Die ersten Minuten dieser CD erinnerten mich an ein ähnliches bedeutungsvolles Dirigieren, aber eben nur ähnlich: Dimitrij Kitajenko, meinem Referenzwert in Sachen russischer Musik, gelingt es viel besser als Gerard Schwarz, die symphonische Entwicklung, die Werk-Dramaturgie zu optimieren und die Musik der Ersten Symphonie Rimsky-Korsakovs im Verlauf vom Largo Assai zum Allegro eine Bedeutung zu geben, die Schwarz und das RSO Berlin nicht schaffen, weil es bei ihnen immer wieder Aussetzer gibt, kurze Passsagen, wo die Bedeutung gegen Null tendiert. Read More →
Das Ehepaar Pinchas Zukerman und Amanda Forsyth verwandelt das Doppelkonzert von Johannes Brahms in eine dreisätzigen Liebesromanze. Die Geigen- und Celloklänge umgarnen und umarmen sich und geben dem Werk eine melodische Qualität, wie man sie selten vernommen hat. Nicht nur das Andante zeugt von herzwarmer Intimität in wunderbar ausgekosteten Melodielinien, denn schon im sonnigen und von purem Glück zeugenden Allegro reißen uns die beiden Solisten mit. Read More →
The 2016 Dresden Music Festival ended on Sunday (June 5) with a concert of the Dresden Festival Orchestra at the Semperoper. From May 5 to June 5, 1500 artists from all over performed in 53 events at 22 venues. Approximately 48,000 visitors attended the festival. With an average rate of 93% of seats sold, ticket sales revenues increased to over one million Euros for the first time this year.
Das Stadtzürcher Stimmvolk war aufgerufen für oder gegen die Renovierung der Tonhalle Zürich zu stimmen. 165 Millionen soll die Sanierung des 1895 im Beisein von Johannes Brahms eingeweihten Saales kosten, plus weitere zwei Millionen, denn das Tonhalle-Orchester will seinen Betrieb während der rund dreijährigen Sanierungszeit in die Maag-Eventhalle nach Zürich-West verlegen. Die Zürcher haben diesen Ausgaben heute in einer Volksbefragung zugestimmt. Read More →
25-year-old Korean violinist Yoojin Jang has been awarded First Prize at the Sendai completion in Japan. Last March, she already won the 4th International Munetsugu Violin Competition in Japan for which she was awarded the loan of the 1697 ‘Rainville’ Stradivari violin. The American Stephen Kim, 20, won Second Prize and Naoka Aoki (Japan) Third Prize.
Spontanes Dirigat von Paul Kletzki
Der Schweizer Dirigent Paul Kletzki (1900-1973), ehemaliger Chefdirigent in Liverpool, Dallas, Bern und beim ‘Orchestre de la Suisse Romande’, dirigiert auf einer CD der Reihe ‘Lucerne Festival Historic Performances’ von Audite das ‘Swiss Festival Orchestra’. Da erklingt zunächst mit schlankem Klang, kontrastreich zwischen betonter Grübelei und drängender Aufbruchsstimmung die Vierte Symphonie von Johannes Brahms und danach eine hoch dramatische, groß-symphonisch angelegte ‘Unvollendete’ von Franz Schubert. Read More →
Mit Durchschnittsgagen, die bei darstellenden Künstlern je nach Beruf zwischen 2.700 und 3.100 Euro brutto im Monat liegen, hält der Bühnenverein die Arbeitsbedingungen für darstellende Künstler in den Stadt- und Staatstheatern sowie Landesbühnen weitgehend für zufriedenstellend, heißt es in einer Pressemitteilung. Read More →
Das Luzerner Sinfonieorchester und sein Chefdirigent James Gaffigan widmen sich in der 211. Saison des Orchesters dem Werk Beethovens. Zusammen mit Oliver Schnyder werden sämtliche Klavierkonzerte Beethovens sowie Ouvertüren aufgeführt und für Sony Classical eingespielt. Read More →
Seit seinem Amtsantritt als Intendant der Scala in Mailand bemüht sich der Österreicher Alexander Pereira um ein Comeback Riccardo Mutis. Und Pereira ist ein gerissener Mann mit viel Fantasie. Er ködert den Dirigenten, der die Scala vor elf Jahren im Streit verließ, mit einer Ausstellung. Am morgigen Sonntag kehrt Riccardo Muti wieder an die Scala zurück. Er wird zwar nicht dirigieren, eröffnet jedoch eine ihm gewidmete Ausstellung im Museum der Scala. Sie wurde anlässlich des 75. Geburtstags Mutis am 28. Juli organisiert. Muti war 19 Jahre Musikdirektor der Scala von 1986 bis 2005.
Nach jahrelangem Streit und dem Ablauf des Mietvertrages mit dem Schloss Esterhazy haben die Haydnfestspiele, deren Träger das Land Burgenland und die Stadt Eisenstadt sind, nun ein neues Konzept. Das Festival heißt nun ‘Haydntage im Haydnland’ und bespielt werden im Burgenland andere, mit dem Komponisten verbundene Orte. Damit haben die Festspiele einen sichtbaren Erfolg gegenüber den Besitzern von Schloss Esterhazy errungen.