Mit einem Besucherrekord ist am Sonntag in Dessau-Roßlau das 24. Kurt Weill Fest zu Ende gegangen. Nach Angaben des Veranstalters kamen 18.400 Menschen zu 58 Veranstaltungen. Das waren 2.000 mehr als im vergangenen Jahr. Mit Ernst Krenek stand neben Kurt Weill erstmals ein zweiter Komponist der klassischen Moderne im Mittelpunkt.

Igor Stravinsky: L’Oiseau de Feu, Orchesterfassung + Fassung für Klavier zu vier Händen (Arr. Dennis Russell Davies); Sinfonieorchester Basel, Dennis Russell Davies Ltg. und Klavier, Maki Namekawa, Klavier; 2 CDs Solo Musica SOB10; Aufnahme 08/2014 + 08/2015, Veröffentlichung 02/2016 (98') – Rezension von Remy Franck

Quasi zeitgleich mit der sehr analytischen und klangsezierten Fassung der Suite von Stravinskys ‘L’Oiseau de Feu’ unter Andres Orozco-Estrada, erscheint diese Aufnahme des ganzen Balletts mit dem Sinfonieorchester Basel unter Dennis Russell Davies, der uns bereits mit seiner Aufnahme des ‘Sacre du Printemps‘ so sehr begeistert hatte. Read More →

Daniel Hope - My Tribute to Yehudi Menuhin; Mendelssohn: Violinkonzert d-moll op. posth.; Vivaldi: Konzert RV 522 für 2 Violinen & Streicher; Bartok: Duos Nr. 28, 35, 36 für 2 Violinen; Elgar: Salut d'amour op. 12; Enescu: Hora Unirei; El-Khoury: Unfinished Journey; Reich: Duet; Tavener: Song of the Angel; Henze: Adagio; Knümann: Rumänisch; Ravel: Kaddish; Daniel Hope, Chen Reiss, Sopran, Emanuele Forni, Gitarre, Kammerorchester Basel, Deutsches Kammerorchester Berlin; 1 CD Deutsche Grammophon 4795306; Aufnahme: 09/2015, Veröffentlichung 02/2016 (74'09) – Rezension von Remy Franck

Als kleiner Junge saß Daniel Hope bei Yehudi Menuhin auf dem Schoss (seine Mutter war die Sekretärin des legendären Geigers), später lernte er bei ihm und musizierte zusammen mit ihm. Nur zu natürlich daher, dass Hope zu Menuhins 100. Geburtstag eine Hommage-CD präsentiert: ‘My Tribute to Yehudi Menuhin’. Read More →

Die Eröffnung der 20. Ausgabe des Beethoven-Festivals am gestrigen Samstag in der Warschauer Philharmonie wurde zum persönlichen Triumpf für die Intendantin Elzbieta Penderecka, die mit einer lang anhaltenden Ovation vom Publikum geehrt wurde. Read More →

Zeitgenössisches Klavier, sehr stimmungsvoll
Interessenten zeitgenössischer Klaviermusik werden die CD ‘Crystal Dreams’ mit Werken von Albena Petrovic mögen, weil die luxemburgische Komponistin auf raffinierte Weise mit den Klängen spielt und mit Farben in vielen Nuancen Stimmungen evoziert. Der Luxemburger Pianist Romain Nosbaum setzt das Notenmaterial fantasievoll und mit viel Gespür für das Atmosphärische, oft Fragile und Schattenhafte der Musik um (Gega New GD 150). Read More →

Als einer der wichtigsten europäischen Klavierbauer hat die C. Bechstein Pianofortefabrik laut einer Pressemitteilung « viel Geld in die Hand genommen », um in den Bereichen Forschung & Innovationen, Ausbildung, eine eigene Techniker-Akademie zur Gewährleistung weltweiten Service und dem Ausbau des Tochterunternehmens, der Bechstein Europe (Tschechien), zu investieren. Read More →

Maggy Nagel
(c) Service Information et Presse / Yves Kortum

Luxemburgs frühere Kulturministerin Maggy Nagel, wegen Inkompetenz aus dem Amt ausgeschieden, wird erste Regierungsrätin im Wirtschaftsministerium. Das was auf den ersten Blick völlig unbegreiflich wirkt, klärt sich mit dem Zusatz, dass sie als Rätin die Weltausstellung im Jahr 2020 in Dubai vorbereiten soll. In Sachen Show war sie schon immer gut!

Giacomo Puccini: Madama Butterfly; Fiorenza Cedolins, Francesca Franci, Marcello Giordani, Mina Blum, Juan Pons, Carlo Bosi u.a., Coro i Orchestra dell'Arena di Verona, Daniel Oren; Bühnen-Regie: Franco Zeffirelli; 1 Blu-ray Arthaus Musik 109197; Stereo & Surround; Bild 16:9; Liveaufnahme 2004 (142’) – Rezension von Guy Wagner

Ehrlich gesagt: Ich war nie ein Fan von Zeffirelli, und sein Film ‘Endless Love’ wird wohl für immer eines meiner traumatischsten Kitsch-Kino-Erlebnisse bleiben, und es gibt nur zwei Operninszenierungen von ihm, die mich bisher überzeugen konnten: ‘I Pagliacci’ und ‘Cavalleria Rusticana’. Diese ‘Madama Butterfly’ aus der Arena von Verona kommt endgültig nicht als dritte hinzu. Zeffirelli zeigt ein Japan zum Beginn des 20. Jahrhunderts, wie Europäer sich dieses vorstellen: bunt, exotisch, unverständlich, eingebettet in eine seltene Farbenpracht, zu der die wirklich prächtigen Kostüme (Emi Wada) entscheidend beitragen. Read More →

Yevgeny Mravinsky-Edition Vol. 1: Tchaikovsky: Symphonien Nr. 4-6 (Nr. 5 in 2 Versionen); Klavierkonzert Nr. 1; Haydn: Symphonie Nr. 101; Shostakovich: Symphonien Nr. 6 & 12; Mozart: Symphonie Nr. 39; Debussy: La Mer, Nocturnes Nr. 1 & 2; Ravel: Pavane pour une infante défunte, Bolero; Brahms: Klavierkonzert Nr. 2; Svjatoslav Richter, Klavier; Leningrad Philharmonic Orchestra, Yevgeny Mravinsky; 6 CDs Profil 15000; Aufnahmen 1946-1962, Veröffentlichung 01/2016 (391') - Rezension von Alain Steffen

Tondokumente des russischen Dirigenten Yevgeny Mravisnky werden von Sammlern und Kennern geschätzt, auch wenn die Aufnahmequalität sogar in restaurierten Fassungen deutlich unter dem Niveau liegt, das man heute von historischen Aufnahmen gewohnt ist. Eine akzeptable Qualität aus den oft minderwertigen Bändern zu erhalten, ist gewiss nicht leicht und manchmal unmöglich. Read More →

Deutsche Oper Berlin
(c) DOB

Rund 3,1 Millionen Eintrittskarten haben allein die öffentlich geförderten Theater, Opernhäuser, Orchester und Tanzgruppen in Berlin im Jahre 2015 verkauft.
Die meisten Tickets verkaufte laut der Statistik das Unterhaltungsunternehmen Friedrichstadt-Palast – rund 470 000. Danach folgten die Berliner Philharmoniker (260 000) und die Deutsche Oper (240 000).

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