Britsih composer Juliana Hodkinson (*1971) is awarded the Carl Nielsen Price. The Berlin-based composer is the first non-Danish to receive this award. Other winners are the Danish composer John Frandsen, who is especially honoured for his 2013 premiered Requiem, and the cellist Andreas Brantelid.

Ludwig van Beethoven: Complete String Trios; Trios op. 3, 8 & 9; Jacques Thibaud String Trio; 2 CDs Audite 23.430; Aufnahme 04/2015 Veröffentlichung 2015 (146') - Rezension von Guy Engels

Die Zahlen des Werkkataloges sagen nicht alles. Opus 3 bis 9 sind rein chronologisch Frühwerke von Beethoven, Werke eines aufstrebenden Komponisten. Doch ist noch jemand ein Aufstrebender, der schon Partituren von derart großer Reife vorlegt, die mit der Kammermusik eines Joseph Haydn auf eine Stufe zu stellen sind ? Spätestens mit den 3 Trios Opus 9 hat Beethoven diesen Reifegrad, diese Meisterschaft erreicht. Read More →

Paul Dukas: Cantates, chœurs et musique symphonique (Les Sirènes, La Fête des myrtes, Sémélé, Pensée des morts, Hymne au soleil, L’Ondine et le Pêcheur, Cantate Velleda, Polyeucte, Villanelle); Marianne Fiset, Catherine Hunold, Chantal Santon Jeffery, Kate Aldrich, Cyrille Dubois, Tassis Christoyannis, Frédéric Antoun, Andrew Foster-Williams, Flemish Radio Choir, Brussels Philharmonic, Hervé Niquet; 2 CDs Ediciones Singulares ES102; Aufnahme: 08/2014 & 06/2015 (102') - Rezenion von Remy Franck

In diesem Doppelalbum mit reich bestücktem Textbuch findet man
Vokalwerke, die Paul Dukas für den ‘Prix de Rome’ komponierte, die ihm jedoch nie den begehrten Preis einbrachten. Bei einigen Kompositionen versteht man das ob ihrer pathetisch-fetten Tonsprache, doch es gibt auch spannende Musik, etwa die hoch dramatische Kantate ‘Sémélé’, auch wenn vieles wagnerianisch klingt und nie den Rang der Musik des Deutschen erreicht. Read More →

Richard Strauss: Der Rosenkavalier; Tara Erraught (Octavian), Kate Royal (Feldmarschallin), Lars Woldt (Baron Ochs), Teodora Gheorghiu (Sophie), Michael Kraus (Herr von Faninal), Miranda Keys (Miranda Leitmetzerin), Helene Schneiderman (Annina), Christopher Gillett (Valzacchi), London Philharmonic Orchestra, Robin Ticciati; Regie: Richard Jones; 1 Bluray Opus Arte OA BD7168 D; Bild 16:9; Stereo & Surround; Live 2014, Veröffentlichung 2015 (191‘) - Rezension von Manuel Ribeiro

Dies ist ein Mitschnitt des Glyndebourne Festivals 2014, in der Regie von Richard Jones. Das Bühnenbild ist eher minimalistisch, ohne jedoch den Charme der goldenen Wiener Epoche komplett zu vernachlässigen. Anders als die meisten Interpretationen des Werkes, setzt der Regisseur hier weniger auf die Intrigen der Handlung, sondern stellt die witzigen und philosophischen Elemente in den Mittelpunkt. Read More →

Bruckneruniversität
(c) Simon Bauer

In Linz wird heute die in vierjähriger Bauzeit errichtete Anton Bruckner Privatuniversität eröffnet. Das vom Linzer Architektenbüro ‘1 ZT’ geplante Gebäude verfügt über rund 100 Unterrichtszimmer- und Vortragsräume für 850 Studierende und 220 Lehrende sowie sechs Ensemblezimmer und zehn Unterrichtssäle für die Bereiche Schauspiel, Tanz und Elementare Musikpädagogik. Read More →

Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

Der russische Dirigent Valery Gergiev hat erneut ein Kreml-freundliches Statement abgebeben. Bei einer Pressekonferenz in Tokyo sagte er: « Ich habe nicht vor, in der Türkei zu dirigieren. Das ist eine sehr gefährliche Gegend. »

Opera di Roma

After facing closure, the Rome Opera announced record profits during the 2014/2015 season. The General manager Carlos Fuortes said, the surplus of the season reached €10 million, with nearly 235,000 spectators, « a historic result. »

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (komplett); Fanny Hensel: Lieder ohne Worte op. 2 Nr. 1-4, op. 6 Nr. 1-4, op. 8 Nr. 1-4; Pastorella; Matthias Kirschnereit, Klavier; 2 CDs Berlin Classics 0300639BC; Aufnahme: 1/13, 04 & 12/14 (68’30, 71’30, 49’30) - Rezension von Alain Steffen

Selten hat man Mendelssohns Lieder ohne Wort so geradlinig und unverschnörkelt gehört, wie hier in dieser Gesamtaufnahme mit Matthias Kirschnereit. Der Pianist entwickelt jedes einzelne Stück aus sich heraus und verzichtet dabei auf Deuteleien oder das Hinzufügen romantischer Gebärde. Read More →

Dimitri Shostakovich: Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Gautier Capuçon, Cello, Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev; 1 CD Erato 2564606973; 07/2013 + 06/2014, Veröffentlichung 10/2015 (67'06) – Rezension von Remy Franck

Gautier Capuçon hat seine ganz eigenen Ideen zu Shostakovichs Cellokonzerten. Nicht um Intensität und Spannung geht es ihm, sondern um ein sehr ausgefeiltes und abwechslungsreiches Musizieren. Weil der Cellist sich Zeit nimmt, gibt es in seinem Spiel viele Details zu hören, die bei anderen Interpreten nicht so deutlich werden. Das alles mag etwas auf Kosten der Spannung gehen und auch die Interaktion mit dem Orchester beeinträchtigen, das ziemlich oft in den Hintergrund gerät. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Cellosonaten Nr.1 & 2, Lieder ohne Worte für Cello & Klavier op. 30 Nr. 6, op. 62 Nr. 1 & 6, op. 67 Nr. 2 & 4, op. 102 Nr. 3; Friedrich Kleinhapl, Andreas Woyke; 1 SACD Ars Produktion 38197; 07/15 (64'03) – Rezension von Remy Franck

Mendelssohns Lieder ohne Worte sind für Klavier geschrieben und werden oft in Bearbeitungen mit einem Begleitinstrument aufgeführt, das die Rolle der menschlichen Stimme übernehmen soll. Die Kompositionen bestechen immer wieder durch ihre Schlichtheit und ihren melodiösen, sangbaren Charakter. Read More →

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