Seelengemälde-Soulpaintings; Enjott Schneider: Violinkonzert 'Augen der Erde', Doppelkonzert 'Dr. Jekyll & Mr. Hyde', Symphonie Nr. 2 'Sisyphos' für Percussion & Orchester; Ingolf Turban, Violine, Cello Duello (Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz), Johannes Fischer, Percussion, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Wolfgang Lischke; 1 CD Wergo WER 51132; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 02/2016 (83'56) – Rezension von Norbert Tischer

In ‘Seelengemälde’ werden, so sagt Enjott Schneider, seelische Abläufe in den Vordergrund gerückt: Musik als Expression. So geht der Titel des Violinkonzerts ‘Augen der Erde’ zurück auf eine Äußerung des Philosophen Henry David Thoreau: So wie das menschliche Auge der eigentliche Zugang zu seiner Seele ist, so sieht Schneider die Seen als Zugang zur Seele unseres Planeten. Read More →

Sergei Prokofiev: Chout, op. 21, Le Pas d'Acier op. 41, The Prodigal Son op. 46, Roméo et Juliette op. 64, Cinderella op. 87, On the Dnieper op. 51, The Tale of the Stone Flower op. 118, Roméo et Juliette (Suite Nr. 2 op. 64b; USSR Ministry Of Culture Symphony Orchestra, Bolshoi Theatre Orchestra, Bolshoi Theatre Brass Band, Grand Symphony Orchestra of All-Union National Radio Service and Central Television Networks, Bolshoi Theatre Brass Ban, Moscow Philharmonic Symphony Orchestra, Gennady Rozhdestvensky, Sergei Prokofiev; 9 CDs Melodiya MELCD1002430; Aufnahmen 1938-1990, Veröffentlichung 04/2016 (579') - Rezension von Remy Franck

Alle Prokofiev-Ballettaufnahmen von Gennady Rozhdestvensky hat Melodiya in einer Box vereinigt und damit ein Schatzkästlein der besonderen Art realisiert. Read More →

Ludwig van Beethoven

Die Bundesrepublik, das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis haben beschlossen bis zum Sommer 2016 eine übergreifende Projektgesellschaft für die Feierlichkeiten zum Beethoven-Jubiläum im Jahre 2010 zu gründen. Aufgabe soll die Koordinierung der Aktivitäten zum Beethoven-Jubiläum sein. Read More →

Deutsche Oper Berlin
(c) DOB

Ab 2017 und bis Ende 2020 sollen die Berliner Opernhäuser via die ihr übergeordnete Stiftung eine jährliche Subvention von 141,2 Millionen Euro erhalten. Der Berliner Senat hat dem Entwurf des Vertrages mit der Stiftung Oper in Berlin am gestrigen Dienstag zugestimmt. Read More →

In der nordrhein-westfälischen Stadt Hagen ist die Zukunft des Theaters alles andere als gesichert. Zwar hat der Aufsichtsrat der Theater Hagen GmbH angeblich einen Wunschkandidaten für die Nachfolge von Prof. Florian Ludwig als Generalmusikdirektor, doch angesichts der Sparmaßnahmen, die vorgesehen sind, haben sich die Kandidaten für die  Nachfolge des ebenfalls scheidenden Intendanten Norbert Hilchenbach alle zurückgezogen. Sie hielten die Pläne der Stadt für nicht realisierbar. Es wurde daher eine Projektgruppe gegründet welche ein neues Konzept erarbeiten soll.

