Kevin Puts: Symphonie Nr. 2, River's Rush, Flötenkonzert; Adam Walker, Peabody Symphony Orchestra, Marin Alsop; 1 CD Naxos 8.559794; Aufnahme 05+10/2015, Veröffentlichung 08/2016 (56'36) – Rezension von Remy Franck

Kevin Puts schrieb seine Zweite Symphonie unter dem Eindruck der Ereignisse des 11. September 2001: Das einsätzige Werk beginnt in einer entspannten und sorglosen Stimmung, die von einem turbulenten Ausbruch zerstört wird. Dieser Klimax ebbt wieder ab und mündet in eine Musik, die jener des Anfangs ähnelt, aber neben Hoffnung auch eine latente Unruhe beinhaltet. Die 2002 von Paavo Järvi uraufgeführte, postminimalistische Komposition hinterlässt einen tiefen Eindruck. Read More →

Beethovenhalle Bonn

Die Sanierung der Beethovenhalle in Bonn wird kostspieliger als angenommen. Statt der vorgesehenen 60 Millionen, die die Stadt investieren wollte, werden jetzt bereits, immer noch vor Beginn der Arbeiten, 65,5 Millionen Euro veranschlagt. Ob es bei dieser Steigerung bleiben wird, ist zu bezweifeln.

The online magazine Thorax reports about a case of ‘Bagpipe lung’, thus warning wind instrument players to thoroughly clean their instrument to avoid any lung infection. The case which generated this information was the one by a 61-year-old bag-pipe player who was referred to the interstitial lung disease (ILD) clinic in April 2014 with a 7-year history of dry cough and progressive breathlessness despite immunosuppressive therapy. The man finally died, and is thought to have developed a bad reaction to mould and fungi lurking inside the moist interior of his bagpipes. That’s why doctors are urging other wind instrument players to be extra hygienic.

Ludwig van Beethoven: Complete String Quartets, Vol. VI; Quartett A-Dur op.18/5, Quartett B-Dur op. 130; Quartetto di Cremona; 1 SACD Audite 92.685; Aufnahme 11/2015, Veröffentlichung 07/2016 (70’44) - Rezension von Guy Engels

Die Beethoven-Reise des ‘Quartto di Cremona’ neigt sich ihrem Ende zu, die Spannung bleibt hingegen unvermindert hoch. Auch nach sechs Etappen verliert diese Gesamteinspielung nichts an ihrem Reiz, an der hohen Dichte interpretatorischen Könnens. Read More →

Georg Friedrich Händel: Klavierkonzerte Nr. 7-12 (op.7 Nr.1-6 HWV 306-311); Matthias Kirschnereit, Klavier, Deutsche Kammerakademie Neuss, Lavard Skou Larsen; 1 SACD cpo 777855-2; Aufnahme 3/&2014, Veröffentlichung 06/2016 (75'02) – Rezension von Remy Franck

Der heute 54-jährige deutsche Pianist Matthias Kirschnereit ist ein Interpret, der abseits vom großen Starrummel mit Konsequenz und ebenso viel künstlerischem Erfolg eine Karriere verfolgt, die durch herausragende CD-Aufnahmen dokumentiert wird. Bei Pizzicato hat er für seine Mendelssohn-Klavierkonzerte und die ‘Lieder ohne Worte’ sowie für eine Schumann-CD die Supersonic-Auszeichnung bekommen. Read More →

Lahav Shani
(c) Marco Borggreve

The Rotterdam Philharmonic Orchestra has appointed Lahav Shani, 27, as chief conductor, starting September 2018. He will be the successor to Yannick Nézet-Séguin, who will remain with the orchestra as honorary conductor. Read More →

An der Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt) sollen künftig mehr Lehrerinnen und Lehrer für das Schulfach ‘Musik’ ausgebildet werden. Das norddeutsche Bundesland stellt dafür bis zum Jahr 2020 insgesamt 1.330.000 Euro aus den Hochschulpaktmitteln zur Verfügung. Read More →

Krzysztof Penderecki: Dies illa for 3 soloists, choir and orchestra (2014), Hymn to St. Daniil for mixed choir and orchestra (1997), Hymn to St. Adalbert for mixed choir and orchestra (1997), Psalms of David for mixed choir and percussion (1958); Henryk Wojnarowski, Johanna Rusanen, Agnieszka Rehlis, Nikolay Didenko, Warsaw Philharmonic Orchestra & Choir, Krzysztof Penderecki; 1 CD Warner Classics 0825646039395; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 06/2016 (51'03) - Eine Rezension von Oliver Fraenzke

Zwei musikalische Seelen wohnen in der Brust des polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki: Begonnen hat er als einer der führenden Komponisten der Avantgarde und ist berühmt geworden mit damals schockierenden Werken wie ‘Threnody to the Victims of Hiroshima’, doch wandte er sich später zurück zur tonal gebundenen Musik, wodurch er beißende Kritik von experimentellen Klangforschern wie Helmut Lachenmann erntete. Read More →

John Corigliano: Symphony No. 1; Michael Torke: Bright Blue Music; Aaron Copland: Appalachian Spring Suite; National Orchestral Institute Philharmonic, David Alan Miller; 1 CD Naxos 8.559782; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 07/2016 (73'58) – Rezension von Remy Franck

Erste Vorbemerkung: Das Gute an CD-Geräten ist, dass man sie programmieren kann. In diesem Fall erlaubt das die Korrektur einer grundfalschen Reihenfolge. John Coriglianos hoch emotionale, sehr persönliche Erste Symphonie hätte mit ihrem leise absterbenden Finalsatz an den Schluss dieses Programms gehört, und nicht an den Anfang, vor ein unbesorgt heiteres Stück! Read More →

Open Air-Konzerte von Orchestern werden beim Publikum immer beliebter, schreibt die Deutsche Orchestervereinigung DOV in einer Pressemitteilung. Ein Höhepunkt dieser Saison sei der Auftritt der Berliner Philharmoniker am 27. August auf dem Kulturforum. « Open Airs sind eine hervorragende Möglichkeit, neue Zuhörer für klassische Musik zu gewinnen, sie auf die beginnende Spielzeit neugierig zu machen und in Konzertsäle oder Opernhäuser zu locken“, sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. « Mit solchen Auftritten erreichen Orchester und auch Chöre ein unglaublich großes Publikum.“ Read More →

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