Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 4; Rossini: Streichersonate Nr. 6; Hindemith: Trauermusik; Shostakovich: Streichoktett op. 2; Barber: Adagio for Strings; Kelemen: Concertante Improvisations; Reger: Lyrisches Andante für Streichorchester; Mozart: Divertimento KV 137; Hoffstetter (attr. Joseph Haydn): Serenade C-Dur aus op. 3 / 5; Vivaldi: Concerto RV 230; Antonio Janigro, Zagreb Soloists; 1 CD Audite 95.639; Aufnahmen: 1957-66, Veröffentlichung 01/2016 (79'06) – Rezension von Remy Franck

Als ich 2015 die Zagreber Solisten live hörte, war ich maßlos enttäuscht: nur ein müder, fahler Abglanz war vorhanden von dem, was mir aus früheren Zeiten in Erinnerung war, u.a. von einem Konzert, das ich in den Siebzigerjahren in Luxemburg mit zu veranstalten das Glück hatte. Read More →

The Romantic Piano Concerto 67; Ludomir Rozycki: Ballade G-Dur op. 18. Klavierkonzerte Nr. 1 g-Moll op. 43 & Nr. 2; Jonathan Plowright, Klavier, BBC Scottish Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz; 1 CD Hyperion CDA68066; Aufnahme 8/2014, Veröffentlichung 012/2015 (63'11) – Rezension von Remy Franck

Ludomir Rozycki (1883-1953), ein Humperdinck-Schüler, kommt in seiner Musik für Klavier und Orchester jener Sergei Rachmaninovs sehr nahe. Das mag ihn bei einer Reihe von Musikfreunden antiquiert erscheinen lassen, aber wer offen ist für musikalischen Pluralismus und opulente Klaviersymphonik, wird diese hochkarätig produzierte CD in vollem Umfang genießen. Read More →

Once more, the regional version of La Folle Journée de Nantes, Pays de la Loire, France was a real success. Over 58 000 people attended 150 concerts in three days (29-31/1).

James Levine

Der Dirigent James Levine, 72, will weiterhin musikalischer Leiter der New Yorker ‘Metropolitan Opera’ bleiben. Das berichtet die ‘New York Times’. Levine, der nach einem schwierigen Rückenleiden 2013 wieder aufs Podium zurückgekehrt war, leidet unter Parkinson. Doch, so heißt es in der NYT, soll ihm der behandelnde Arzt eine Anpassung der medikamentösen Behandlung in Aussicht gestellt haben, mit der er die Krankheit unter Kontrolle behalten könne. Unter diesen Umständen will die Met ihn weiter beschäftigen.

Salzburg

Die Mozartwoche 2016 der Stiftung Mozarteum Salzburg mit insgesamt 32 Konzerten wurde von Musikliebhabern aus 46 Ländern besucht. Die meisten Besucher kamen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, gefolgt von Großbritannien, Frankreich und Italien. Rund 25.000 Karten wurden für das zehntägige Festival verkauft (etwa 5000 weniger als 2015 für 33 Konzerte). Zwei Drittel der Konzerte waren ausverkauft. Die Auslastung der Mozartwoche 2016 lag bei über 90 Prozent.

Naxos gab heute einen weltweiten Vertriebsdeal mit ‘Bel Air Classiques’ bekannt. Die Vereinbarung tritt am 1. Mai 2016 in Kraft. Das in Paris beheimatete Label ‘Bel Air Classiques’ ist auf qualitativ hochwertige DVD- und Blu-ray-Einspielungen von Opern, Balletten und Konzerten sowie Dokumentarfilme spezialisiert. Read More →

Die Salzburger Festspiele haben gestern den Vertrag mit den Wiener Philharmonikern um weitere fünf Jahre, bis 2021 verlängert. Seit 1925 ist Salzburg die Sommerheimat des Orchesters.

Three years after his appointment as General Manager, Henk Swinnen has quit his job. This came rather unexpectedly, since Swinnen’s programming was successful. No explanations have been given by either side, so far. Swinnen’s predecessor, Miguel Esteban, was only for six months in his job, before being sacked in 2012.

Felix Mendelssohn: Streichquintette Nr. 1 & 2, Capriccio op. 81; Harrington String Quartet (Tomas Cotik, Keith Redpath, Violine, Jennifer Kozoroz, Viola, Emmanuel Lopez, Cello), James Dunham, Viola; 1 CD Centaur CRC3434; Aufnahme 2009, Veröffentlichung 11/2015 (67'37) – Rezension von Remy Franck

Mendelssohns Erstes Streichquintett, ein 1832 revidiertes Jugendwerk von 1826, ist auf dieser CD in einer sorgfältig erarbeiteten Interpretation zu hören, die durch den wachen Dialog der Musiker und den warmen Klang überzeugt, der unverkennbar ‘Mendelssohn’ ist. Read More →

Marie Jaëll: La Légende des Ours, Concerto pour violoncelle, Sémélé, Les Beaux Jours, Concerto pour piano et orchestre nos. 1 & 2, Douze Valses et Finale, Ce qu’on entend dans l’Enfer (Ausz.), Ce qu’on entend dans le Purgatoire (Ausz.), Ce qu’on entend dans le Paradis (Ausz.), Les Jours pluvieux; Xavier Phillips (Cello), David Bismuth, Lidija & Sanja Bizjak, David Violi, Dana Ciocarlie, Romain Descharmes, Nicolas Stavy (Klavier), Chantal Santon-Jeffery (Sopran), Orchestre National de Lille, Brussels Philharmonic, Joseph Swensen, Hervé Niquet; 3 CDs Ediciones Singulares ES 1022; Aufnahmen 2012-15, Veröffentlichung 01/2016 (173') – Rezension von Remy Franck

Eine komplexe Figur ist diese Marie Jaëll, deren Musik das ‘Palazetto Bru Zane’ jetzt ans Tageslicht befördert. 1846 im Elsass geboren, als Pianistin ausgebildet, galt sie recht früh als Virtuosin. Mit 20 heiratete sie den österreichischen Pianisten Alfred Jaëll, der starb, als sie 36 war. Mit 22 hatte sie Liszt gehört und war von ihm und seinem Spiel fasziniert. Sie generell als Liszt-Epigonin zu bezeichnen, wäre ungerecht, obschon kein anderer als Johannes Brahms das 1888 tat. Read More →

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