Alexander Scriabin: Klaviersonaten Nr. 1-10 + Deux Morceaux, op. 57 + Feuillet d’album, op. 58;  Nuno Cernadas, Klavier; # Etcetera KTC1815; Aufnahme 12. 2023, Veröffentlichung 22.11.2024  (64'16 + 66'03) - Rezension von Remy Franck  ** (For English please scroll down)                                 

Scriabins Klavierwerk ist eine Mischung aus Phantasie, Ekstatik, Schizophrenie und Phantasmen jeder Art. Der 1988 in Porto geborene Pianist Nuno Cernadas weiß mit Scriabin umzugehen, er weiß, was sein Spiel an Disziplin und Sensibilität braucht, damit sich die Musik richtig ausbreiten, damit der schweifende Atem dieses Mystikers zur Geltung kommen kann. Read More →

Hydropath; Charles-Valentin Alkan: Chanson de la folle au bord de la mer - Johannes Brahms: Drei Intermezzi, op. 117 - Toshi Ichiyanagi: Inexhaustible Fountain - Jules Massenet: Eau dormante - Augusta Read Thomas:  Rain at Funeral - Ulvi Cemal Erkin: Bes¸ Damla - Julian Scriabin: Prelude in C Major, op. 2 - Modest Mussorgsky: Une Larme - Amy Beach: Out of the Depths, op. 130 - Henry Cowell - The Tides of Manaunaun; Isil Bengi, Klavier; # Insolite Records INS03; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 22.11.2024 (52'52) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die belgisch-türkische Pianistin Isil Bengi hat ihr Programm Hydropath einem der vier Elemente gewidmet, dem Wasser. Während die meisten Stücke durch ihren Titel einen direkten Bezug aufweisen, muss man bei Brahms wissen, dass er die Intermezzi im Thermalbad Bad Ischl komponierte, und beim Prélude von Julian Scriabin, dass dieser, eines der Kinder von Alexander Scriabin, im Alter von 11 Jahren in der Dniepr ertrank. Erkins Zyklus Bes, Damla (Fünf Tropfen) hat  nicht durchgehend etwas mit dem Wasser zu tun. Nur das 3. Stück (Der Bach) weist einen Bezug auf. Read More →

The Art of Hansjörg Angerer; Werkliste am Ende des Beitrags / Work list at the end of the review; Hansjörg Angerer, Norbert Riccabona, Bozidar Noev, Thomas Larcher, Pavel Gililov, Dario Zingales, Miriam Kofler, Susanna Gärtner, David Fliri, Marco Treyer, Christoph Gapp, Martin Bramböck, Parforce Horns, Salzburg Wind Philharmonic, Ensemble Sol-sol-la-sol, Salzburger Hofmusik, Wolfgang Brunner, Howard Arman; # Gramola 99286; Aufnahmen 1979-2023, Veröffentlichung 22.11.2024 (08h53'41) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

Wenn das Horn erklingt, und darauf ein erstklassiger Solist wie Hansjörg Angerer zu hören ist, dann kann das schon ein wirklicher Genuss sein. Auf 9 CDs erlebt der Hörer einen Streifzug durch das Hornrepertoire, mit Hornkonzerten, Duos und dem Quintett von Mozart zu hören, aber auch dessen Harmoniemusik zur Oper Le Nozze di Figaro, Siegfrieds Hornruf, Sonaten von Beethoven, Danzi und Ries, Werke von Strauss, Schumann, Dukas, Poulenc und Rossini. Herrlich das Konzert für Blockflöte, Barockhorn und Basso Continuo von Georg Philip Telemann. Read More →

The American violinist Charles Castleman and the Chapelle Musicale Reine Elisabeth announce the donation of the 1707 Charles Castleman, ex-Marquis de Champeaux Stradivarius to Myriad USA, the American unit of the international network of the King Baudouin Foundation. The instrument will immediately be placed at the disposal of the Queen Elisabeth Music Chapel. Read More →

