The Tchaikovsky Project Vol.1; Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 6 (Pathétique), Romeo & Julia; Tschechische Philharmonie, Semyon Bychkov; 1 CD Decca 4830656; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 10/2016 (63'53) – Rezension von Remy Franck

Sehr gefühlvoll, mitunter sogar sentimental klingt die Einleitung, dann geht es im Allegro non troppo ziemlich Allegro und erregt weiter, wobei die Transparenz und die wunderbaren Farben der Tschechischen Philharmonie faszinieren. Das Sentimentale bleibt aber ein weiterer Bestandteil, besonders im abschließenden Finalsatz. Read More →

Frédéric Chopin: Balladen opp. 23, 38, 47, 54; Scherzi opp. 20, 31, 39, 54; Nocturne cis-Moll Op. Post; Islam Manafov, Klavier; 2 CDs Solo Musica SM 246; Aufnahme: 21.-24. November 2014; Veröffentlichung: 9. September 2016 (35:56 + 43:35) - Eine Rezension von Oliver Fraenzke

Erstmals ist der Pianist Islam Manafov auf CD zu hören, der bereits als Jugendlicher Aufsehen erregte, alleine schon durch den 1. Preis des ‘Wettbewerbs junger Pianisten Aserbaidschans’ 1979 und daraus resultierend durch seine Aufführung des berüchtigten dritten Rachmaninov-Konzerts im zarten Alter von siebzehn Jahren. Erstaunlich spät beginnt Manafov seine Diskographie – doch das Warten hat sich gelohnt. Read More →

Edward Elgar: Enigma Variations op. 36, In the South (Alassio) op. 50, Carillon op. 75, Une Voix dans le Désert op. 77, Le drapeau belge op. 79, Pleading op. 48; Florence Daguerre de Hureaux, Erzählerin, Kate Royal, Sopran, Yann Ghiro, Klarinette; BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins; 1 CD Hyperion CDA68101; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 28/10/2016 (81'57) – Rezension von Remy Franck

Eine so prall gefüllte Elgar-CD hat man kaum je gehabt. Und gleich der Anfang ist vielversprechend. Martyn Brabbins dirigiert die Konzertouvertüre ‘In the South’ extrem kraftvoll und drängend, im Mittelteil wunderbar stimmungsvoll. Dabei ist er im Tempo eher auf der langsamen Seite, denn nur Giuseppe Sinopoli hat sich noch mehr Zeit für das Werk genommen. Read More →

Der wichtigste deutsche Wettbewerb für den Klassiknachwuchs, der Deutsche Musikwettbewerb, verzeichnet einen Anmelderekord. Für den 42. Durchgang verzeichnen die Organisatoren 280 Anmeldungen in 14 Kategorien. Der Wettbewerb findet vom 27. Februar bis 11. März 2017 in Leipzig (und damit erstmalig im Osten Deutschlands) statt. Das Abschlusskonzert am 11. März 2017 mit den Solo-Preisträgern und der Staatskapelle Halle unter der Leitung von Domikik Beykirch ist im Leipziger Gewandhaus zu erleben.

Vladimir Shamidanov, solo flute of the Russian National Philharmonic, has been attacked by three men in a Moscow subway station. After beating him up, the robbers took his instruments – an expensive gold and a silver flute -, money and credit cards. The musician was taken to hospital with a dislocated shoulder.

Laut einer Mitteilung der Kölner Bühnen soll das Budget zur Sanierung der Oper und des Schauspielhauses auf 404 Millionen Euro steigen. Die Steigerung sei «notwendig, um die anfallenden Verpflichtungen zur Weiterführung der Sanierungsmaßnahme erfüllen zu können», teilten sie am Mittwoch mit. Der Stadtrat muss die Erhöhung noch bewilligen. Ursprünglich waren 250 Millionen Euro vorgesehen. Im Juni 2017 soll ein neuer Eröffnungstermin festgelegt werden.

Die 1992 in Kooperation von den Freistaaten Sachsen und Thüringen, dem Landkreis Greiz, dem Vogtlandkreises sowie den Städten Greiz und Reichenbach gegründete Vogtland Philharmonie hat ihre Finanzierungsschwierigkeiten überwunden. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Mittwoch von den Trägern unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2024.

 

So French; Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo Capriccioso; César Franck: Sonate; Eugène Ysaÿe: Caprice d’après l’étude en forme de valse de Camille Saint-Saëns; Jules Massenet: Méditation de Thaïs; Maurice Ravel: Tzigane; Stéphanie-Marie Degand, Violine, Christie Julien, Klavier; 1 CD NoMadMusic NMM035; Aufnahme 094/2016, Veröffentlichung 10/2016 (63'24) – Rezension von Remy Franck

Stéphanie-Marie Degand zeigt einmal mehr, welch außergewöhnliches Talent sie hat. Nach einer verspielten Interpretation des ‘Introduction et Rondo Capriccioso’ von Camille Saint-Saëns überrascht sie mit einer sehr persönlichen, sehr spontan akzentuierten und durchwegs leidenschaftlichen Aufnahme der Franck-Sonate. Read More →

Luciano Berio: Sinfonia; Gustav Mahler/Berio: 10 Frühe Lieder; Matthias Goerne, The Synergy Vocals, BBC Symphony Orchestra, Josep Pons; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902180; Aufnahmen 09+12/2012, Veröffentlichung 9/2016 (61'29) – Rezension von Uwe Krusch

Fast kann man sich fragen, ob hier nun eigentlich Musik von Mahler oder von Berio erklingt. Bei den Liedern und Gesängen aus der Jugendzeit, die Mahler für Männerstimme (fünf Lieder) bzw. für Bariton (sechs Lieder) mit Klavier setzte, konnte Berio seinen Wunsch umsetzen, diese zu orchestrieren. Nicht hinderlich war, dass er dafür Kompositionsaufträge erhielt. Read More →

Igor Stravinsky: L'Histoire du Soldat (Suite), Bläseroktett, Les Noces, Tianwa Yang, Violine, Rebecca Nash, Sopran, Robynne Redmon, Mezzosopran, Robert Breault, Tenor, Denis Sedov, Bass, Andre-Michel Schub, Lydia Artymiw, Josu de Solaun, Anna Petrova, Klavier, Virginia Symphony Chorus, Les Noces Percussion Ensemble & Virginia Arts Festival Chamber Players, JoAnn Falletta; 1 CD Naxos 8573538; Aufnahmen 2013/2015, Veröffentlichung 09/2016 (64') – Rezension von Remy Franck

Nach der Gesamtaufnahme von ‘L’Histoire du Soldat’ legt Naxos nun auch die 11-teilige Suite vor, und man kann nur einmal mehr ganz begeistert sein von der knackigen Aufführung. Dieses hochkarätige Musizieren kommt nun auch dem Oktett zugute, das der Komponist 1923 schrieb und 1952 revidierte. JoAnn Falletta findet eine gute Balance zwischen seriösem Neoklassizismus und keckem Witz, eine Mischung, die letztlich hier zum sehr passenden trockenen Humor wird. Read More →

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