Leos Janacek: Streichquartett Nr. 2 (Intime Briefe); Kurt Rohde: Inside Voice; Billy Childs: Unrequited; Peter Knell: Intimate Voices; Bruce Broughton: Fancies; Lyris Quartet; 1 SACD Ars Production 38206; Aufnahmen 2015, Veröffentlichung 09/2016 (68'21) – Rezension von Uwe Krusch

Mehr als 700 Liebesbriefe schrieb Leos Janacek an die von ihm leidenschaftlich geliebte Kamila Stösslova. Das Zweite Streichquartett mit dem Titel ‘Intime Briefe’ hängt damit zusammen. Nun hat das ‘Lyris Quartet’ vier amerikanische Komponisten beauftragt, ‘Reaktionen’ auf dieses Werk zu komponieren.  Read More →

Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121, Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine, Lieder und Gesänge op. 32; Matthias Goerne, Bariton, Christoph Eschenbach, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902174; Aufnahme 04/2013 & 12/2015, Veröffentlichung 07/2016 (55’49) - Rezension von Alain Steffen

Zwei große Künstler widmen sich hier den ‘Vier ernsten Gesängen’, den Heine-Liedern und den Liedern und Gesängen op. 32 von Johannes Brahms. Matthias Goerne gehört unbestritten zu den prägnantesten Lied-Interpreten der Gegenwart. Und was er schon bei Schubert bewiesen hat, nämlich ein untadeliges Gefühl für Stil, Nuancen und Text, das zeichnet auch diese Brahms-CD aus. Read More →

Giuseppe Verdi: I Due Foscari; Placido Domingo (Francesco Foscari), Francesco Meli (Jacopo Foscari), Maria Agresta (Lucrezia Contarini), Maurizio Muraro (Jacopo Loredano), Samuel Sakker (Barbarigo), Rachel Kelly (Pisana), Lee Hickenbottom (Fante); Regie: Thaddeus Strassberger; Royal Opera Chorus, Orchestra of the Royal Opera House, Antonio Pappano; 1 Blu-ray Opus Arte OA BD7197 D; Bild 16:9; Stereo & Surround; Aufnahme 10/2014, Veröffentlichung 05/2016 (122') – Rezension von Manuel Ribeiro

‘I due Foscari’ ist ein Werk des jungen Giuseppe Verdi, das man zu Unrecht eher selten auf der Bühne erleben kann. Mit 34 Jahren war Verdi an der Spitze der italienischen Opernwelt angekommen und 1848 schrieb er an seinem Librettisten Francesco Maria Piave: « Wenn die Thematik von Natur aus traurig ist, kann es leicht passieren, dass durchweg Grabesstimmung herrscht – wie beispielsweise bei Foscari. Die Oper ist ihrem ‘Anstrich’ von vorne bis hinten zu einförmig.“ Eine verwirrende Aussage über diese düstere Handlung, die sich hauptsächlich auf drei Rollen konzentriert, den Dogen Francesco Foscari, seinen letztlebenden Sohn Jacopo Foscari sowie dessen Frau Lucrezia. Read More →

Estelle Revaz
(c) Charly Rappo

German label Solo Musica (Munich) has signed a long-term recording contract with 27-year-old cellist Estelle Revaz from Switzerland. Her first recording for the label, to be released in Spring 2017, distributed by Sony Music in Europe and by Naxos worldwide, will feature Cello solo works by J.S. Bach and their reflections in selected repertoire of contemporary composers. Read More →

Besonderes Konzert am besonderen Ort: Neun Studierende aus Südkorea kommen am 16. September in die Dachsteinhöhle im österreichischen Salzkammergut und bringen fürs Brucknerfest den Eisdom zum Erklingen. Read More →

Die Anhaltische Philharmonie feiert dieser Tage ihre 250.Geburtstag. Gegründet wurde das Orchester 1766 von Friedrich Wilhelm Rust als Hofkapelle. Read More →

After several street musicians have seen their instruments confiscated by the police and later were fined by judges, Moscow’s Mayor Sergey Sobyanin criticized the law, which obliges the police and the justice to act in such a tough manner. Sobyanin said it is stupid preventing people from playing music on the street when they do not interfere with anyone. He promised to provide a legal situation allowing artists to perform in the city.

 

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims; Laura Giordano (Corinna), Marianna Pizzolato (Marchesa Melibea), Sofia Mchedlishvili (La Comtessa di Folleville), Alessandra Marianelli (Madame Cortese), Bogdan Mihai (Il Cavalier Belfiore), Maxim Mironov (Il Conte di Libenskof), Mirco Palazzi (Lord Sidney), Bruno de Simone (Don Profondo), Bruno Praticò (Il Barone di Trombonok), Gezim Myshketa (Don Alvaro), Camerata Bach Choir, Virtuosi Brunensis, Antonio Fogliani; 3 CDs Naxos 8.660382-84; Aufnahme 2014, Veröffentlichung 05/2016 (156’58) – Rezension von Manuel Ribeiro

Nach der Uraufführung der Oper ‘Il viaggio a Reims’ am 19. Juni 1825 glaubte Rossini selbst nicht daran, dass sein « kleines Gelegenheitswerk“, wie er es nannte, Zukunftsperspektiven haben könnte. Er bezeichnete es als ‘Cantata’, was für ihn ein nicht repertoirefähiges Werk bedeutete. Also ist es auch nicht verwunderlich, dass er weite Teile daraus drei Jahre später in seinem ‘Le Comte d’Ory’ wieder aufleben ließ, eine Oper die einen dauerhaften Erfolg kannte. Read More →

Johann Sebastian Bach /Josef Rheinberger/ Martin Gebhardt: Goldberg-Variationen BWV 988; Aulos Quartett; 1 SACD MDG 9031950-6; Aufnahme 10/15, Veröffentlichung 04/2016 (79‘17) - Rezension von Alain Steffen

Diesmal liegen uns die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach in einer Transkription für 2 Oboen, Violine und Cello, die wiederum auf eine Bearbeitung für 2 Klaviere aus dem Jahre 1883 von Josef Rheinberger zurückgeht. Und ich muss sagen, diese hervorragende Bearbeitung des Aulos-Oboisten Martin Gebhardt öffnet neue Hörperspektiven und ermöglicht es dem Werk, sich durch einen neuen Mischklang weiterzuentwickeln und sich vom reinen Tasteninstrument zu emanzipieren. Read More →

Johann Sebastian Bach

Das Bach-Archiv Leipzig beginnt mit der Digitalisierung der rund 700 Musikhandschriften umfassenden ‘Sammlung Manfred Gorke’. Das für Musiker und Forscher gleichermaßen wichtige Projekt findet im Rahmen des sächsischen Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur statt und wird von der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden gesteuert. Read More →

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