Gasparo Arnaldi: Sonaten (I & II) für Salterio, Violine und Cello - Emanuele Barbella: Sonate für zwei Violinen solo G-Dur + Sonate für zwei Violinen solo F-Dur - Luigi Boccherini: Sonate für Cello solo und Bass F-Dur G. 579 + Sonate für zwei Celli G-Dur G. 571 - Carlo Ferrari: Gara für zwei Celli A-Dur + Gara für zwei Celli B-Dur - Michele Gallucci: Sonate für Cello und Basso D Dur - Pietro Nardini: Quartett I G-Dur, Quartett II C-Dur (F. A. Hoffmeister zugeschrieben); Jacopo Ristori, Cello solo, Earl Christy, Theorbe, Viola de Hoog, Gied van Oorschot, Cello, Anna Pontz, Salterio, Sara de Vries, Violine, Gut String Quartet (Antoinette Lohmann, Giorgos Samoilis, Violine, Sara de Vries, Viola, Jacopo Ristori, Cello), Jesse Solway, Kontrabass; # Snakewood SCD202401; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 23.11.2024 (136') – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die Idee hinter dem Album war, die Musik in der Stadt Genua als lebendiges Musikzentrum in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem Archiv des Grafen Federico Taccoli zu zeigen. Dieser war ein sehr aktiver Kopist von Noten. Die Auswahl der Werke knüpft nur daran an, dass sie aus von ihm gemachten Abschriften stammt. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 5 & 6; Melbourne Symphony Orchestra, Jaime Martin; # Melbourne Symphony MSO0002; Aufnahmen 07 + 11.2023, Veröffentlichung 22.11.2024 (83'28) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Jaime Martin zeigt, dass man – von Europa aus gesehen – auch am anderen Ende der Welt genuinen Dvorak spielen kann. Er beeindruckt mit zwei ernsthaften musikalischen Auseinandersetzungen und spannenden, engagierten Interpretationen. Read More →

Jules Massenet: Hérodiade; Étienne Dupuis, Hérode, Clémentine Margaine, Hérodiade, Nicole Car Salomé, Matthew  Polenzani, Jean, Marko Mimica, Phanuel, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Enrique Mazzola; # Naxos, 8.660540; Liveaufnahme 06. 2023 Veröffentlichung 22.11.2024 (159'21) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Jules Massenets Oper Hérodiade nach einer Novelle von Gustave Flaubert wurde 1881 in Brüssel uraufgeführt, also über zwanzig Jahre vor der Strauss-Oper Salome, mit der sie nicht viel gemeinsam hat. In Massenets Oper ist es Hérodiade, die Mutter von Salome, die den Kopf von Johannes dem Täufer fordert, nicht ihre Tochter Salome. Read More →

Marc Niemann wurde heute in Bremen als neuer Intendant und Geschäftsführer des Sendesaals Bremen vorgestellt. Read More →

Ophélie Gaillard

Stolen during a break-in at cellist Opélie Gaillard’s house almost two months ago, her cello was recovered by the gendarmes, who arrested three people.The cello was made in Italy in 1737 by luthier Francesco Goffriller. Two valuable bows had also been stolen from Ophélie Gaillard’s home. The instrument, valued at 1.3 million euros, belongs to the CIC bank and is on loan to the cellist. Read More →

Friedensrufe; Robert Schumann: Schnitter Tod op. 75/1 - Viktor Ullmann: aus Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke für Sprecher und Klavier, ergänzt durch Chorsätze von Johannes Brahms und Robert Schumann - Ernst Krenek: Kantate von der Vergänglichkeit des Irdischen op. 72 für gemischten Chor, Sopran-Solo und Klavier - Max Reger: Seele, vergiß sie nicht op. 144b für gemischten Chor, Alt-Solo und Klavier - Johannes Brahms: Dem dunkeln Schoß der heilgen Erde WoO 20; Seicento Vocale, Jan Croonenbroeck und Alexander Toepper; # Resonando RN-10019; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 22.11.2024 (63’57) -  Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Die Menschheit lernt definitiv nichts dazu. Seicento mag auf seinem Debüt-Album sehr wohl Texte aus dem 17. Jahrhundert verwenden, Texte, die an den Dreissigjährigen Krieg erinnern – ihre Aktualität ist im Jahr 2024 dringlicher denn je. Read More →

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