Joseph Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Carl Philipp Emmanuel Bach: Cellokonzert in A; Marc Coppey, Cello & Ltg., Zagreb Soloists; 1 CD Audite 97.716; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 01/2016 (67’31) - Rezension von Guy Engels

Kann das gut gehen? Aus so viel Legato kann eigentlich nur musikalische Pampe werden. Zugegeben, ich war zu Beginn skeptisch. Doch schon bald ließ ich mich eines Besseren belehren, ließ ich mich vom Farbenrausch begeistern und fesseln, den Marc Coppeys Cello verströmt. Coppey lässt seinen Bogen geschmeidig gleiten, zieht nie voll durch, macht nie Druck. Das Instrument kann frei atmen und seine schöne Kantabilität voll entfalten. Coppeys Musizieren hat etwas Sinnliches, ein inneres Feuer, das Haydns Musik jenes wunderbare Glimmen verleiht, jenes geheimnisvolle Licht, dem man willig folgt. Read More →

There is more news in the case of the transformations at the Paris Opera Garnier. The management of the opera house wanted to eliminate some separation walls in order to get more seats. Now, because the old separation walls were not stored, but rather destroyed without any authorization, and the transformation work does not fulfill the requirements of historic buildings, the case is finally transferred to the Criminal court. Read More →

Melvyn Tan

In an interview with ‘classicfm’ pianist Melvyn Tan has said something remarkable, which music students should take in consideration. « … another way is to learn how to practise. A lot of students don’t really know how to practise. The way to practise, I think, is to really listen to yourself, but in a very analytical way. So you almost don’t think of the musical emotions in the piece, but you’re thinking of being able to project each note, thinking about why the composer wrote certain sequences of notes. And then you apply it to a much bigger canvas, you apply the colour and then emotions – and that is a long process. »

Statsoper Unter den Linden

Im Oktober 2013 sollte die Berliner Staatsoper ‘Unter den Linden’ nach Renovierung wiedereröffnet werden. Dann kam der Bauskandal. Die Kosten stiegen ins Unermesslich und der Eröffnungstermin wurde immer wieder verschoben. Jetzt wird der 3. Oktober 2017 als neuer Termin genannt. Ob er wohl diesmal stimmt?

Karina Cannelakis
© Todd Rosenburg

The Solti Foundation U.S. has announced that the Foundation’s seventh $25,000 grant, The Sir Georg Solti Conducting Award, goes to Karina Canellakis, currently in her second season as Assistant Conductor of the Dallas Symphony. Read More →

Paul Wranitzky: Symphonie Nr. 24 op.16 Nr.3, Cellokonzert op. 27; Anton Wranitzky: Violinkonzert op. 11; Veriko Tchumburidze, Violine, Chiara Enderle, Cello, Münchener Kammerorchester, Howard Griffiths; 1 CD Sony Classical 88875127122; 05+10/2015, Veröffentlichung 01/2016 (68'15) -Rezension von Remy Franck

Paul Wranitzky (1756-1808), ein Schüler so berühmter Meister wie Joseph Martin Kraus und Joseph Haydn, Kapellmeister bei Fürst Estherházy und später am Wiener Burgtheater, als Dirigent von Beethoven hoch geschätzt, hat auch viel komponiert: Opern, an die 50 Symphonien und viel Kammermusik! Read More →

Johannes Brahms: Chaconne für die linke Hand, Klavierstücke op. 76, Rhapsodien op. 79, Fantasien op. 116; Anna Vinnitskaya, Klavier, 1 CD Alpha Classics 231; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 03/2016 (72’51) - Rezension von Guy Engels

Bach und Beethoven lösten bei Johannes Brahms wiederholt Alpträume aus. Zu übermächtig waren in seiner eigenen Wahrnehmung die Fußstapfen der zwei großen Bs. Zu Unrecht, wie wir heute wissen. Denn Brahms, und auch Bruckner, haben aus den zwei ein B-Quartett gemacht, das unverrückbar in der Musikgeschichte steht. Read More →

Ferruccio Busoni,1928

Zum 150. Geburtstag von Ferruccio Busoni gestalten Klavierstudenten des Salzburger Mozarteum aus der Klasse von Prof. Claudius Tanski am Freitag, 1. April 2016, um 12 Uhr ein Konzert am Grab des Komponisten auf dem Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin. Am Abend desselben Tages wird das Konzert um 19 Uhr in der Kirche St. Marien am Bergheimerplatz 1 in 14197 Berlin wiederholt. Read More →

Mit Agostino Steffanis ‘Amor vien dal destino’, 1709 in Düsseldorf uraufgeführt, setzt die Berliner Staatsoper am 23. April, ihre Reihe der Wiederentdeckungen fort. Dann ist die Oper nach über 300 Jahren erstmals wieder szenisch auf der Bühne zu erleben. Read More →

Benjamin Godard: Symphonien Nr. 2 op. 57 & op. 23 (Gothique), 3 Morceaux op. 51; Münchner Rundfunkorchester, David Reiland; 1 CD cpo 555 044-2; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 02/2016 (69') – Rezension von Remy Franck

Nachdem mir eine CD mit Liedern von Benjamin Godard keinen besonders nachhaltigen Eindruck gemacht hatte, ist dieses zum ersten Mal eingespielte Programm wirklich hoch interessant. Und dass Benjamin Godard mit diesen Kompositionen Karriere machen kann, ist letztlich auch das Verdienst eines ebenfalls Karriere machenden jungen belgischen Dirigenten mit starkem Luxemburg-Bezug, denn der unweit der luxemburgischen Grenze, in Arlon geborene David Reiland leitet im Großherzogtum das ‘Orchestre de chambre du Luxembourg’ und das Ensemble für zeitgenössische Musik ‘Lucilin’. Read More →

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