James Conlon concluded his 37-year tenure at the end of the 2016 Cincinnati May Festival. Now it was announced that Basque-born conductor Juanjo Mena, 51, will succeed Conlon and begin his three-year appointment in the 2017-18 season, the festival announced on Friday.

Legenden für Gitarre von Albeniz, de Falla, Manjón, Piazzolla, Rodrigo und Tárrega; Thibaut Garcia, Edgar Moreau (Violoncello bei de Falla); 1 CD Erato 0190295 954635; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 10/2016 (66'30) – Rezension von Uwe Krusch

Der junge Gitarrist Thibaut Garcia will bei seiner Erstaufnahme für dieses Label die ganze Bandbreite der Gitarrenmusik vorstellen, also die spanische und auch die iberoamerikanische Seite. Dass er dabei Großes vorhat, lässt sich aus dem Titel ableiten, für den er ‘Leyendas’, also Sagen oder Legenden, gewählt hat. Read More →

Georg Friedrich Händel: Saul; Christopher Purves (Saul/Apparition of Samuel), Iestyn Davies (David), Lucy Crowe (Merab), Sophie Bevan (Michal), Paul Appleby (Jonathan), Benjamin Hulett (Abner/High priest / Amalekite / Doeg), John Grahma-Hall (Witch of Endor); Inszenierung: Barrie Kosky; The Glyndebourne Chorus, Orchestra of the Age of Enlightenment, Ivor Bolton; 1 Blu-ray Opus Arte OA BD7205 D; Bild 16:9; Stereo & Surround; Aufnahme 07/2015; Blu-ray-Veröffentlichung 06/2016 (185') – Rezension von Manuel Ribeiro


‘Saul’ ist eigentlich keine Oper von Händel, sondern, nach seinen eigenen Worten, « ein Oratorium in englischer Sprache“. Die italienische Oper war schon lange von den Briten als altmodisch angegriffen worden und nicht mehr besonders beliebt, unter anderem auch aus kulturpolitischen und finanziellen Gründen. Das Oratorium war zwar ebenfalls ein fremdes Genre, scheint aber damals in der Gunst des Londoner Publikums geblieben zu sein. Die 16 biblischen Oratorien von Händel kamen gelegen und passten zu den Erwartungen der Aristokratie und der anglikanischen Kirche. Read More →

Alexander Liebreich
(c) Bruno Fidrych

Der Dirigent Alexander Liebreich wird mit dem diesjährigen Sonderpreis des Kulturpreises Bayern geehrt. « Blickt man nur auf das Alter von Alexander Liebreich, so könnte man ihn als ‘jungen Hupfer‘ unter den Dirigenten bezeichnen. Seine Vita verrät hingegen: Alexander Liebreich hat bereits in jungen Jahren erstaunlich viel vorzuweisen. Read More →

Martyn Brabbins
(c) Benjamin Ealovega

English National Opera (ENO) has announced that British conductor Martyn Brabbins will become Music Director of the Company with immediate effect. Brabbins’s appointment runs until August 2020, and  Brabbins will plan the 18/19 and 19/20 seasons together with ENO’s Artistic Director, Daniel Kramer. Read More →

Christian Kluxen
(c) Nikolaj Lund

A 34-year-old Danish conductor, Christian Kluxen, has been named as the Victoria Symphony’s new Music Director. After a multi-year search that reviewed hundreds of applicants and interviewed dozens of candidates, the West Canadian orchestra announced now the appointment starting from the 2017/18 season. Read More →

Verbier chief Martin Engstroem quits as Council member of the Orchestre de la Suisse Romande, telling the Orchestra’s President, Florence Notter, that a long list of bad decisions have been take during the past years. He obviously alludes to the dismissing of no less than four managers by Notter. Read More →

Klaus Heymann
(c) Emily Chu

Am morgigen 22. Oktober 2016 feiert Naxos-Chef Klaus Heymann seinen 80. Geburtstag. « Heymanns Name steht als Synonym für den Plan, klassische Musik einem Millionenpublikum nahezubringen. Eine Vision, die vor der Gründung seines Labels Naxos im Jahr 1987 noch als fast unmöglich galt », heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Read More →

Klaus Heymann feiert am 22. Oktober seinen 80. Geburtstag, 34 Jahre nach Gründung seines ersten Schallplattgenlabels, Marco Polo, 29 Jahre vor der Gründung von Naxos, dem heutigen Marktführer in Sachen Klassik. Klaus Heymann hat die Welt der Tonträger verändert, und ohne ihn hätte sie wohl nicht die Dynamik, die sie heute, bei allen existierenden Problemen, kennzeichnet. Naxos ist nicht nur Major Player im Geschäft, das Unternehmensgruppe ist zum Rückgrat der ganzen Industrie geworden.

Pizzicato hat im Laufe der Jahre mehrere Interviews von Remy Franck mit Klaus Heymann veröffentlicht. Sie erschienen alle in unserer heute nicht mehr existierenden Print-Ausgabe und werden nun als Rückblick und zu Heymanns Geburtstag im Internet zugänglich gemacht.

Klaus Heymann

Interview Nr. 1 – 1997 – 10 Jahre Naxos

“Wir müssen uns alle Gedanken darüber machen, wo in den nächsten Jahren unsere Kunden herkommen…”

Naxos – das ist die unglaublichste Erfolgsstory des Klassik-Plattengeschäfts überhaupt. In nur 10 Jahren – die Firma wurde 1987 von Klaus Heymann in Hong Kong gegründet – eroberte sie phänomenale Marktanteile (17 % in England, 70% in Norwegen) und etablierte sich weltweit als führendes Klassik-Label. Mit über 2.000 CDs hat Naxos auch den bei weitem umfangreichsten Katalog, mit Werken vom frühen Mittelalter bis zur zeitgenössischen Musik. In diesem Katalog finden sich viele Raritäten, die sonst nirgends verlegt worden sind. Die niedrigen Verkaufspreise machen die Naxos-Platten natürlich auch attraktiv. Und so kommt es, dass Naxos 25.000 CDs eines so marginalen Produkts wie die Boulez-Klaviersonaten verkaufen konnte, 20.000 Mal die Lutoslawski-Symphonien und 15.000 Mal Messiaens ‘Vingt regards sur l’Enfant Jésus’. Das anfangs von sogenannten Kennern belächelte Label verkauft heute 16 Millionen Klassik-CDs im Jahr. Und selbst wenn Naxos nicht die großen Stars unter Vertrag hat, so erhält das in Cannes zum Label des Jahres gekürte Unternehmen in den Schallplattenmagazinen oft hervorragende Kritiken.
Heymann, seit 1974 mit der japanischen Geigerin Takako Nishizaki verheiratet, ist Firmenchef, Produzent und künstlerischer Leiter in einer Person. Zusammen mit seiner Frau sucht er die Künstler für sein Label aus, er berechnet alle Kosten genau und hat eine genaue Sicht von dem, was sein Katalog darstellen soll. Fragen an den Mann, der die Majors in ihrem Fundament erschütterte: Read More →

Piotr I.Tchaikovsky: Der Nussknacker op. 71 (komplett); Igor Stravinsky Divertimento aus 'Der Kuss der Fee'; Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 2 CDs Oehms Classics OC 448; Aufnahmen 10/2015, Veröffentlichung 10/2016 (123') – Rezension von Remy Franck

Nach Gergievs grottenschlechtem ‘Nussknacker’ zeigt der Klangmagier Dimitrij Kitajenko, was alles in Tchaikovskys Ballettpartitur passiert, wie die Musik auf diversen Ebenen frisch plätschert, agile Kapriolen schlägt, ihre tänzerische Funktion wahrnimmt oder lyrisch aufrauscht, kurz, all das, was in Gergievs routiniertem Abspulen in Gleichförmigkeit unterging. Read More →

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