naouri, Bariton, Orchestre et Chœur de l’Opéra national de Lyon; Emmanuel Villaume; 1 CD Erato 0190295849016; Aufnahmen 09/2015, Veröffentlichung 03/2017 (81'27) – Rezension von Remy Franck

Dass Giacomo Meyerbeer im heutigen Opernbetrieb nicht die Stelle hat, die er verdient, ist gewusst. Das mögen noch die Nachwehen von Hasstiraden sein, die den Juden Meyerbeer wegen seines zu großen Erfolgs in der Versenkung verschwinden lassen wollten. Einer der Hasser war Richard Wagner, und es gibt Gründe, anzunehmen, dass gerade Meyerbeers Erfolg und Wagners eigene Schwierigkeiten diesen zum Antisemiten machten. Read More →

Concerti III; Francis Poulenc: Concerto pour deux pianos & orchestre; Colin McPhee: Tabuh-Tabuhan; John Adams: Grand Pianola Music; GrauSchumacher Piano Duo, Trio Mediæval, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Brad Lubman; 1 CD Neos 21703; Aufnahmen 10/2014, Veröffentlichung 03/2017 (71'02) – Rezension von Remy Franck

Poulencs französischer Esprit und sein französischer Humor sind nicht leicht darzustellen. Wenn man aber akzeptiert, dass auch andere Wege zu seiner Musik möglich sind, und sie z.B., wie die Interpreten der vorliegenden CD das machen, näher an Prokofiev gerückt wird, mit einem etwas breiteren Farbspektrum, bis ins Schwarze hinein, dann kann das durchaus bereichernd wirken. Doch so wie man Champagner einem Sekt vorziehen kann, wird man vielleicht auch die alte und viel feinere Dutoit-Aufnahme (Decca) bevorzugen. Read More →

Die Deutsche Orchestervereinigung DOV begrüßt Forderungen aus der nordrhein-westfälischen CDU, der Kultur im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland endlich wieder mehr Bedeutung zu geben. Read More →

For the very first cello edition of the Reine Elisabeth Competition in Brussels, the jury has announced the 24 cellists who go through to the semi-final. Read More →

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