Christian Thielemann
(c) Deutsche Grammophon

Die Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden haben am gestrigen Mittwoch in geheimer Wahl « mit großer Mehrheit » für eine Verlängerung des Vertrags mit ihrem Chefdirigenten Christian Thielemann (58) gestimmt. Die Vertragsdetails sollen nun mit dem Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verhandelt werden.

 

Krzysztof Penderecki: Konzert für Viola (Fassung für Saxophon), Konzert für Violine Nr. 2; Pawel Gusnar, Saxophon, Sergej Krylov, Violine, The Polish Sinfonia luventus Orchestra, Krzysztof Penderecki, Maciej Tworek; 1 CD Dux 1344; Aufnahmen 09 & 11/2016, Veröffentlichung 03/2017 (62'16) – Rezension von Uwe Krusch

Das reichhaltige Œuvre an Solokonzerten von Krzysztof Penderecki wird in dieser Aufnahme durch das Violakonzert in einer umkomponierten Fassung für Saxophon sowie dem 2. Violinkonzert fortgeführt. Obwohl es der Ansatz des Komponisten ist, bei der Komposition für ein Soloinstrument dessen Eigenheiten in der Komposition zu berücksichtigen, hat das Violakonzert schon Bearbeitungen für Bläserensemble, mit Cello und auch mit Klarinette gesehen. Read More →

Antonin Dvorak: Die Geisterbraut (Svatebni Kosile, The Spectre's Bride); Simona Saturova, Pavol Breslik, Adam Plachetka, Wiener Singakademie, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister; 1 CD Capriccio C5315; Liveaufnahme 03/2016, Veröffentlichung 04/2017 (78') – Rezension von Remy Franck

1884 schrieb Antonin Dvorak die opernhafte Kantate ‘Svatební Kosile’ (Die Geisterbraut) als Auftragskomposition des Musikfestivals von Birmingham. Doch zunächst wurde das Werk in Pilsen uraufgeführt und danach erst in Birmingham gespielt. Read More →

Serge Dorny
© Matthias Creutziger

Serge Dorny’s so-called « Diva lifestyle » reported by the investigation site Mediacités has led to a media outcry in France. Médicacités says, the expenses of the director of the Lyon Opera, « average between 8000 and 8500 euros per month ». Read More →

Nicholas Collon
(c) Jim Hinson

Ab der Saison 2017/18 ist der 1983 geborene Brite Nicholas Collon Erster Gastdirigent des von François-Xavier Roth geleiteten Gürzenich-Orchesters in Köln. Er wird mit zwei Konzertprogrammen am Pult des Orchesters zu erleben sein. Der als Bratscher, Pianist und Organist ausgebildete Dirigent ist Co-Chefdirigent des ‘Residentie Orkest’ in Den Haag und Künstlerischer Leiter des Londoner Kammerorchesters ‘Aurora’.

Daniel Hope
(c) Harald Hoffmann

In der Saison 2015/16 verzeichnete das Zürcher Kammerorchester eine Rekordauslastung von durchschnittlich 82 Prozent. Seit der Saison 2013/14 konnte dieser Wert um fast 30 Prozent gesteigert werden, teilte das Ensemble mit. Besuchten 2014/15 noch 54.335 Personen ein ZKO-Konzert, waren es in der letzten Saison bereits 61.994. Read More →

Herbert Blomstedt
(c) M. Lengemann

Der frühere Kapellmeister des Gewandhauses zu Leipzig, Herbert Blomstedt, soll die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig erhalten, teilte die Stadt am Dienstag mit. Blomstedt war von 1998 bis 2005 Kapellmeister und wird am 11. Juli dieses Jahres 90 Jahre alt. Read More →

Stilian Kirov
(c) Chuck Moss

The Illinois Philharmonic Orchestra hired Stilian Kirov (*1985) as Music Director, effective June 1, 2017. The Bulgarian-born Juilliard graduate holds a master’s degree in conducting from the Ecole Normale de Musique in Paris and currently serves as Music Director for Symphony in C (New Jersey) and Bakersfield Symphony Orchestra (California). Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3 (3. Fassung, 1889); Richard Wagner: Tannhäuser Ouvertüre; Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons; 1 CD Deutsche Grammophon 4797208; Liveaufnahme 06/2016, Veröffentlichung 05/05/2017 (75'48) – Rezension von Remy Franck

Zugegeben, ich hatte mir von dieser Einspielung nicht allzu viel erwartet. Ich sagte mir zwar, das Gewandhausorchester habe sicher mehr Erfahrung mit Bruckner als Andris Nelsons, und daher werde die CD wohl keine Enttäuschung, aber, dass ich mich dafür begeistern könnte, hatte ich nicht gedacht, zumal der Dirigent nicht die Originalfassung benutzt, sondern die viel kürzere und glattere 3. Fassung von 1889. Nun muss ich zugeben, dass diese Annahmen falsch waren. Nelsons’ Dritte Bruckner hat was! Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 20 D. 959; Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24; David Del Tredici: Ode To Music; Beth Levin, Klavier; 1 CD Navona Records NV6074; Aufnahme 08/2016, Veröffentlichung 04/2017 (77'41) – Rezension von Remy Franck

Daran muss sich das Ohr erst einmal gewöhnen: Beth Levin spielt Schuberts Klaviersonate Nr. 20 D. 959 quasi ohne, und wenn, dann mit sehr wenig Pedal. Der entsprechend trockene Klavierklang gibt der Musik eine komplett neue Klanglichkeit. Es ist nicht nur die Klarheit des Spiels, die frappierend ist, sondern auch die frischeren Farben und der knackige Klang, der die Artikulationen genauso schonungslos offenlegt wie er die Nuancen präzise und die Kontraste heftig werden lässt. Read More →

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