Konzerthaus Berlin
(c) Remy Franck

Das Konzerthaus Berlin schließt das Jahr 2023 mit guten Zahlen ab: von insgesamt 432 Veranstaltungen im Konzerthaus Berlin wurden die 286 Eigenveranstaltungen von 147.686 Gästen besucht. Das entspricht einer durchschnittlichen Auslastung von 84,1 % und einem Zuwachs von etwa 25,5% im Vergleich zum Vorjahr. Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf liegen bei 3.630.378 Euro und damit 21,7 % über dem Erlös des Vorjahres.

Francesco Cavalli: Il Xerse; Carlo Vistoli (Countertenor, Xerse), Ekaterina Protsenko (Sopran, Amastre), Gaia Petrone (Mezzo, Arsamene), Carolina Lippo (Sopran, Romilda), Dioklea Hoxha (Sopran, Adelanta), Carlo Allemano (Tenor, Ariodate), Orchestra Barocca Modo Antiquo, Frederico Maria Sardelli; # Naxos 8.660536-37; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 12.2023 (152') - Rezension von Norbert Tischer

Francesco Cavallis Il Xerxe ähnelt Händels Serse von 1738 und wurde 1655 in Venedig uraufgeführt. Die Oper war so beliebt, dass der Komponist fünf Jahre später gebeten wurde, sie in Paris anlässlich der Hochzeit von Ludwig XIV. aufzuführen. Read More →

Nachdem es zunächst geheißen hatte, der Chefdirigent Alexander Prior (* 1992) des Erfurter Theaters sei entlassen worden, kommunizierte das Theater heute, der Brite habe auf eigenen Wunsch einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet. Read More →

Im Streit um geänderte Verträge zwischen den Salzburger Festspielen und der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor hat sich nun der Chor zu Wort gemeldet. Die in der Pressemeldung (siehe unten) der Kläger geäußerte Behauptung, der Chor sei durch die Festspiele einem Zwang ausgesetzt worden, wird von diesem nun bestritten. Read More →

Alexander Prior

Der britische Dirigent Alexander Prior wurde vom Intendanten des Theaters Erfurt (Thüringen), Guy Montavon, von seinem Posten als Chefdirigent entlassen. Das berichtet die Thüringer Allgemeine. Laut TA hat das Theater das bislang weder offiziell bestätigt noch dementiert. Prior kam zur Spielzeit 2022/23 als Generalmusikdirektor ans Theater Erfurt, wo er zuletzt als Chefdirigent wirkte. Read More →

Zingarissimo; Johannes Brahms: Ungarische Tänze (Ausz.) + Walzer; Werke von Grigoraș Dinicu, Antonin Dvorak, Fritz Kreisler, Rezső Seress u. a. (alle von den Interpreten arrangiert); Matthias Well, Violine, Maria Well, Cello, Vladislav Cojocaru, Akkordeon; # GLM FM367; Aufnahme o.A.,  Veröffentlichung 08.12.2023 (60'53) – Rezension von Pál Körtefa

Die in Bayern beheimateten Geschwister Matthias und Maria Well sowie der aus Moldau stammende Vladislav Cojocaru führen diese Musik mit viel Inbrunst und Gespür für den Nerv der Werke zu einem farbenreichen Potpourri. Über ihren aus Ungarn stammenden Großvater sind die Geschwister seit frühester Kindheit mit der volkstümlichen Musik insbesondere der Magyaren vertraut. Read More →

Weil der Rias-Kammerchor, aus Gründen der politischen Korrektheit wohl, das Programm für sein Berliner Neujahrskonzert geändert hat und statt Händels Oratorium ‘Israel in Egypt’ nun andere Werke aufführen will, hagelt es Kritik. Read More →

Gegen den Abbau einer Skulptur des Künstlers Markus Lüpertz im Bonner Stadtgarten wenden sich die ‘Bürger für Beethoven’ in einem offenen Brief an die Bezirksvertretung Bonn. Diese muss über eine Empfehlung der Bonner Kunstkommission entscheiden. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Auch wenn die Lüpertz-Skulptur von Anfang an Diskussionen ausgelöst hat, halten wir es für falsch, ausgerechnet aus der Beethovenstadt Bonn ein Kunstwerk zu entfernen, das sich mit dem Komponisten auseinandersetzt.“ Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 & 25 (arr. für Klavier & Streichquintett von Ignaz Lachner); Alon Goldstein, Klavier, Lizzie Burns, Kontrabass, Fine Arts Quartet; # Naxos 8.574477; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 01.12.2023 (58'24) - Rezension von Norbert Tischer

Das Fine Arts Quartet und Alon Goldstein setzen die Einspielung der Mozart-Konzerte in Transkriptionen von Ignaz Lachner fort. In diesen Interpretationen wird in bester Mozart-Tradition gespielt. Die Interpreten bleiben sich selber treu und vertreten ihren Mozart-Stil auf schönste Weise, melodisch, hell im Klang, federnd in der Artikulation und mit dem nötigen Drive, aber auch gefühlvoll, wo es angebracht ist. Read More →

Music of People and Place; Vincent Kennedy:         Where the North Wind Blows + A Sunny Day in Fethard-on-Sea + Meditation on the Book of Kells + Abbeys, Monks and Knights Templar + Trasna go Dál Riada (Over the Sea to Dál Riada) + John Fitzgerald Kennedy - The Torch Still Burns Brightly + Grá (Love) + Raising the Flag + Brothers to Arms + Valour and Discipline + Arbour Hill + An Capall Bán (The White Horse) + If You Have to Ask You Will Never Know Vincent Kennedy + The First Steam Train in Ireland + Colmcille’s Lament + The Birth Cloak + Tír na nÓg (Land of Eternal youth) + The Accidental Tango; Mark Redmond, uilleann pipes, RTÉ Concert Orchestra, Vincent Kennedy; # Navona Records NV6586; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 12.2023 (46'51) - Rezension von Norbert Tischer

Der irische Komponist Vincent Kennedy komponiert ganz in der Tradition der British Light Music. Inspirieren lässt er sich von den Menschen, der Mystik, der Mythologie, der Geschichte und den Landschaften seiner Heimat. Dabei verwendet er Soloinstrumente wie Geige und Cello sowie die Uilleann Pipes, den irischen Dudelsack. Read More →

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