Die britische Komponistin Anna Clyne erhält den mit 20 000 Euro dotierten Hindemith Preis 2015. Das teilte das Schleswig-Holstein Musik Festival am Donnerstag mit. Festivalintendant Christian Kuhnt begründete das einstimmige Votum der Jury mit dem ungewöhnlichen Farbenreichtum ihrer Kompositionen. Read More →

Die ‘OrchesterKonferenzNRW’, eine Interessenvertretung der Musiker der Kulturorchester von Nordrhein-Westfalen, geht hart mit den Politkern der Stadt Hagen ins Gericht. Nachdem der letzte Kandidat für die Intendanz am Theater Hagen abgesprungen sei, zeige sich deutlich, dass Hagens Kulturpolitik « in der Sackgasse gelandet » sei! Read More →

James Levine

The Met in New York has announced that its Music Director James Levine, 72, will retire at the end of the current season. The Metropolitan Opera has been James Levine’s house since 1976, and he has conducted 2,551 performances so far. Now, after years of withdrawals and returns, the end of an era is finally here: weakened by Parkinson’s and a string of back problems, Levine will officially become Emeritus. He has withdrawn from next season’s new production of Der Rosenkavalier, but he is still scheduled to conduct Rossini’s L’Italiana in Algeri, Verdi’s Nabucco and Mozart’s Idomeneo in 2016–17.

Alfred Schnittke: Penitential Psalms; RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902225; 02/2015 (54’19) - Rezension von Guy Engels

Alfred Schnittke war stets ein Fremder seiner Zeit, ein Heimatloser. Als Wolgadeutscher fand er in der ehemaligen Sowjetunion kaum Beachtung. Im Westen fühlte er sich nie richtig heimisch. Seine Musik ist Ausdruck dieses Lebens zwischen den Stühlen, zwischen den Welten. Hier leben die unterschiedlichen Welten allerdings nicht nebeneinander, nicht gegeneinander sondern miteinander. Polystilistik nennt Schnittke seine Kompositionstechnik, musikalische Sprachen, die sich gegenseitig bedingen. Read More →

Un Orage d'Avril; Johann Pachelbel: Suiten, Canon, (Suiten Nr. 1-6 aus Musikalische Ergötzung, Partie a4 G-Dur, Canon & Gigue), Lieder (Wie nichtig, ach wie flüchtig; Das Gewitter im Aprilen; Mein Leben, dessen Creutz für mich; Gunther Wakther unser Raths; O großes Musenliecht); Hans Jörg Mammel, Tenor, Gli Incogniti, Amandine Beyer; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902238; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 02/2016 (79'55) – Rezension von Remy Franck

In diesem abwechslungsreichen Pachelbel-Programm verbindet Amandine Beyer ein ausgesprochen lebendiges und schwungvolles, oft tänzerisches Musizieren mit einem kunstvollen und zutiefst ästhetischen Empfinden, was letztlich der Musik ein elegantes Ausdruckspathos gibt, wie es im höfischen Benehmen gang und gäbe war. Dieser Pachelbel ist definitiv kein ‘Prêt à porter’, sondern ‘Haute couture’. Read More →

Several hundred teachers, employees and students of the Moscow Conservatory signed an open letter to the academic council of the university and its chairman, Rector Alexander Sokolov, criticizing the dismissal of a number of his colleagues. The human resources crisis of the conservatory will be the topic of the next meeting of the Academic Council, scheduled for 26 April 2016.

Anne Gravoin, the French Prime Minister’s wife runs an orchestra, the Alma Chamber Orchestra, which is financed by the businessman Zouhir Boudemagh. Now, as reported by L’Obs, his company PGO Automobiles, seems to be in serious financial difficulties. Read More →

Cornelius Meister
(c) Rosa Frank

Der deutsche Dirigent Cornelius Meister (36) wird seinen Vertrag mit dem Radio-Symphonieorchester Wien 2018 nicht verlängern. Er will sich verstärkt internationalen Aufgaben widmen. Meister war acht Jahre lang auf diesem Posten und damit der am längsten dienende Chefdirigent in der Geschichte des Orchesters.

Royal Opera Copenhagen
(c) Julian Herzog

Michael Boder, Music Director of the Royal Opera in Copenhagen, won’t renew his contract this summer. According to the Danish press, he quits his job over a deep discontentment with the management and ongoing budget cuts, which prevent any serious artistic planning. Read More →

Seelengemälde-Soulpaintings; Enjott Schneider: Violinkonzert 'Augen der Erde', Doppelkonzert 'Dr. Jekyll & Mr. Hyde', Symphonie Nr. 2 'Sisyphos' für Percussion & Orchester; Ingolf Turban, Violine, Cello Duello (Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz), Johannes Fischer, Percussion, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Wolfgang Lischke; 1 CD Wergo WER 51132; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 02/2016 (83'56) – Rezension von Norbert Tischer

In ‘Seelengemälde’ werden, so sagt Enjott Schneider, seelische Abläufe in den Vordergrund gerückt: Musik als Expression. So geht der Titel des Violinkonzerts ‘Augen der Erde’ zurück auf eine Äußerung des Philosophen Henry David Thoreau: So wie das menschliche Auge der eigentliche Zugang zu seiner Seele ist, so sieht Schneider die Seen als Zugang zur Seele unseres Planeten. Read More →