Aloÿs Fornerod: Messe du 7e ton, Motets, Interludes op. 3, Prométhée enchaîné op. 34, Concerto pour piano op. 29; Cyril Julien (Orgel), Oxana Shevchenko (Klavier), Chœur de l'HEMU, Orchestre de l'HEMU, Emmanuel Siffert; 1 CD Claves 50-1614; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 09/2016 (60'19) - Rezension von Guy Engels

Die Haute École de Musique (HEMU) in Lausanne hatte im vorigen Jahr ein Gedenkkonzert zu Ehren von Aloÿs Fornerod gegeben, ein Schweizer Komponist, dessen Ruf kaum über die Alpen hinaus gedrungen ist. Es gibt also manches zu entdecken in der vorliegenden Einspielung, die zum Teil ein Live-Mitschnitt besagten Konzertes ist. Fornerod lehnt sich ganz klar an die französische Musiksprache der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Read More →

Metropolitan Opera New York

After Roger Kaiser, from Dallas, scattered the ashes of his deceased mentor over the orchestra pit at the Metropolitan Opera last weekend, provoking the cancellation of two performances, the man has now issued an apology letter addressed to Peter Gelb and the MET. In the letter, he describes his actions as “a sweet gesture to a dying friend that went completely and utterly wrong in ways that I could never have imagined.” Here is the full text of Kaiser’s letter. Read More →

Die Stiftung Händel-Haus in Halle hat ein großformatiges Porträt von Georg Friedrich Händel als Dauerleihgabe erhalten. Es gehört Nachfahren von Händels Schwester. Das Händel-Haus plant die Ausstellung Bildnisses zur nächsten Sonderausstellung, die an Händels nächstem Geburtstag, dem 23. Februar 2017, unter dem Titel ‘Echt oder Fake? – Bei uns ist alles original’ eröffnet. Read More →

Am Dienstag wurde auf der Williamsburg-Brücke in New York ein Mann mit einem Halloween-Kostüm bekleidet und blutüberströmt aufgefunden wurde. Wie Nachrichten.at heute meldet, handelt es sich dabei um den 31-jährigen Arthur Magnus, Sohn der Opernsängerin Elisabeth von Magnus und Enkel von Nikolaus Harnoncourt. Die Umstände, unter den Magnus ums Leben kam, sind ungeklärt. Magnus war zu einer Hochzeitsfeier in die USA gereist.

Gewandhaus Leipzig

Das Leipziger Gewandhaus, eines der traditionsreichen Konzerthäuser Deutschlands, wurde mit dem, Leipziger Marketing Preis 2016 ausgezeichnet. Read More →

Reflets et symétrie; Johannes Brahms: Klaviersonate op. 1 Nr.1; Ivan Boumans : Barcarolle Nr. 3; György Ligeti: Etüden Arc-en-ciel & L'escalier du diable; Serge Prokofiev: Sonate Nr. 6; Jean Muller, Klavier; 1 CD Soupir S242; Aufnahmen 2016, Veröffentlichung 10/2016 (67'32) - Rezension von Remy Franck

Die erste Sonate von Johannes Brahms, sein Opus 1 aus dem Jahre 1853, leitet das Programm dieser neuen CD des Luxemburger Pianisten Jean Muller ein. Er spielt sie mit großer dynamischer Bandbreite, sehr differenziert und auf die Wirkung von Kontrasten aufbauend. So entsteht Spannung zwischen dem kräftigen ersten Thema und dem zweiten, lyrischen. Read More →

'Reflets et symétrie' nennt Jean Muller seine neue CD-Produktion. Und getreu dieser programmatischen Idee blickt der Luxemburger Pianist in die Tiefen der Kompositionen von Johannes Brahms, György Ligeti und Sergei Prokofiev. Dies legt Verbindungslinien offen zwischen Musiken, die bislang eher als nicht verwandt miteinander bezeichnet wurden. Aktuell befindet er sich auf internationaler Live-Tournee in – und spielt dabei auch eine Komposition seines Landsmannes Ivan Boumans. Stefan Pieper hat den Pianisten in Berlin zu einem Gespräch getroffen.

Jean Muller
(c) Stefan Pieper

Was sind Ihre eigenen Erwartungen an ein gelungenes Life-Recital? Was Ihr Anliegen beim Publikum und wo möchten Sie selber hinkommen?
Eigentlich ist jeder Abend ein kleiner Teil einer großen künstlerischen Aufgabe. Sie besteht darin, dass man den Leuten ein Erlebnis bietet – und zwar auf mehreren Ebenen! Es ist die handwerkliche Ebene, wie man Klavier spielt. Read More →

The Tchaikovsky Project Vol.1; Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 6 (Pathétique), Romeo & Julia; Tschechische Philharmonie, Semyon Bychkov; 1 CD Decca 4830656; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 10/2016 (63'53) – Rezension von Remy Franck

Sehr gefühlvoll, mitunter sogar sentimental klingt die Einleitung, dann geht es im Allegro non troppo ziemlich Allegro und erregt weiter, wobei die Transparenz und die wunderbaren Farben der Tschechischen Philharmonie faszinieren. Das Sentimentale bleibt aber ein weiterer Bestandteil, besonders im abschließenden Finalsatz. Read More →

Frédéric Chopin: Balladen opp. 23, 38, 47, 54; Scherzi opp. 20, 31, 39, 54; Nocturne cis-Moll Op. Post; Islam Manafov, Klavier; 2 CDs Solo Musica SM 246; Aufnahme: 21.-24. November 2014; Veröffentlichung: 9. September 2016 (35:56 + 43:35) - Eine Rezension von Oliver Fraenzke

Erstmals ist der Pianist Islam Manafov auf CD zu hören, der bereits als Jugendlicher Aufsehen erregte, alleine schon durch den 1. Preis des ‘Wettbewerbs junger Pianisten Aserbaidschans’ 1979 und daraus resultierend durch seine Aufführung des berüchtigten dritten Rachmaninov-Konzerts im zarten Alter von siebzehn Jahren. Erstaunlich spät beginnt Manafov seine Diskographie – doch das Warten hat sich gelohnt. Read More →

Edward Elgar: Enigma Variations op. 36, In the South (Alassio) op. 50, Carillon op. 75, Une Voix dans le Désert op. 77, Le drapeau belge op. 79, Pleading op. 48; Florence Daguerre de Hureaux, Erzählerin, Kate Royal, Sopran, Yann Ghiro, Klarinette; BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins; 1 CD Hyperion CDA68101; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 28/10/2016 (81'57) – Rezension von Remy Franck

Eine so prall gefüllte Elgar-CD hat man kaum je gehabt. Und gleich der Anfang ist vielversprechend. Martyn Brabbins dirigiert die Konzertouvertüre ‘In the South’ extrem kraftvoll und drängend, im Mittelteil wunderbar stimmungsvoll. Dabei ist er im Tempo eher auf der langsamen Seite, denn nur Giuseppe Sinopoli hat sich noch mehr Zeit für das Werk genommen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives