François Couperin: Leçons de Ténèbres; Sébastien de Brossard: Triosonaten, Stabat Mater; Lucy Crowe, Elizabeth Watts, La Nuova Musica, David Bates; 1 SACD Harmonia Mundi HMU 807659; Aufnahmen 10/2015, Veröffentlichung 8/2016 (70'32) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel der CD verheimlicht etwas: Neben den ‘Leçons de Ténèbres’ von Couperin kann der Hörer sich auch an zwei Sonaten und dem ‘Stabat Mater’ von Sébastien de Brossard erfreuen. Der Titel von Couperins Kompositionen bezieht sich auf die Gebetszeiten in den letzten drei Tagen der Karwoche, die, wenn nach und nach alle Kerzen gelöscht wurden, im Dunkeln enden. Von den ursprünglich neun ‘Leçons’, von denen jeweils drei pro Tag gespielt wurden, sind nur die drei vorgestellten erhalten. Read More →

The Koroliov Series Vol. XVIII; Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten KV 330, 332 & 333, Rondos KV 485 & 511; Evgeni Koroliov, Klavier; 1 CD Tacet 226; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 09/2016 (75'38) – Rezension von Remy Franck

Evgeni Koroliovs ältere Mozart-Aufnahmen haben wir in bester Erinnerung, und so sind diese neuen Interpretationen keine Überraschung. Die Leichtigkeit des Spiels, das Raffinement des Anschlags, die feinstgesteuerte Agogik, Präzision und Transparenz der Artikulation, die Klangschönheit, all das zeigt den Pianisten in diesem Programm von seiner besten Seite. Read More →

Dmitri Shostakovich: Violinkonzert Nr. 2 op. 129; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Linus Roth, Violine, London Symphony Orchestra, Thomas Sanderling; 1 SACD Challenge Classics CC72689; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 10/2016 (74'25) – Rezension von Remy Franck

Linus Roth geht unbeirrt seinen Weg, den Weg eines verantwortungsbewussten Musikers, dem es um Klanglichkeit und Tiefenwirkung geht, nicht um Effekt. Einen starken Eindruck hinterlässt gleich das Shostakovich-Konzert: Roth spielt es hochexpressiv, den tiefen menschlichen Sinn des Werkes auslotend, wobei er die vielen ruhigen Passagen reflektiv, hier mit mysteriöser Unergründlichkeit, dort mit einem Hauch von Resignation gestaltet: da hält der Zuhörer mehr als einmal den Atem an. Read More →

Anna Netrebko
(c) Werner/Tsui

Austrian-Russian opera singer Anna Netrebko prepares herself for an after-singer career. She has created a design for a limited edition tea set named ‘Aida’ for the Imperial Porcelain Factory St. Petersburg. The set will be presented in December in Vienna. It is designed for six people and includes tea bowl, sugar bowl, milk jug and six cups and saucers. All products are made according to the sketches, personally created by artist.

Regers Violinkonzert in Kammermusikbearbeitung
Nicht das Violinkonzert von Max Reger, wie das Cover sagt, enthält eine CD von Oehms Classics, sondern eine Bearbeitung von Rudolf Kolisch für Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen. Das ist das Besondere an dieser CD und macht sie auch erst so richtig interessant. Denn Kolisch ist es mit dieser Reduktion dafür Flöte, Klarinette und Horn, Streichquintett sowie Klavier und Harmonium gelungen, dem komplexen Original viel Feinheit und Delikatesse zu entlocken. Read More →

Sir Simon Rattle

The government has cancelled its funding for a new concert hall in London, as proposed by the conductor Simon Rattle. In a statement the government said: « London is already home to world class culture and music venues, from the iconic Royal Albert Hall to the Barbican Hall and the Royal Festival Hall at the Southbank Centre. » This of course stubbornly ignores the fact that London has not a single concert hall up to the standards found in other European cities.

Enrique Granados: Maria del Carmen; Diana Veronese (María del Carmen), Larisa Kostyuk (Concepción), Silvia Vazquez (Fuensanta), Jesús Suaste (Pencho), Dante Alcalá (Javier), Gianfranco Montresor (Domingo), David Curry (Don Fulgencio), Aleberto Arrabal (Pepuso), Stewart Kempster (Migalo), Ricardo Mirabelli (Antón), Alex Ashworth (Roque), Nicholas Sharratt (Andrés), Wexford Festival Opera Chorus, National Philharmonic Orchestra of Belarus, Max Bragado-Darman; 2 CDs Naxos 8.660144-4; Liveaufnahme 10/2003, Wiederveröffentlichung 10/2016 (103'21) – Rezension von Remy Franck

Enrique Granados komponierte seine Oper ‘Maria del Carmen’ im Jahre 1898. Mit der Geschichte um ein Dreiecksverhältnis in einem Dorf der spanischen Region Murcia ruft sie Vergleiche mit Mascagnis ‘Cavalleria Rusticana’ hervor. Read More →

Aloÿs Fornerod: Messe du 7e ton, Motets, Interludes op. 3, Prométhée enchaîné op. 34, Concerto pour piano op. 29; Cyril Julien (Orgel), Oxana Shevchenko (Klavier), Chœur de l'HEMU, Orchestre de l'HEMU, Emmanuel Siffert; 1 CD Claves 50-1614; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 09/2016 (60'19) - Rezension von Guy Engels

Die Haute École de Musique (HEMU) in Lausanne hatte im vorigen Jahr ein Gedenkkonzert zu Ehren von Aloÿs Fornerod gegeben, ein Schweizer Komponist, dessen Ruf kaum über die Alpen hinaus gedrungen ist. Es gibt also manches zu entdecken in der vorliegenden Einspielung, die zum Teil ein Live-Mitschnitt besagten Konzertes ist. Fornerod lehnt sich ganz klar an die französische Musiksprache der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Read More →

Metropolitan Opera New York

After Roger Kaiser, from Dallas, scattered the ashes of his deceased mentor over the orchestra pit at the Metropolitan Opera last weekend, provoking the cancellation of two performances, the man has now issued an apology letter addressed to Peter Gelb and the MET. In the letter, he describes his actions as “a sweet gesture to a dying friend that went completely and utterly wrong in ways that I could never have imagined.” Here is the full text of Kaiser’s letter. Read More →

Die Stiftung Händel-Haus in Halle hat ein großformatiges Porträt von Georg Friedrich Händel als Dauerleihgabe erhalten. Es gehört Nachfahren von Händels Schwester. Das Händel-Haus plant die Ausstellung Bildnisses zur nächsten Sonderausstellung, die an Händels nächstem Geburtstag, dem 23. Februar 2017, unter dem Titel ‘Echt oder Fake? – Bei uns ist alles original’ eröffnet. Read More →

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