Louis Viernes Leben ist letztendlich eine Kette von schweren Schicksalsschlägen. Mit einer Sehbehinderung geboren, die später zur vollständigen Erblindung führte, erlitt er als Titularorganist von Notre-Dame in Paris einen Beinbruch, und er musste das Pedalspiel von Grund auf neu lernen. Schlimmer noch als dieses Fatum war der Verlust der Brüder im Laufe des Ersten Weltkrieges und vor allem die standrechtliche Hinrichtung des eigenen Sohnes. Read More →
Live in der Alten Oper Frankfurt wurde die Konzerte aufgezeichnet, die Arthaus nun in einer Box mit sechs DVDs wiederveröffentlicht. Vladimir Fedoseyev ist einer, der weiß, was er macht, und seinen Tchaikovsky kennt. Read More →
Vladimir Putin supports the proposal of his Culture Minister Vladimir Medinskyto extend the cobntract of the Bolshoi’s general director Vladimir Urin, Russian media reported. Urin has this job since 2013. He was able to present an envious result of his work with a house that is mostly sold out and increased ticket sales from 1.4 billion Rubles in 2014 to 2.2 billion (€ 35,5 million) in 2016.
Hungarian composer György Kurtag, 91, and his wife for 70 years, pianist Marta Kurtag, have been presented with a Borletti-Buitoni Trust award in recognition of their contribution to the world of music, as well as their long and devoted musical partnership. This special tribute is in memory of Franco Buitoni (1934-2016) who co-founded the Borletti-Buitoni Trust (BBT) in 2002 with his wife, Ilaria.
Elisabet Franch ist ein Name, den man sich merken darf. Ihr Debüt-Album verspricht Manches. Programmatisch hat sich die katalanische Musikerin sogenannte Schaustücke ausgesucht, mit denen man brillieren und Eindruck machen kann. Doch die hier eingespielten Zigeunerweisen leben nicht nur von der Beschwingtheit, von sprühender Lebensfreude. Elisabet Franch und ihr Partner Josep Buforn mischen den munteren Tanzstücken einen melancholischen Unterton bei, der Übermut nicht zulässt. Wir haben es hier nicht mit reinen Virtuosenkapriolen zu tun. Elisabet Franch steht selbstverständlich technisch über den Dingen, verleiht den Werken aber mit ihrem angenehm warmen Klang einen ganz eigenen, liebevollen Charme.
These performances are not about brilliance and virtuosity, though there is a lot of them. Elisabet Franch and Josep Buforn care for nuances, adding melancholy here, charm there, and generally play with a pleasant warmth.
Eine weitere Rezension gibt es hier.
Und wieder sind wir um eine Enttäuschung reicher! Die Deutsche Grammophon, einst Synonym für edelste und beste Klassik, scheint tatsächlich eine Firma von Managern und nicht von Musikliebhabern zu sein, der es nur noch um die Vermarktung eines Namens geht. Dass die Mehrheit der Leute heute viel zu sehr auf marktstrategisch eingesetzte Namen abfährt, das zeigt auch der momentane Erfolg eines Egomanen und Narziss‘ wie Donald Trump. Doch der richtet bei weitem mehr Schaden an, als diese ‘harmlose’ Neuaufnahme von Puccinis ‘Manon Lescaut’. Read More →
Der aus Frankfurt stammende deutsche Sänger Julian Prégardien nimmt in einem ‘Offenen Brief’ an die Jury des Frankfurter Musikpreises Stellung zur Vergabe des Preises an den deutschen Geiger David Garrett. Es stimme ihn « nachdenklich, dass ein Musikpreis, dessen erster Preisträger Gidon Kremer war, heute an einen Geiger geht, dessen aktuelle ‘corporate identity’ den Inhalt um ein vielfaches überstrahlt », schreibt der Sänger in seinem Brief, den wir nachfolgend integral veröffentlichen. Read More →
Conductor Fabio Luisi will be heading the jury of the Danish National Symphony Orchestra’s international Malko Competition for young conductors. The competition will take place on 20-27 April 2018 in Copenhagen. Read More →
Naxos has closed its streaming service ClassicsOnline « since our technology partner ceased operating the platform used for », the website announces. Yet, there is also a financial reason, since Naxos’s CEO Klaus Heymann says: « ‘I don’t feel that terrible about it because nobody offering streaming is making money. » Read More →
Nach wie vor bleibt Gabriel Fauré – abgesehen von seiner Kammermusik und dem Requiem op. 48 – außerhalb Frankreichs weitgehend eine Randerscheinung, sein üppiges Œuvre wird bis heute nur mäßig gewürdigt, ist selten auf Einspielungen und noch seltener im Konzert zu hören. Dem entgegenwirkend findet sich diese sehr beglückende Einspielung mit Klavierwerken des französischen Meisters vom holländischen Pianisten Hannes Minnaar. Read More →