In ‘Seelengemälde’ werden, so sagt Enjott Schneider, seelische Abläufe in den Vordergrund gerückt: Musik als Expression. So geht der Titel des Violinkonzerts ‘Augen der Erde’ zurück auf eine Äußerung des Philosophen Henry David Thoreau: So wie das menschliche Auge der eigentliche Zugang zu seiner Seele ist, so sieht Schneider die Seen als Zugang zur Seele unseres Planeten. Read More →
Alle Prokofiev-Ballettaufnahmen von Gennady Rozhdestvensky hat Melodiya in einer Box vereinigt und damit ein Schatzkästlein der besonderen Art realisiert. Read More →
Die Bundesrepublik, das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis haben beschlossen bis zum Sommer 2016 eine übergreifende Projektgesellschaft für die Feierlichkeiten zum Beethoven-Jubiläum im Jahre 2010 zu gründen. Aufgabe soll die Koordinierung der Aktivitäten zum Beethoven-Jubiläum sein. Read More →
Ab 2017 und bis Ende 2020 sollen die Berliner Opernhäuser via die ihr übergeordnete Stiftung eine jährliche Subvention von 141,2 Millionen Euro erhalten. Der Berliner Senat hat dem Entwurf des Vertrages mit der Stiftung Oper in Berlin am gestrigen Dienstag zugestimmt. Read More →
In der nordrhein-westfälischen Stadt Hagen ist die Zukunft des Theaters alles andere als gesichert. Zwar hat der Aufsichtsrat der Theater Hagen GmbH angeblich einen Wunschkandidaten für die Nachfolge von Prof. Florian Ludwig als Generalmusikdirektor, doch angesichts der Sparmaßnahmen, die vorgesehen sind, haben sich die Kandidaten für die Nachfolge des ebenfalls scheidenden Intendanten Norbert Hilchenbach alle zurückgezogen. Sie hielten die Pläne der Stadt für nicht realisierbar. Es wurde daher eine Projektgruppe gegründet welche ein neues Konzept erarbeiten soll.
Anton Bruckner, das ist der Architekt der mächtigen symphonischen Klanggebäude, der Schöpfer prachtvoller Chorwerke. Es gibt aber auch den anderen Bruckner, jenen vor der ersten von ihm anerkannten Symphonie. Die Werke, die er als Schulgehilfe und Kirchenmusiker in Windhaag und Kronstorf, als Domorganist in Linz schuf, finden heute kaum noch Beachtung. Bruckner hat sie maßgeschneidert für die Ausführenden, die ihm zur Verfügung standen – größtenteils waren es Laienchöre. Read More →
Emile Goué (1904-1946) erlitt ein tragisches Schicksal: Er geriet im Zweiten Weltkrieg in deutsche Kriegsgefangenschaft und ging dort seiner Leidenschaft, dem Komponieren nach. Doch die harte Zeit im Lager schwächte ihn so sehr, dass er kurz nach seiner Befreiung verstarb. So hinterließ er nur knapp 60 Kompositionen, einige für Klavier, etwas Symphonik, Kammermusik und Vokalwerke. Das ‘Centre Albert Roussel’ bemüht sich sehr um das Werk des nahezu vergessenen Komponisten und das mit Recht, denn obwohl er der Tradition verpflichtet war, schrieb Goué eine originelle und attraktive Musik. Read More →
Ein Kontrollamtsbericht stellt dem Brucknerhaus in Linz ein schlechtes Zeugnis aus, und der Künstlerische Leiter, Hans-Joachim Frey, gerät dabei in die Kritik. Read More →
Die klassische aserbaidschanische Musik ist mit der Tradition stark verwurzelt und sehr narrativ: Mit schillernden Klangfarben werden oft klingende Bilder gezeichnet. Das gilt u.a. für Fikret Amirov (1922-1984), einen Traditionalisten, der die Volksmusik seines Landes in seiner an Melodien und kräftigen Farben reichen Musik ausgiebig benutzt. « Melodien sind die Seele seines Werks », kommentierte Dmitri Shostakovich. Read More →
Viel Schmerz und viel Trauer gibt es auf dieser CD aus der Reihe ‘Les Musiciens et la Grande Guerre’. Das ‘Calidore Quartet’, dessen Name sich aus ‘California’ und ‘Doré’ (vergoldet) zusammensetzt, spielt zunächst das Quartett in fünf Sätzen von Paul Hindemith, das mit einem regelrechten Lamento-Satz beginnt, aber auch im weiteren Verlauf trotz einiger unbekümmerter Momente, eher depressive Musik enthält, die das ‘Calidore Quartet’ packend interpretiert. Nicht weniger expressiv werden die ‘Drei Stücke’ von Stravinsky, gespielt, bissig, sarkastisch und am Ende ebenfalls von Trauer erfüllt. Read More →