Luzener Sinfonieorchester
(c) Christian Flierl

The oldest symphony orchestra in Switzerland, the Lucerne Symphony, has played a spontaneous concert in front of the city hall in Lucerne. It was the musicians’ very musical way to protest against the proposed cuts in the orchestra’s funding. From 2018 on, the Lucerne Region wants to reduce the funding by half a million Swiss Francs. The orchestra’s General Manager, Numa Bischof Ullmann, said, the reduction of such an amount is not imaginable and would mean the end of the orchestra.

Veriko Tchumburidze (Georgia/Turkey) is the winner of the Henryk Wieniawski International Violin Competition in Poznan, Poland. Bomsori Kim (25, South Korea) and Seiji Okamoto (22, Japan) share the Second prize. Read More →

Otto Nicolai: Die Heimkehr des Verbannten (Oper in 3 Akten); Hans Christoph Begemann, Bernhard Berchtold, Julia Bauer, Kouta Räsänen, Chor der Oper Chemnitz, Robert Schumann Philharmonie, Frank Beerman; 2 CDs cpo 777 654-2; Aufnahme 01+02/2015, Veröffentlichung 09/2016 (145'22) – Rezension von Norbert Tischer

Otto Nicolais ‘Die Heimkehr des Verbannten’ hat eine komplexe Entstehungsgeschichte: sie basiert auf seiner 1841 entstandenen Oper ‘Il proscritto’ auf ein Libretto von Gaetano Rossi, die 1841 an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. Später entstanden eine völlig überarbeitete deutsche Fassung für Wien und eine weitere für Berlin, und bei deren Premiere enthielt das Werk nur noch etwa 15 % jener Musik, die 1841 in Mailand erklang. Read More →

Straight from the Heart. The Chansonnier Cordiforme; Ensemble Leones, Marc Lewon; 1 CD Naxos 8.573325; Aufnahme 10/2014, Veröffentlichung 10/2016 (70'20) - Rezension von Guy Engels

Jean de Montchenou, ein Geistlicher aus Genf, muss ein übler Zeitgenosse gewesen sein. Er war allerdings ein Gauner mit exquisitem Kunstverstand. Nur so konnte jene Sammlung entstehen, die als ‘Chansonnier Cordiforme’ bekannt ist und hinsichtlich Form und Graphik manchem heutigen CD-Cover-Gestalter die Schamesröte ins Gesicht treiben dürfte. Hier erkennt man nicht nur solides Handwerk, sondern echtes gestalterisches Können. Read More →

Emil Tabakov: Symphonie Nr. 8, Fünf bulgarische Tänze; Nationales Bulgarisches Radio-Symphonieorchester, Emil Tabakov; 1 CD Toccata TOCC 0365; Aufnahmen 06/2010 und 02/2014, Veröffentlichung 08/2016 (63'03) – Rezension von Uwe Krusch

Die erste CD einer Reihe mit Werken des bulgarischen Komponisten und Dirigenten Emil Tabakov widmet sich seiner 8. Symphonie sowie seinen fünf bulgarischen Tänzen. Der Komponist selber dirigiert das Nationale Bulgarische Radio-Symphonieorchester. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 op. 55, Eroica (in der Bearbeitung für die Taschenphilharmonie) + Hörakademie zum Werk; Taschenphilharmonie, Peter Stangel; 1 CD Edition Taschenphilharmonie ETP 006; Aufnahme 07/2014, Veröffentlichung 09/2016 (77') – Rezension von Remy Franck

In knappen 45 Minuten dirigiert Peter Stangel Beethovens ‘Eroica’ in einer bearbeiteten Fassung für 20 Instrumente. Und das ist wahrlich kein Beethoven für die, die sich kein Orchester leisten können, denn die Aufnahme bietet eine sehr frische und in ihrer Transparenz hinreißende Aufführung, die durchaus Mehrwert garantiert. Read More →

Taiwanesische Musik für Streichquartett
Das taiwanesisch-koreanische ‘Jade Quartett’ spielt Werke des taiwanesischen Komponisten Jing Peng, in dessen stimmungsvoller Musik sich diskret chinesisches Material einschleicht. Generell scheint der Komponist berührungsfrei und verarbeitet minimalistische Einflüsse genau wie Neoromantisches, manchmal abstrakt, manchmal sehr tonmalerisch. Eine aparte CD, superb gespielt (EigenArt1051-0). Read More →

James Conlon concluded his 37-year tenure at the end of the 2016 Cincinnati May Festival. Now it was announced that Basque-born conductor Juanjo Mena, 51, will succeed Conlon and begin his three-year appointment in the 2017-18 season, the festival announced on Friday.

Legenden für Gitarre von Albeniz, de Falla, Manjón, Piazzolla, Rodrigo und Tárrega; Thibaut Garcia, Edgar Moreau (Violoncello bei de Falla); 1 CD Erato 0190295 954635; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 10/2016 (66'30) – Rezension von Uwe Krusch

Der junge Gitarrist Thibaut Garcia will bei seiner Erstaufnahme für dieses Label die ganze Bandbreite der Gitarrenmusik vorstellen, also die spanische und auch die iberoamerikanische Seite. Dass er dabei Großes vorhat, lässt sich aus dem Titel ableiten, für den er ‘Leyendas’, also Sagen oder Legenden, gewählt hat. Read More →

Georg Friedrich Händel: Saul; Christopher Purves (Saul/Apparition of Samuel), Iestyn Davies (David), Lucy Crowe (Merab), Sophie Bevan (Michal), Paul Appleby (Jonathan), Benjamin Hulett (Abner/High priest / Amalekite / Doeg), John Grahma-Hall (Witch of Endor); Inszenierung: Barrie Kosky; The Glyndebourne Chorus, Orchestra of the Age of Enlightenment, Ivor Bolton; 1 Blu-ray Opus Arte OA BD7205 D; Bild 16:9; Stereo & Surround; Aufnahme 07/2015; Blu-ray-Veröffentlichung 06/2016 (185') – Rezension von Manuel Ribeiro


‘Saul’ ist eigentlich keine Oper von Händel, sondern, nach seinen eigenen Worten, « ein Oratorium in englischer Sprache“. Die italienische Oper war schon lange von den Briten als altmodisch angegriffen worden und nicht mehr besonders beliebt, unter anderem auch aus kulturpolitischen und finanziellen Gründen. Das Oratorium war zwar ebenfalls ein fremdes Genre, scheint aber damals in der Gunst des Londoner Publikums geblieben zu sein. Die 16 biblischen Oratorien von Händel kamen gelegen und passten zu den Erwartungen der Aristokratie und der anglikanischen Kirche. Read More →

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