Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail; Jane Archibald, Norman Reinhardt, Mischa Schelomianski, David Portillo, Rachele Gilmore, Christoph Quest, Ensemble Vocal Aedes, Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer; 2 CDs Alpha 242; Liveufnahme 09/2015, Veröffentlichung 06/2016 (120'51) – Rezension von Remy Franck

Mozarts ‘Entführung aus dem Serail’, live aufgenommen im Théâtre des Champs-Elysées in Paris: es handelt sich dabei um eine Konzertfassung mit verkürzten Dialogen, einer mehr oder weniger guten Besetzung und einem höchst dynamischen Dirigenten. Negativ zu Buch schlagen der höchst schlampige Umgang mit der deutschen Sprache und der lästige Publikumsapplaus. War es wirklich nicht möglich, mit einigen Korrekturaufnahmen das Publikum auszuschalten? Read More →

Charles Ives: Violinsonaten Nr. 1-4; Annabelle Berthomé-Reynolds; Violine, Dirk Herten, Klavier; 1 CD Wh'te 2016; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 04/2016 (79'24) – Rezension von Remy Franck

Die vier Violinsonaten von Charles Ives wurden noch nicht oft eingespielt, und etwas bekannter wurden sie erst 2012 durch die Aufnahme mit Hilary Hahn bei DG. Dennoch bleiben die komplexen Werke wohl zu sperrig, um ein breites Publikum anzusprechen. Charles Ives war ein Komponist, der seiner Zeit weit voraus war, und die zwischen 1901 und 1940 komponierten Sonaten wirken auch heute noch extrem modern. Read More →

Andris Nelsons

Approximately three weeks before the first performance, Andris Nelsons, the conductor of this year’s Parsifal in Bayreuth has slammed the door and walked out of the Wagner festival. The reasons for Nelson’s decision are not yet very clear. Some sources speak about major differences with stage director Uwe Eric Laufenberg and the Islam-critical content of his staging, other sources cite differences between Nelsons and Bayreuth’s music director Christian Thielemann. In some German reports it is said that Thielemann interfered too much with Nelson’s conducting. Read More →

Stefan Arzberger

Das Leipziger Streichquartett, dass wegen der bornierten Haltung eines amerikanischen Richters seinen Primgeiger Stefan Arzberger verlor, ist erleichtert nach dessen viel zu spät erfolgter Freisprechung. Auf der FB-Seite schreibt das Quartett: « Ende einer Dienstfahrt: wir sind erleichtert und bestürzt zugleich. Keine Frage, niemand hat hier an die Stichhaltigkeit der unsinnigen Vorwürfe geglaubt. Bestürzt, weil ein unmenschliches Rechtssystem keinen Halt kennt. »

 

Erwin Stürzer

Erwin Stürzer, seit vielen Jahren in der Klassikbranche tätig und langjähriger ‘Managing Director’ beim Klassikvideo-Label Arthaus Musik, wird ‘General Manager’ der neu geschaffenen ‘Audiovisual division’ der Naxos Music Group. Read More →

Jan Ignacy Paderewski

This Wednesday, 30 June, marks the 75th anniversary of the death of Ignacy Jan Paderewski, a Polish pianist, composer and statesman. At this occasion an open-air musical marathon has been scheduled along the so called Royal Route in the centre of Warsaw’s Royal Route, with a big number of performances and films about Paderewski. Read More →

Die deutsche Regierung hat gestern die Einrichtung eines neuen Förderfonds für zeitgenössische Musik bekannt gegeben. Read More →

Stefan Arzberger

Die Anklage wegen versuchten Mordes gegen den 43-jährigen deutschen Geiger Stefan Arzberger in New York ist fallengelassen worden. Die Staatsanwaltschaft beschloss nach 15 Monaten, keinen Prozess anzustrengen. Damit kann der frühere Erste Geiger des Leipziger Streichquartetts nach Deutschland zurückkehren. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Solosonaten für Violine Nr. 1 – 3; Dmitri Shostakovich: Drei Fantastische Tänze op. 5 (Arr. für Violine und Klavier von Harry Glickman); Linus Roth, Violine, José Gallardo, Klavier; 1 SACD Challenge Classics CC72688; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 05/2016 (74'22) – Rezension von Remy Franck

Mieczyslaw Weinbergs Solosonaten sind keine leichte Kost, weder für den Zuhörer noch für den Interpreten. Allein die höllisch schwierige, einsätzige Dritte Sonate op. 126 aus dem Jahre 1978 ist mit ihren 27 Minuten ein in allen Hinsichten herausforderndes Werk, das der Komponist seinem Vater Shmuil Weinberg gewidmet ist, der zusammen mit anderen Mitgliedern der Familie im Holocaust sein Leben verlor. Read More →

Joan Manén: Caprice Nr. 1 op. A-14, Lamento op. A-7, Élegie op. 25, Caprice Nr. 2 op. A-15, Romancita op. 7, Aragón op. 33 Nr. 1, Caprice Nr. 3 op. A-33, Romanza mistica op. A-46, Interludio op. A-30, Danza ibérica Nr. 1 op. A-25; Kalina Macuta, Violine, Daniel Blanch, Klavier; 1 CD La Ma De Guido LMG 2138; Aufnahme 2015/16, Veröffentlichung 05/2016 (69'52) – Rezension von Remy Franck

Der Katalane Joan Manén (1883-1971), als Geiger und Komponist ein Konkurrent von Pablo Sarasate, hat einen weitaus umfassenderen Werkkatalog hinterlassen als dieser, mit Opern, Symphonien, Balletten, Instrumentalkonzerten, und, wie Sarasate, zahlreichen Kompositionen für Violine und Klavier. Read More →

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