Anton Bruckner: Lieder, Chöre, Magnificat; Robert Holzer (Bass), Thomas Kerbel (Klavier & Dir.), Philipp Sonntag (Orgel), Chorvereinigung Bruckner, Kammerorchester der Anton-Bruckner-Universität, 1 CD Gramola 99071; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 01/2016 (52’16) - Rezension von Guy Engels

Anton Bruckner, das ist der Architekt der mächtigen symphonischen Klanggebäude, der Schöpfer prachtvoller Chorwerke. Es gibt aber auch den anderen Bruckner, jenen vor der ersten von ihm anerkannten Symphonie. Die Werke, die er als Schulgehilfe und Kirchenmusiker in Windhaag und Kronstorf, als Domorganist in Linz schuf, finden heute kaum noch Beachtung. Bruckner hat sie maßgeschneidert für die Ausführenden, die ihm zur Verfügung standen – größtenteils waren es Laienchöre. Read More →

Emile Goué: Symphonie no 2 en la avec violon principal op. 39, Ballade sur un poème d'Emily Brontë op. 25; Max Roques, Violine, Orchestre Radio-Symphonique de Paris, Tony Aubin; Marie Béronita, Sopran, Quatuor vocal, Quatuor Krettly, Henriette Roget, Klavier, Louis de Froment; 1 CD Azur Classical AZHC 135; Aufnahmen 1958, 1949, Veröffentlichung 03/2016 (45'23) – Rezension von Remy Franck

Emile Goué (1904-1946) erlitt ein tragisches Schicksal: Er geriet im Zweiten Weltkrieg in deutsche Kriegsgefangenschaft und ging dort seiner Leidenschaft, dem Komponieren nach. Doch die harte Zeit im Lager schwächte ihn so sehr, dass er kurz nach seiner Befreiung verstarb. So hinterließ er nur knapp 60 Kompositionen, einige für Klavier, etwas Symphonik, Kammermusik und Vokalwerke. Das ‘Centre Albert Roussel’ bemüht sich sehr um das Werk des nahezu vergessenen Komponisten und das mit Recht, denn obwohl er der Tradition verpflichtet war, schrieb Goué eine originelle und attraktive Musik. Read More →

Ein Kontrollamtsbericht stellt dem Brucknerhaus in Linz ein schlechtes Zeugnis aus, und der Künstlerische Leiter, Hans-Joachim Frey, gerät dabei in die Kritik. Read More →

East Wind - Vent d'Est; Fikret Amirov: Sechs Stücke; Béla Bartók: Zwei bulgarische Rhytmen; Assen Karastoyanov: 10 Stücke; Ivan Bellocq: Suite slave; Ivan Bellocq, Flöte, Anne Mispelter, Harfe; 1 CD Dux 1147; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 03/2016 (57'59) – Rezension von Remy Franck

Die klassische aserbaidschanische Musik ist mit der Tradition stark verwurzelt und sehr narrativ: Mit schillernden Klangfarben werden oft klingende Bilder gezeichnet. Das gilt u.a. für Fikret Amirov (1922-1984), einen Traditionalisten, der die Volksmusik seines Landes in seiner an Melodien und kräftigen Farben reichen Musik ausgiebig benutzt. « Melodien sind die Seele seines Werks », kommentierte Dmitri Shostakovich. Read More →

Les musiciens et la Grande Guerre (XIV): Sérénade; Paul Hindemith, Quartett Nr. 4 op. 22; Igor Stravinsky: Trois pièces; Jacques de la Presle: Suite en sol; Ernst Toch: Sérénade pour 2 violons et alto; Darius Milhaud: Quatuor no 4; Calidore Quartet (Jeffery Myers, Violine, Ryan Meehan, Violine, Jeremy Berry, Viola, Estelle Choi, Cello; 1 CD Hortus 714; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 02/2016 (66'50) – Rezension von Remy Franck

Viel Schmerz und viel Trauer gibt es auf dieser CD aus der Reihe ‘Les Musiciens et la Grande Guerre’. Das ‘Calidore Quartet’, dessen Name sich aus ‘California’ und ‘Doré’ (vergoldet) zusammensetzt, spielt zunächst das Quartett in fünf Sätzen von Paul Hindemith, das mit einem regelrechten Lamento-Satz beginnt, aber auch im weiteren Verlauf trotz einiger unbekümmerter Momente, eher depressive Musik enthält, die das ‘Calidore Quartet’ packend interpretiert. Nicht weniger expressiv werden die ‘Drei Stücke’ von Stravinsky, gespielt, bissig, sarkastisch und am Ende ebenfalls von Trauer erfüllt. Read More →

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