Dennis Russell Davies
Photo: SOB

Der Dirigent Dennis Russell Davies (70) ist am Sonntag in der Wallfahrtskirche in Puchheim gestürzt. Der Linzer Generalmusikdirektor verletzte sich dabei am Knie und musste operiert werden. Der Sturz erfolgte eineinhalb Stunden vor einem Konzert des Brucknerorchesters in der Basilika Puchheim. Für das Konzert mit Bruckners Vierter Symphonie sprang Ingo Ingesand, der Erste Kapellmeister des Landestheaters Linz ein. Russel-Davies muss mehrere Wochen aussetzen.

Mozarteum, Salzburg
(c) Andreas Praefcke

Innerhalb kurzer Zeit hat das Präsidium der Stiftung Mozarteum zwei wichtige personelle Entscheidungen in Nachfolge von Matthias Schulz getroffen, der 1. März 2016 als Intendant an die Berliner Staatsoper „’Unter den Linden’ wechselt: Maren Hofmeister, Intendantin der Arenaria GmbH, Produzentin der Oper im Steinbruch St. Margarethen und Direktorin für Musik und Kultur der Esterházy Privatstiftung Eisenstadt, wird ab 15. April 2016 neue künstlerische Leiterin der Stiftung Mozarteum. Read More →

The Iceland Symphony Orchestra has announce that Yan Pascal Tortelier (68) was appointed as its next Chief Conductor. The French musician, who was selected through the musicians’ committee unanimous decision, will assume the three-year tenure in September 2016. Tortelier’s collaboration with the orchestra dates back to 1998 and 2012. He is nowhere else music director.

Maurice Ravel: Concerto pour la main gauche, Concerto en sol majeur; Florent Schmitt: J'entends dans lointain...; Vincent Larderet, Klavier; OSE Symphonic Orchestra, Daniel Kawka; 1 SACD Ars 381786; 2/2015 (53'45) – Rezension von Remy Franck

In der Tiefe der Nibelungenwelt beginnt Maurice Ravels Konzert für die linke Hand, und Vincent Larderet verstärkt den Eindruck mit sonor-mächtigen Klavierklängen in einer recht halligen Tonaufnahme. Das gibt der Musik etwas Geheimnisvolles, Archaisches, zumal die Rhythmik nicht nur in den Allegro-Teilen stark betont wird. Read More →

Yu-Chien Tseng

Beim Echternacher Festival startet diese Woche die ‘New Generation’. Spannende Konzerte sind angesagt. Read More →

Alexander Shelley
(c) Nürnberger Symphoniker

Alexander Shelley wird seinen Vertrag bei den Nürnberger Symphonikern nicht verlängern und seine Tätigkeit zum Ende der Spielzeit 2016/17 beenden. Der britische Dirigent, Jahrgang 1979, ist auch ‘Music Director’ das Nationalen Orchesters in Ottawa, Kanada, sowie ‘Principal Associate Conductor’ beim Royal Philharmonic Orchestra in London.

Nikolaus Harnoncourt
Photo: Borggreve/Warner

Wegen gesundheitlicher Probleme muss der Dirigent Nikolaus Harnoncourt (85) muss seine nächsten Auftritte absagen. Betroffen sind u.a. die Konzerte am 10. und 11. Oktober im Wiener Musikverein, sowie am 13. Oktober an der Mailänder Scala. Laut seinem Kalender hat Harnoncourt weitere Termine erst wieder im Dezember

Enjott Schneider: Augustinus (Oratorium), Höchsten Heiles Wunder (Hommage an Richard Wagner); Julia Sophie Wagner, Sopran, Bernhard Berchtold, Tenor, Daniel Ochoa, Bariton, Münchener Bach-Chor, Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht; 1 CD Ambiente ACD-3033 /; 01/2015 (67') - Rezension von Norbert Tischer

Enjott Schneiders Oratorium ‘Augustinus’ wurde 2009 komponiert und ist aufgrund seiner großen Verehrung für den Kirchenlehrer und Philosophen Augustinus entstanden, der von 354 bis 430 lebte. Dessen Satz « Gott wohnt im Inneren des Herzens » hat Schneider fasziniert und wurde zum Hauptsatz des Oratoriums. Read More →

Sergei Rachmaninov: Paganini-Rhapsodie op. 43 für Klavier & Orchester, Chopin-Variationen op. 22, Corelli-Variationen op. 42; Daniil Trifonov: Rachmanania; Daniil Trifonov, Klavier, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4794970; 2015 (79'36) – Rezension von Remy Franck

An hervorragenden Paganini-Rhapsodien fehlt es nicht in den Schallplattenkatalogen. Viele gute Pianisten und gute Dirigenten haben ihrer Phantasie in diesem Werk freien Lauf gelassen. Eine der faszinierendsten Darbietungen ist jedoch diese neue mit Daniil Trifonov und Yannick Nézet-Séguin. Read More →

Richard Wagner: Tannhäuser (Pariser Fassung); René Kollo (Tannhäuser), Jan-Hendrik Rootering (Hermann, Landgraf von Thüringen), Bernd Weikl (Wolfram), Claes H. Ahnsjö (Walther), Nadine Secunde (Elisabeth), Waltraud Meier (Venus) u.a., Chor der Bayerischen Staatsoper (Einstudierung: Udo Mehrpohl), Bayerisches Staatsorchester, Zubin Mehta; Regie: David Alden, Bühnenbild: Roni Toren, Kostüme: Buki Schiff, Bildregie: Brian Large; 1 Blu-ray Arthaus Musik 109154; Bild 4:3; Stereo; 1994 (193‘) - Rezension von Norbert Tischer

Barbusige Schönheiten im Löwenfell, menschenartige Schnabelwesen, Ritter mit kahlen Köpfen und Zwerge, die riesige Steine schleppen. Unter David Aldens Regie wird Wagners ‘Tannhäuser’ zur albtraumhaften Reise ins Innere des sinnsuchenden Künstlers. Schon während des Vorspiels entstehen aus den trüben Gedanken des Titelhelden seltsame Fabelwesen. Allesamt der Bilderwelt eines Hieronymus Bosch entsprungen schleppen sie das Interieur der ersten beiden Aufzüge ins Blickfeld: Eine Türe, durch die Tannhäuser in den Venusberg und zur Wartburg gelangt, ein Tisch auf dem sich zunächst die Liebesgöttin räkelt. Read More →

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