Kraftvoll-virtuoses Klavierspiel, schlankes Orchester, moderate Tempi ohne Extremwerte, …bis dahin ist alles im Bereich von Normalität. Und dennoch gibt es in diesen Interpretationen etwas ganz Besonders, etwas was mir sehr gut gefällt und die Sache wirklich bereichernd werden lässt: das ist das fein justierte Spiel mit Nuancen in der Dynamik und ein gefühltes Rubato, das immer wieder zu sehr schönen Gefühlsregungen führt. Read More →
Mit ihrem neuen finnischen Chefdirigenten Pietari Inkinen, 37, startet die Deutsche Radio Philharmonie Anfang September 2017 in die neue Saison. Die Kombination verschiedener Stilepochen prägt die bevorstehende Spielzeit, wie schon der Saisonauftakt an den Orchesterstandorten in Kaiserslautern (8.9.17) und Saarbrücken (10.9.17) deutlich macht. Read More →
Proserpine, die Titelheldin dieser 1887 in Paris uraufgeführten Oper von Saint-Saëns ist eine italienische Kurtisane, die sich in den Aristokraten Sabatino verliebt hat, aber der fühlt sich überrumpelt, als sie von ihm die totale Liebe verlangt. Er zieht es dann vor, die Schwester seines Freundes Renzo zu heiraten, die keusche Angiola. Proserpine schwört, die Nebenbuhlerin umzubringen, und ein Teil der Oper handelt von ihren Intrigen. Read More →
Lou Harrison (1917-2003) hat eines der apartesten Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts geschrieben. Er komponierte es in den Jahren 1940 bis 1959 für Violine und Schlagzeugorchester.Die Violine bewegt sich recht melodisch und lyrisch auf vor einem Hintergrund sehr verschiedener Schlagzeugkombinationen und das ist im Kontrast von Farben und Rhythmik ungemein wirkungsvoll. Read More →
The Jury of the 55th International Conducting Competition in Besançon (France), presided by Leonard Slatkin, will have to choose the winner among the following candidates, selected from an initial list of 270. France is leading the list with six candidates. Read More →
Das Schweizer Bundesamt für Kultur hat die 15 Gewinner des Schweizer Musikpreises 2017 bekanntgegeben. Im Bereich Klassik hat die Geigerin Patricia Kopatchinskaja einen der mit je 25.000 Schweizer Franken dotierten Preise gewonnen. Auch Andres Bosshard, Helena Winkelman sowie Jürg Wyttenbach wurden ausgezeichnet.
After the recent press articles disapproving Serge Dorny’s expenses as head of the Lyon Opera, followed by the more general justification by Dorny himself, the staff of the French opera house expresses their « deep indignation » and said they were « worried about the fallout and the bad image » that this affair could have on the theatre. The employees also criticize the « harassment of the female personnel, by some executives ». Bad air in Lyon!
Der Vorschlag, den Platz neben dem Gewandhaus in Leipzig Kurt-Masur-Platz zu nennen wurde am Mittwoch mit großer Mehrheit vom Leipziger Stadtrat beschlossen. Der im Dezember 2015 im Alter von 88 Jahren verstorbene Dirigent war von 1970 bis 1997 Kapellmeister des Gewandhausorchesters.
Dass Giacomo Meyerbeer im heutigen Opernbetrieb nicht die Stelle hat, die er verdient, ist gewusst. Das mögen noch die Nachwehen von Hasstiraden sein, die den Juden Meyerbeer wegen seines zu großen Erfolgs in der Versenkung verschwinden lassen wollten. Einer der Hasser war Richard Wagner, und es gibt Gründe, anzunehmen, dass gerade Meyerbeers Erfolg und Wagners eigene Schwierigkeiten diesen zum Antisemiten machten. Read More →
Poulencs französischer Esprit und sein französischer Humor sind nicht leicht darzustellen. Wenn man aber akzeptiert, dass auch andere Wege zu seiner Musik möglich sind, und sie z.B., wie die Interpreten der vorliegenden CD das machen, näher an Prokofiev gerückt wird, mit einem etwas breiteren Farbspektrum, bis ins Schwarze hinein, dann kann das durchaus bereichernd wirken. Doch so wie man Champagner einem Sekt vorziehen kann, wird man vielleicht auch die alte und viel feinere Dutoit-Aufnahme (Decca) bevorzugen. Read More →