Reizvolle, schöne Lautenmusik
Der italienische Lautenist Michele Carreca spielt Musik des blinden Komponisten und Lautenisten Giacomo Gorzanis, der im 16. Jahrhundert lebte. Carreca lässt diesen Stücken sehr viel Liebe angedeihen: er spielt mit wunderbaren Nuancen und einem oft wiegenden Schwung, was seiner Laute einen unerhörten Charme verleiht. Durch sein abwechslungsreiches Gestalten wird die Musik klanglich ungemein reizvoll, und man wird nicht müde, dieser in ihrer Ästhetik auch beruhigenden Musik zu lauschen (DHM Deutsche Harmonia Mundi 5049380). Read More →
Der vom Dirigenten Daniel Barenboim, 74, initiierte und vom Architekten Frank Gehry entworfene Konzertsaal ‘Pierre Boulez’ in der Barenboim-Said-Akademie wird ab dem heutigen Samstag eine regelmäßige Konzertsaison anbieten. Read More →
Das in Berlin ansässige Ensemble ‘LUX:NM contemporary music ensemble berlin’, noch nicht einmal zehn Jahre alt, hat sich bereits einen Namen gemacht. Der Nukleus waren Ruth Velten, Saxophon, und Silke Lange, Akkordeon. Dazu haben sich Posaune, Klavier sowie zwei Celli als regelmäßige Besetzung gesellt. Sowohl mit kleineren Besetzungen als auch bei Bedarf mit Gästen tritt das Ensemble projektbezogen auf. Read More →
Der norwegische Pianist Vebjørn Anvik – er ist Mitglied im bekannten Grieg Trio – hat sich Zeit gelassen mit seiner ersten Solo-CD. Er ist jetzt 54 und spielt darauf Musik von Lasse Thoresen und Maurice Ravel. Obschon nicht derselben Zeit angehörend – Thoresen wurde 1949 geboren – hat die Klaviermusik beider Komponisten viele Gemeinsamkeiten. Read More →
Jonas Kaufmann is further developing his reputation as ‘canceler’. This time he has canceled the Metropolitan Opera in New York (again). The Met says Kaufmann’s agent informed the company this week that the German tenor, 47, has withdrawn from the new production of Puccini’s Tosca, which opens on New Year’s Eve. Read More →
The Detroit Symphony Orchestra (DSO) announced that it has received a generous grant of $600,000 from the Dresner Foundation to provide comprehensive music education for underserved youth in Detroit. Read More →
Das Zusammenfügen von Stücken aus früher komponierten Sätzen oder auch aus ergänzend aktuell hinzugefügten Partien zu einem neuen Ganzen wird als Pasticcio bezeichnet. Ab dem 18. Jahrhundert war dies insbesondere bei Opern üblich, um auf lokale Anforderungen an neuen Aufführungsorten reagieren zu können. Diese Vorgehensweise war aber auch in kirchenmusikalischen Kontexten gebräuchlich. Und es bleibt zu ergänzen, dass sich die Komponisten der Zeit auch der vorhandenen Musik ihrer Kollegen bedienten und diese in ihr Werk einfügten. Read More →
Der norwegische Geiger Henning Kraggerud (43) widmet sich dänischer und norwegischer Musik. Den Auftakt macht Johan Halvorsens Violinkonzert op. 28, das lange Zeit verloren war und erst 2015 in Toronto wiederentdeckt wurde. Das Werk wurde von Henning Kraggerud und Bjarte Engeset 2016 in Norwegen zum ersten Mal seit über 100 Jahren wieder aufgeführt. Read More →
Der englisch-amerikanische Komponist Peter Racine Fricker (1920-1990), ein Nachfahre des französischen Dichters Jean Racine, studierte zunächst am ‘Royal College of Music’ in London, wo er später selber lehrte. 1964 nahm Fricker eine Gastprofessur an der ‘University of California’ in Santa Barbara an und übersiedelte 1970 endgültig in die USA. Read More →
The salaries of many employees of Russian cultural organizations have not been paid in January and February, Russian media report. The list of the institutions concerned comprises the Moscow State Conservatory, Saint-Petersburg Conservatory, Gnessin Russian Academy of Music and many more. The organization’s financial departments say the money did not arrive from the Ministry of Finance. Apparently there were technical problems in the system.