Oscillations; Ligeti: Musica Ricercata Nr. 1; Glass: Metamorphosis Nr. 2 & 3; Satie: Pièces froides (Danses de travers Nr. 1 & 2); Gnossienne Nr. 4; Duckworth: Time Curve Preludes Nr. 2, 4, 6, Tango voices; Bassa: Oscillations; Paris-Villepinte; 1'33 Hommage à John Cage; Debussy: Satz aus Images Heft 1; Rudhyar: Tango d'Antan; Castro: Tango-Evocacion; Tango-Nostalgico; Hill: Tango no Tango; Kirchner: Tango to Spell; Nyman: A neat slice to Tango; Silas Bassa, Klavier; 1 CD Paraty 815135; Aufnahme 02/2015, Veröffentlichung 10/2015 (62'54) – Rezension von Remy Franck

Es war die fünfte CD in einer Reihe von guten Aufnahmen, die ich an diesem Tag rezensierte. Und die Wirkung war die einer starken Tasse Kaffee. Es war, als flöge ein Fenster auf, so für frische Luft sorgend. György Ligetis ‘Musica Ricercata’ macht den Anfang, und Silas Bassa reizt die Klangmöglichkeiten seines Flügels maximal aus. Eine tolle Klangwelt! Mit Glass geht es weiter, im ständigen Fluss der rechten Hand, mit prägnant tiefen Bassnoten in der linken. Read More →

Karl Böhm

Der Karl-Böhm-Saal in Salzburg wird laut dem Festspielpräsidium mit einer Erläuterungstafel ausgestattet. Das berichtete der ‘Kurier’. Böhm war ein « Hitler-Günstling » und laut Analyse der Festspiele « ein Profiteur des Dritten Reichs ». Read More →

As announced (see news below) the Seoul Philharmonic’ Board met today to discuss whether to extend or not Music Director Myung-Whun Chung’s contract. In the light of new court affairs, the Board decided to postpone its decision. Chung has promised to fulfil next season’s commitments regardless of his contract status.

Myung-Whun Chung

Conductor Myung-whun Chung’s wife of has been booked on defamation charges in a court case that led to the resignation of the administrative head of the Seoul Philharmonic Orchestra, Korean media report. Chung’s wife, 67, is accused of prompting her husband’s secretary to write and distribute an anonymous letter that Hyun-jung Park, the former CEO of the Seoul Philharmonic, sexually and verbally harassed orchestra members, police said. Read More →

Dmitri Shostakovich: Suite auf Verse von Michelangelo Buonarroti op. 145; Franz Liszt: 3 Sonetti di Petrarca S270; Dmitri Hvorostovsky, Bariton, Ivari Ilja, Klavier; 1 CD Ondine ODE12772; Aufnahme 09/2014; Veröffentlichung 10/2015 (58') – Rezension von Remy Franck

Shostakovichs Lieder auf Verse von Michelangelo hat man in intimistischeren, weicheren und wärmeren Interpretationen gehört, als das bei Dmitri Hvorostovsky der Fall ist, der viel herber singt und dort am meisten beeindruckt, wo Schmerz oder Ärger mitklingen (etwa in dem packend dargestellten Lied ‘Zorn’). Read More →

Piano Solo con sordino; Johann Seb. Bach: Wir setzen uns mit Tränen nieder (Matthäuspassion); Wolfgang A. Mozart: Confutatis & Lacrimosa; Franz Liszt: Mephisto Walzer Nr. 1; Modest Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge; Sayat Nova: Melody-Elegy; Giacomo Puccini: Crisantemi; Robert Schumann: Wenn ich in deine Augen seh' (Dichterliebe); Dmitri Shostakovich: Toccata. Passacaglia (Symphonie Nr. 8 ; Jura Margulis, Martha Argerich (Mussorgsky); 1 CD Oehms Classics OC453; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 11/2015 (66'04) – Rezension von Remy Franck

Wer diese CD in den Player legt, ohne vorher das Booklet gelesen zu haben, wird zunächst einmal mit Erstaunen reagieren, zumal ganz am Anfang Bach in ungewohnt majestätischem Klang zu hören ist. Bach freilich mit dem sogenannten ‘Sordino-Effekt’ von Klavieren aus dem frühen 19. Jahrhundert, den Jura Margulis von der Firma Steingraeber & Söhne auf einen modernen Flügel übertragen ließ. Read More →

Hommage an Gioconda De Vito
Die italienische Geigerin Gioconda De Vito (1907-1994) beschloss im Alter von 53, keine Aufnahmen mehr zu machen. 1961 hörte sie gar ganz mit dem Spielen auf, ja sie weigerte sich sogar, zu unterrichten. Sie starb 1994 im Alter von 87 Jahren. Audite veröffentlicht nun eine Aufnahme mit Beethovens Violinkonzert, der Sonate op. 100 von Johannes Brahms sowie Tomaso A. Vitalis ‘Chaconne’. Read More →

Riccardo Muti

Der italienische Dirigent Riccardo Muti hat sich im ‘Corriere della Sera’ über die zunehmende Dominanz von Regisseuren bei Opernaufführungen beklagt. Im Gegensatz zu früher gebe es heute kaum noch eine wirkliche Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Dirigent. Jeder gehe seinen Weg: « Heute muss sich die Musik vor den Erfindungen, den Capricen, den persönlichen Interpretationen beugen, bis an den Rand der Absurdität. » Read More →

Gioacchino Rossini: Il Signor Bruschino; Carlo Lepore (Gaudenzio), Maria Aleida (Sofia), Roberto de Candia (Bruschino Senior), Francisco Brito (Bruschino Junior/Polizist), David Alegret (Florville), Andrea Vincenzo Bonsignore (Filiberto), Chiara Amaru (Marianna), Orchestra Sinfonica Rossini, Daniele Rustioni; Regie: Teatro Sotterraneo; 1 Blu-ray Opus Arte OA BD7124D; Stereo & Surround; Bild 16:9; 2012 (96‘+20‘) – Rezension von Manuel Ribeiro

In Rossinis Einakter ‘Il Signor Bruschino’ will Gaudenzio sein Mündel Sofia mit dem Sohn von Bruschino verloben. Sofia jedoch hat diesen Mann noch nie gesehen und ist eigentlich in Florville verliebt, dessen Vater aber mit Gaudenzios Vater verfeindet ist… Die komplexe Intrige und deren Musik sind typisch für Rossini und gehören zu einer Serie von fünf komische Opern, die in den Jahren 1810 bis 1813 für die Fenice in Venedig entstanden. Read More →

Henri Dutilleux: Trois strophes, Tout un monde lointain; Claude Debussy: Sonate pour violoncelle et piano; Emmanuelle Bertrand, Cello, Pascal Amoyel, Klavier, Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902209; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 11/2015 (47'42) – Rezension von Remy Franck

Es war sicher nicht falsch, dieses Programm mit ‘Trois Strophes sur le nom de Sacher’ einzuleiten. In diesen Solostücken kann Emmanuelle Bertrand nämlich gleich zeigen, was sie an Klang aus Dutilleux’s Musik herausholen kann. Read More →

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