French Impressions; Florentine Mulsant: Sonate pour contrebasse et piano op. 52; Richard Dubugnon: Sonate pour contrebasse et piano op. 44; Claude Debussy: Sonate pour violoncelle et piano en ré mineur (Transkr. T. Barbé); Henri Tomasi: Concerto pour contrebasse et orchestre de chambre (Transkr. V. Villenave); Thierry Barbé, Kontrabass; Jean-Yves Sebillotte & Valentin Villenave, Klavier; 1 CD Triton Disques TRI331206; Aufnahme 07/201, Veröffentlichung 09/2016 (66'02) – Rezension von Remy Franck

Das Programm dieser aparten CD beginnt mit der Kontrabasssonate der 1962 geborenen französischen Komponistin und Nadia & Lili Boulanger Preisträgerin Florentine Mulsant. Ihre Musik ist in der französischen Schule des XX. Jahrhunderts verankert, und die Sonate kehrt sowohl die lyrische als auch die virtuose Seite des Kontrabasses hervor und erlaubt es dem Widmungsträger Thierry Barbé, sich als herausragender Kontrabassist und einfühlsamer Musiker vorzustellen. Barbé ist Solo-Kontrabassist im Orchester der Nationaloper in Paris. Read More →

Axel Borup-Jørgensen: Thalatta! Thalatta!, Marine skitser, winter pieces, sommer intermezzi, Passacaglia for klaver, regndråbe interludier, epigrammer, Miniaturesuite, Peaeludier for klaver, Phantasiestück für Celesta; Erik Kaltoft, Klavier und Celesta; 1 CD Our Recordings, 6.220616; Aufnahme 11/2015 + 02/2016 - Eine Rezension von Oliver Fraenzke

Er kam nie wirklich zu internationaler Bekanntheit, der 2012 in hohem Alter verstorbene Däne Axel Borup-Jørgensen. Erst nach seinem Tod wurde man langsam auf ihn aufmerksam, nicht zuletzt durch die Edition Borup-Jørgensen des Labels Our Recordings, das vor allem durch ihren « Tribute to Axel Borup-Jørgensen: Nordic Sound » (Our Recordings 6.220613) mit fünf extra für diesen Anlass komponierten Werken von namhaften Komponisten für Flöte und Streicher für Aufsehen sorgte – Bent Sørensen, Pelle Gudmundsen-Holmgreen, Sunleif Rasmussen, Morgens Christensen und Thomas Clausen steuerten je ein Werk bei. Read More →

Jonas Kaufmann
Photo: Mathias Bothor

Monatelang hatte Jonas Kaufmann wegen einer Entzündung an den Stimmbändern seine Auftritte absagen müssen. Jetzt braucht er PR. Nach seinem Comeback in Paris wird der 47-jährige Tenor den Wiener Opernball musikalisch eröffnen. Der Opernball ist ein gesellschaftlicher Höhepunkt in Österreich. Die billigste Eintrittskarte kostet ab 290 Euro. Logen werden für zwischen 10.000 und 20 500 Euro vermietet.

Antonin Dvorak: Symphony Nr. 9 op. 95 (Aus der Neuen Welt), Heldenlied (The Hero's Song) op. 111; NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbanski; 1 CD Alpha 269; Aufnahme 2015/2016, Veröffentlichung 01/2017 (61'30) – Rezension von Remy Franck

Diese Einspielung von Antonin Dvoraks Neunter ist das Resultat einer soliden Vorbereitung. Mehr aber auch nicht. Die Musik fließt, aber sie pulsiert nicht. Sie ist sauber gespielt, nicht besonders spannend, nicht besonders transparent, sie bietet keinerlei neuen Ansätze und daher fehlt ihr der Charakter des Besonderen, das, was sie in den Bereich der außergewöhnlich guten oder gar Referenzaufnahmen heben würde. Bloß gute Aufnahmen gibt es einfach zu viele, als dass diese noch nötig sei.

This is a just ordinary recording of Dvorak’s New World Symphony. Well done, but nowhere really exciting.

 

Mit dem Preisträgerkonzert endete gestern Abend in Berlin der diesjährige Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb. In diesem Jahr wurde er in den Fächern Violine und Klaviertrio ausgetragen, und Studierende 20 unterschiedlicher Nationalitäten nahmen am Wettbewerb teil. Hier eine Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger. Read More →

Peter Ewaldt, Erster Kapellmeister am Salzburger Landestheater, ist am Wochenende im Alter von 65 Jahren verstorben, melden die ‘Salzburger Nachrichten’. Ewaldt war ein Salzburger Urgestein. Am Mozarteum ausgebildet, wirkte er als Assistent bei den Salzburger Festspielen u.a. für Herbert von Karajan. Seit 1981 arbeitete er als Erster Kapellmeister am Salzburger Landestheater.

Als Solist konzertiert Geiger Michael Barenboim regelmäßig an der Seite renommierter Orchester (Wiener Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Chicago Symphony Orchestra, Münchner Philharmoniker, Mahler Chamber Orchestra) und Dirigenten (Pierre Boulez, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta, David Zinman). Seit 2003 fungiert er als Konzertmeister des 'West-Eastern Divan Orchestra’. Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Sohn von Daniel Barenboim und Elena Bashkirova seine Debüt-CD 'Bach- Bartók-Boulez’ bei Accentus Music (ACC 30405). Musikpublizist und ICMA-Jury-Mitglied Martin Hoffmeister traf den Musiker in Berlin.

Michael Barenboim
(c) Janine Escher

Michael Barenboim, Sie sind in einer bedeutenden Musikerfamilie aufgewachsen, in einem Umfeld mithin, das aufgeladen und geprägt war von Musik. Dem kann man sich nicht entziehen. Wie haben Sie Ihre Kindheit und Jugend vor diesem Hintergrund wahrgenommen?
Die Tatsache, von Kindheit an ständig von Musik, von Gesprächen über Musik umgeben zu sein, hinterlässt ohne Frage tiefe Spuren. Dazu gehört auch, dass man sich ein Leben ohne Musik einfach nicht vorstellen kann. Read More →

Corum, Montpellier

One of the most important French festivals, Festival Radio France Montpellier Occitanie is risking to lose €200.000 from its funding by the Region, the newspaper Midi Libre reports. This subvention was by now as high as €2,5 million and represented 65% of the total budget. Festival manager Jean-Pierre Rousseau said, that all the contacts for 2017 are signed and that he will not be able to save money on the artistic side.

Russian pianist Anatoly Katz died on 21 January in Saratov at the age of 81. Born in St. Petersburg, he graduated in Saratov, where he later would teach and become Artistic director of the Saratov Regional Philharmonic. His piano playing was known for its extraordinary culture of sound. Anatoly Katz has played many solo and symphonic programs in Russia and abroad.

Vyacheslav Artyomov: Gentle Emanation, Tristia II; Philip Kopachevsky, Klavier, Mikhail Philippov, Erzähler, Russian National Orchestra, Theodor Currentzis, Vladimir Ponkin; 1 CD Divine Art dda 25144; Aufnahmen 02/2011, Veröffentlichung 10/2016 (71'25) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musik des 1940 geborenen Russen Vyacheslav Artyomov lässt sich abseits von Stilrichtungen mit den von ihm angestrebten Eckpunkten ‘archaisch’, ‘christlich’ und ‘östliche Meditation’ umreißen. Zusammen mit russischer Folklore entwickelt sich daraus ein eigener Stil, den er als ‘ewig’ beschreibt. Read More →

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