Konzerthaus Wien

Hatten die Wiener Symphoniker schon vor einem Monat ein großformatiges abendfüllendes Werk geboten, so hatten sie diesmal die 8. Symphonie in der zweiten Fassung von 1890 von Anton Bruckner auf die Pulte gelegt. Als Dirigent formulierte Manfred Honeck seine Sicht auf dieses Werk. Uwe Krusch war für Pizzicato im Konzert. Read More →

Manfred Honeck
(c) Jason Cohn

Seit 32 Jahren ist Dirigent Manfred Honeck regelmäßiger Gast bei den Bamberger Symphonikern. Nun hat ihn das Orchester zum Ehrendirigenten ernannt. Damit ist Honeck – nach Eugen Jochum, Horst Stein, Herbert Blomstedt und Christoph Eschenbach – der fünfte Dirigent, dem diese Auszeichnung zukommt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Das wohltemperierte Clavier 1; Alexandra Sostmann, Klavier; # Prospero Classical PROSP0075; Aufnahme 01.+ 03.2023, Veröffentlichung 03.11.2023 (118’55) - Rezension von Henry A. Smith

Wir leben in beunruhigenden Zeiten. Während unser Alltag, zumindest oberflächlich, ‘so wie immer’ weiterzulaufen scheint, lauern hinter dem geographischen Horizont und am Rande des Bewusstseins tausend Bedrohungen, die wir zunehmend spüren, nicht immer genau benennen können und vielleicht ungern wahrhaben wollen. Kein Wunder, dass überall auf den Wahlplakaten dieses Jahres „Sicherheit“ versprochen wird. Read More →

Johann Sebastian Bach: Das wohltemperierte Clavier 1; Alexandra Sostmann, Klavier; # Prospero Classical PROSP0075; Aufnahme 01.+03.2023, Veröffentlichung 03.11.2023 (118’55) - Rezension von Guy Engels

« Bach lässt beim Spielen nicht die geringste Ablenkung zu. Man ist sofort raus. Das geht nur im Flow, im Hier und Jetzt, wahrhaftig und uneitel. Nur dann kann’s was werden. Das ist eine Erfahrung, die ich so noch nicht gemacht habe », schreibt Alexandra Sostmann im Booklet. Sie hat sich ausgiebig mit diesem weiteren Monument von Bachs Musik auseinandergesetzt, vor allem mit der Zahlensymbolik, wo vieles musikwissenschaftlich untermauert ist, manches jedoch Spekulation bleibt. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nrn. 29 & 40 (KV 201, 550) + Oboenkonzert KV 314; Ivan Podyomov, Oboe, Il Pomo d'Oro, Maxim Emelyanychev; # Aparté AP328; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 03.11.2023 (81') - Rezension von Remy Franck

Maxim Emelyanychevs Konzept für dieses zweite Mozart-Album ist das gleiche wie bei Volume 1: zwei Symphonien und in der Mitte ein Konzert. Die Symphonien sind diesmal die 29. und die 40., die das Oboenkonzert umrahmen. Read More →

Dmitri Shostakovich: Streichquartette Nrn. 7–13; Asasello-Quartett (Rostislav Kozhevnikov, Barbara Streil, Violine, Justyna Sliwa, Viola, Teemu Myöhänen, Cello); # Genuin GEN 23826; Aufnahme 04. + 11.2022, 02.2023, Veröffentlichung 03.11.2023 (147'39) – Rezension von Uwe Krusch

Das Foto des Quartetts im begleitenden Heft bietet die vier Musiker entspannt im Pyjama. Dabei zeigen ihre Interpretationen keinerlei Schläfrigkeit. Wollte man eine Verbindung herstellen, dann allenfalls, dass ihnen traumwandlerisch sichere Deutungen der eingespielten Werke gelingen. Neben vollständigen Quartetten haben sie auch einige Entwurfssätze aufgenommen, die dann nicht in ein ganzes Werk einflossen sind, u. a. eine Ersteinspielung. Read More →

Franz Liszt

Vom 25. Oktober bis 5. November 2023 fand an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar der ‘6th International Franz Liszt Competition | Young Pianists’ statt. Insgesamt 37 Kandidaten aus mehr als 20 Ländern waren für die drei Wertungsrunden nach Weimar gereist. Die Jury vergab acht Hauptpreise und eine ganze Reihe von Sonderpreisen. Hinzu kamen zwei Preise einer Junior-Jury. Read More →

Hugo Distler: Die Weihnachtsgeschichte op. 10; Adam Riis, Vocal Group Concert Clemens, Carsten Seyer-Hansen; # Our Recordings 6.220684; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (40'17) - Rezension von Remy Franck

Die Weihnachtsgeschichte’, ein A-cappella-Chorwerk des deutschen Komponisten und Kirchenmusikers Hugo Distler (1908-1942), gibt es in mehreren guten Aufnahmen, wobei insbesondere die vom Athesinus Consort Berlin bei Carus in guter Erinnerung ist. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonien Nr. 3 & 5; Scottish Chamber Orchestra, Maxim Emelyanychev; # Linn CKD667; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (64'56) - Rezension von Remy Franck

Maxim Emelyanychev dirigiert beide Mendelssohn-Symphonien dieses Albums, die Dritte, die Schottische, und die Fünfte, die Reformationssymphonie, ohne Pathos und vor allem ohne jede Schwere. Leichtigkeit und Schlankheit scheint das Motto gewesen zu sein. Und die Schottische wird dabei viel heller, als man sie bei anderen Dirigenten gehört hat. Besonders frisch und tänzerisch schwungvoll erklingt der dynamisch stark differenzierte Finalsatz. Read More →

Orígenes; Heitor Villa-Lobos: Choro No. 1 + Preludio No. 1; Leo Brouwer: Danza Característica; Antonio Lauro: Vals Venezolano No. 3 (Natalia);  Julio Cesar Oliva: Suite Montebello; Giovanni Piacentini: Légèreté + New Allemande + Selva Adentro + The Nomad; Ferdinando DeSena: Prelude and Dance; Agustin Barrios Mangoré: Una Limosna por el Amor de Dios; Manuel M. Ponce: Scherzino Messicano  + Cuiden su Vida; Quirino Mendoza y Cortés: Cielito Lindo; John Carollo: That’s an Understatement; Astor Piazzolla: Verano Porteño Andrew York: Sunburst; Giovanni Piacentini, Gitarre; # Navona Records NV6570; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 03.11.2023 (55'10) - Rezension von Norbert Tischer

Den Geist Amerikas will Giovanni Piacentini auf der Gitarre beschwören. Er spielt Musik von Komponisten, die ihre Inspiration in der traditionellen Musik ihrer jeweiligen Länder und Regionen fanden. Die Gitarre war das ideale Instrument, um die wichtigsten Merkmale dieser traditionellen Elemente in eine authentische Musik zu kleiden. Read More →

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