Johannes Brahms: Serenade Nr. 2 op. 16, Alt-Rhapsodie op. 53, Symphonie Nr. 2; Sara Mingardo, Chor des Bayerischen Rundfunks, Lucerne Festival Orchestra, Andris Nelsons; 1 DVD Accentus ACC20325; Stereo & Surround; Bild 16:9; Live 2014 (109') – Rezension von Remy Franck

Andris Nelsons beginnt sein Brahms-Programm mit einer Delikatesse, einer absolut faszinierenden Interpretation der 2. Serenade, einem Werk, mit dem sich der junge Brahms ängstlich auf die Symphonie vorbereitete. