Alexander Liebreich
(c) Bruno Fidrych

Der deutsche Dirigent Alexander Liebreich (47) hat seinen Vertrag mit dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks in Katowice (NOSPR) verlängert und führt damit die erfolgreiche Zusammenarbeit bis 2018 fort. Die Position übernahm er 2012. Liebreich ist auch Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters und hat eine Gastprofessur an der Hochschule für Musik und Theater München. In Katowice leitet er das Musikfestival ‘Katowice Kultura Natura’.

Boston Symphony Hall

Casual Fridays, a new young audience initiative will be introduced next Friday at the Boston Symphony Hall. With those concerts on three Friday-evenings, January 15, February 12, and March 18, the Boston Symphony Orchestra wants to make concerts more affordable and accessible for the next generation of attendees. Read More →

Frédéric Chopin: Complete Etudes (12 Études op. 10, 12 Études op. 25, Trois Nouvelles Études; Alessandro Deljavan, Klavier; 1 CD Brilliant Classics 95207; Aufnahme 01/2015, Veröffentlichung 11/2015 (70'22) – Rezension von Remy Franck

Seit seiner Auszeichnung beim Van Cliburn Wettbewerb und der endlosen Diskussion um seine Mimik ist Alessandro Deljavan (28) kein Unbekannter mehr. Nun, diese CD kommt ohne Mimik aus, wir können uns also auf die Musik konzentrieren. Und die hält, was der Name versprach. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 21 op. 53 (Waldstein), Nr. 29 op. 106 (Hammerklavier); Sunwook Kim, Klavier; 1 CD Accentus Music ACC 303551; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 10/2015 (66’20) - Rezension von Guy Engels

Nur acht Opusnummern, aber 15 Schaffensjahre liegen zwischen der Waldstein- und der Hammerklavier-Sonate. Beides sind Schlüsselwerke in Beethovens Werk. Mit der Sonate Nr. 21 komponiert Beethoven erstmals für das neu entwickelte Pianoforte, das seiner Musik ganz andere Horizonte eröffnet. Beethoven überraschte – und möglicherweise überforderte – sein Publikum mit diesem Werk von orchestraler Statur ebenso wie mit der späten, lange scheinbar unspielbaren Sonate Nr. 29. Read More →

Beim Operettenworkshop in der Musikalischen Komödie Leipzig wurde dem 1990 geborenen Schweizer Dominic Limburg der diesjährige Deutsche Operettenpreis zugesprochen. Limburg studierte zunächst Klavier und Gesang, bevor er 2013 seine Dirigierausbildung bei Prof. Johannes Schlaefli an der Zürcher Hochschule der Künste aufnahm.

Genau in einem Jahr am 11. und 12. Januar 2017 wird das NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock das Eröffnungskonzert im Großen Saal geben. Das mitten im Hamburger Hafen gelegene und von Herzog & De Meuron entworfene Konzerthaus soll dann zu gegebenenfalls den besten Musikhäusern weltweit gehören. Read More →

Loco; Carlos Gardel: Por Una Cabeza; Josh Groban: The Wandering Kind; Astor Piazzolla: La Muerte del Angel, Prologue (Tango Apasionado), Tanguedia, Milonga del angel, Libertango, Oblivion; Rodrigo Sanchez & Gabriela Quintero: Tamacun, Juan Loco; Reentko: Danza non danza; The Wave Quartet; 1 CD Genuin GEN16403; Aufnahme 2008, 2015, Veröffentlichung 01/2016 (51') – Rezension von Remy Franck

Astor Piazzolla und der ‘Tango Nuevo’ stehen im Mittelpunkt dieser CD, die sich abwechslungsreich zwischen introspektiverer Musik und Stücken mit schärferer Rhythmik bewegt. Am suggestivsten wird das ‘Wave Quartet’ dort, wo es durch einen schwingenden Percussion-Sound eine fast sensualistisch-mystische Atmosphäre schafft (etwa in ‘Oblivion’). Read More →

Michael Tippett: King Priam; Rodney Macann (Priam), Sarah Walker (Andromache), Howard Haskin (Paris), Anne Mason (Helen), Janet Price (Hecuba), Neil Jenkins (Achilles), Omar Ebrahim (Hector), Kent Opera Chorus & Orchestra, Sir Roger Norrington; Regie: Nicholas Hytner; 1 Blu-ray Arthaus 109179; Bild 4:3; Stereo 192 kHz; Aufnahme 1985, Blu-ray-Veröffentlichung 01/2016 (138') – Rezension von Guy Wagner

Diese TV-Studioproduktion einer Aufführung der ‘Kent Opera’ muss als eine der bedeutenden Leistungen der Achtzigerjahre angesehen werden. Sie hat auch heute noch ihre Gültigkeit, und es ist gut zu wissen, dass sie nun in überarbeitetem ‘High Resolution Sound’ erhältlich ist. Read More →

Jean Sibelius: Scaramouche op. 71; Bendik Goldstein, Viola, Roi Ruottinen, Cello, Turku Philharmonic Orchestra, Leif Segerstam; 1 CD Naxos 8573511; Aufnahme 09/2014, Veröffentlichung 11/2015 (71'01) – Rezension von Remy Franck

‘Scaramouche’, das Opus 71 von Jean Sibelius, 1922 uraufgeführt, ist die durchkomponierte Musik für die gleichnamige tragische Pantomime von Poul Knudsen, in der es um den buckligen Zwerg Scaramouche geht, dessen Viola magische Kräfte hat. Er versetzt die Frau von Leilon bei einem Tanzfest in Trance, die daraufhin ihren Gatten verlässt. Dieser wird von Sehnsucht gepackt, aber Blondelaine kehrt zurück, von Scaramouche verfolgt, der schließlich von ihr getötet wird. Das Ehepaar ist wieder zusammen und die Frau tanzt, als sie die Violamelodie des toten Scaramouche hört und sich dazu zu Tode tanzt.

‘Scaramouche’ ist eine für Sibelius untypische Musik, für ein kleineres Orchester geschrieben, in dem die Streicher die wichtigste Rolle spielen. Die Musik ist am besten mit einem Film von Hitchcock zu vergleichen, zwischen lieblich, mysteriös und dämonisch-alptraumhaft. Leif Segerstam dirigiert und inszeniert sie wie einen bedächtig sich entwickelnden Thriller.

Leif Segerstam has all the inspiration and power to convert Sibelius’s Scaramouche in an appealing score, with a lot of atmosphere. This is a real Sound-Hitchcock.

Riccardo Chailly
Photo: ICMA

After being upset over the Giovanna d’Arco staging, Riccardo Chailly had made it very clear: at the Milan Scala he will not accept any staging that has not been discussed with him (i.e. approved by him) as the opera house’s music director. This led to the worst rumors about an upcoming staging of Puccini’s La Fanciulla del West. In fact, Chailly won his first battle. The Scala communicated that, having different views than Chailly, Graham Vick pulled out and was replaced by Robert Carsen.

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