Zunächst ist es der Klang der neuen CD der amerikanischen Pianistin Beth Levin, der aufhorchen lässt. Das Lautsprechersystem verwandelt das Hörzimmer nicht in einen großen Konzertsaal, sondern in einen gemütlichen, warmen Salon. Das gespielte Programm kann daraus nur Profit ziehen. Read More →
Emmanuel Séjournés halbstündiges Konzert für Marimba und Streichorchester enthält so manches ‘déjà entendu’, erinnert an britische Streicherwerke ebenso wie an Piazzolla, Nino Rota vielleicht auch, und nur der einfallsreiche Marimbapart, hinreißend gespielt von Bogdan Bacanu, gibt dem Werk eine persönliche Note. Read More →
Mit leicht verhaltener Zartheit und bezaubernder Schlichtheit geht Lars Vogt an die bekannten Werke Schuberts. Er prunkt nicht auf mit melodramatischem Pathos, sondern hält sich sanft zurück und lauscht aus der Stille heraus, was den Hörer nicht unberührt lassen kann. Es ist eine milde Wärme, die sein Spiel versprüht, die aber doch immer zur gleichen Zeit auch eine eisige Doppelbödigkeit enthält und einen unvermittelt in die Tiefe reißen kann. Read More →
After a strike of already 7 weeks, the Pittsburgh Symphony canceled three more weeks of concerts through Dec. 5.
Das Urteil des Kammergerichts vom 14. November in welchem der GEMA verboten wird, Musikverleger an den Einnahmen zu beteiligen wird von der als falsch angesehen. In einer Stellungnahme heißt es: Read More →
Er verstehe nun wirklich nicht, wieso ich der Netrebko-CD ‘Verismo’ eine so negative Kritik geschrieben habe, und überhaupt sei ich unverständlich streng, wenn es um die Bewertung von Stimmen gehe, meinte unlängst ein junger Kollege. Ich fragte ihn, ob er schon jemals eine Aufnahme von Maria Callas gehört habe. Er hatte nicht und gab zu, auch die Schallplatten von Enrico Caruso, Carlo Bergonzi, Marilyn Horne (Wer ist denn das?) und anderen nicht zu kennen. Aber er wagte es, mich zu fragen, wieso ich die Netrebko nicht in den Himmel lobe. Read More →
Bach-Puristen werden mit dieser CD nicht glücklich werden. Sicher, Deutsche Grammophon bewegt sich auch hier mit ihren neuen Konzept, gutaussehende junge Musiker als Vermittler zwischen Klassik und Popkultur zu missbrauchen, auf gefährlichem Terrain, doch mit dem Violinisten Nemanja Radulovic steht tatsächlich ein begnadeter Musiker zur Verfügung. Read More →
Camille Saint-Saëns hat die Kammermusik ohne Klavier, also die beiden Streichquartette, erst zu einer Zeit komponiert, in der andere an Pensionierung denken oder bereits in Rente sind. Das Klavierquintett zählt dagegen zu den frühen Werken. Bei seiner Komposition war Saint-Saëns gerade einmal zwanzig Jahre alt, das Quartett schrieb er mit 64 Jahren. Sie stehen also für verschiedene Epochen seines Schaffens. Read More →
Kubelik, Fischer, Talich, Neumann, Harnoncourt…von Dvoraks Slawischen Tanzen gibt es genügend gute Aufnahmen. Und doch sollte diese hier aus dem Gralstempel tschechischer Musik etwas Besonderes sein. Ist sie leider nicht! Read More →
Das Berliner Kammergericht hat heute in einem revolutionären Urteil festgestellt, dass die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, GEMA, nicht berechtigt ist, aus den Vergütungen, die einem Komponisten zustehen, Verlegeranteile in Abzug zu bringen. Dies betrifft etwa 40% für das sogenannte mechanische Recht an Musikwerken (z.B. CDs) und 33 1/3% beim Aufführungs- und Senderecht. Read More →