Franz Schubert: 3 Klavierstücke op. posth. D 946; Johannes Brahms: 6 Klavierstücke op. 118; Frédéric Chopin: Mazurken op. 67/2 & 4. Op. 68/4; Maria Gabrys, Fortepiano; 1 SACD Ars Produktion 38173; Aufnahme 09/2014, Veröffentlichung 03/2016 (60’40) - Rezension von Alain Steffen

Erstaunlich, dass man den Namen Maria Gabrys kaum kennt. Die polnische Pianistin begeistert hier mit ihrer kraftvollen und schnörkellosen Interpretation später Klavierwerke von Franz Schubert, Frédéric Chopin und Johannes Brahms. Der besondere Charme dieser Einspielungen kommt durch die Benutzung eines historischen Blüthner-Flügel von 1874. Read More →

The City of Birmingham Symphony Orchestra has received £ 500.000 (€ 620.000) from the Rachel Baker Memorial Charity, one of the largest single in the orchestra’s history.

Russian Conductor Semyon Kogan died yesterday, aged 88. Kogan was the founder and first chief conductor of the Symphony Orchestra of Omsk from 1966 to 1976. He later became music director in Rostov-on-Don, and professor of Rostov State Conservatory. After the collapse of the Soviet Union he also conducted in foreign countries.

Krystian Zimerman
Photo: Kasskara / DG

Polish pianist Krystian Zimerman surprised the audience at his recital in the Italian city of Macerata earlier this week. Instead of performing on his own Steinway, as he uses to do, he played on an old instrument he had discovered backstage at the Teatro Lauro Rossi, the recital venue. Together with the piano tuner Antonino Rappoccio, he took the piano apart, piece by piece, and later put everything together, with the necessary regulations made, and went to play his much applauded recital on the old grand, also a Steinway, as the Italian press reports.

Peter Seabourne, applauded in Prague

There is plenty of mystery and deep reflection, yet also lively virtuosity in the Piano Concerto no. 2 by British composer Peter Seabourne, which received its World Premiere in March at the Martinu Hall (Lichtenstein Palace) in Prague, played by Kristina Stepasjukova and the Academy Orchestra of the Czech Philharmonic. Read More →

Bayreuth, Festspielhaus

Der ‘Nordbayerische Kurier’ berichtet von verschärften Sicherheitsvorkehrungen am Grünen Hügel in Bayreuth. Die Festspiele haben das bestätigt. Ob ein Zusammenhang mit der Eröffnungsinszenierung des ‘Parsifal’ von Regisseur Uwe Eric Laufenberg steht, wurde nicht gesagt. Angeblich plant der Regisseur eine « islamkritische » Interpretation der Wagner-Oper. Laut Festspiel-Sprecher Emmerich handelt es sich generell um einen « religionskritischen Ansatz ».

Susanna Mälkki

The Los Angeles Philharmonic Association has announced the appointment of Susanna Mälkki as Principal Guest Conductor of the LA Phil. She assumes her new role in the 2017/18 season for a three-year term. This position has been held by only two previous conductors: Sir Simon Rattle (1981-1994) and Michael Tilson Thomas (1981-1985). Read More →

Kent Nagano
(c) Benjamin Ealovega

Das Deutsche Symphonie Orchester (DSO) kündigt für den Pfingstmontag (16. Mai 2016) einen ‘Symphonic mob’ an, bei dem es im Einkaufszentrum ‘Mall of Berlin’ am Leipziger Platz zusammen mit Laien spielen will. Dirigent Kent Nagano übernimmt die musikalische Leitung, wie das Orchester gestern ankündigte. Werke von Bizet, Verdi und Wagner stehen auf dem Programm. Read More →

Walter Braunfels: 6 Gesänge op. 1, Fragmente eines Federspiels op. 7, 6 Gesänge op. 4, Neues Federspiel, op. 7, Was ihr wollt op. 11, Freudvoll, leidvoll op. 29/1, Die Trommel gerühret op. 29/2, Herbstgefühl, An die Parzen op. 27/2, 2 Gesänge op. 44; Marlis Petersen, Sopran, Konrad Jarnot, Bariton, Eric Schneider, Klavier; 1 CD Capriccio C5251; Aufnahme 2011, Veröffentlichung 01/2016 (69') – Rezension von Remy Franck

Walter Braunfels (1882-1954), ein aus Glaubensüberzeugung zum Katholizismus konvertierter Jude, war politisch ein Antifaschist und ein Gegner der Nazis, die ihn zum entarteten Künstler stempelten. Dieser Brandmarke folgte nach dem Zweiten Weltkrieg die der Avantgardisten, die vom musikalischen Traditionalisten Braunfels nichts wissen wollten. Damit blieb er aus dem Musikleben so gut wie verschwunden und leidet auch heute noch unter diesem Ausschluss. Read More →

Water; Hélène Grimaud, Klavier, Nithin Sawney, Keyboard, Gitarre und Programming; 1 CD Deutsche Grammophon 479 3426; Aufnahme 12/2014 (Grimaud), 2015 (Sawhney), Veröffentlichung 02/2016 (68’20) - Rezension von Alain Steffen

Ich mag die Konzeptalben von Deutsche Grammophon nicht! Das soll mich nicht daran hindern, diese positive Rezension zu dem neuen Konzeptalbum von Hélène Grimaud zu schreiben. Die französische Pianistin spielt einfach betörend schön und nimmt den Hörer mit auf eine meditative Reise durch die Musik, die ihn einfach nicht mehr loslässt. Das Thema Wasser wird hier sehr geschmackvoll behandelt, Grimaud verzaubert uns mit ihren atemberaubenden Interpretationen der Stücke von Takemitsu, Berio, Liszt, Debussy, Fauré, Albéniz und anderen. Read More →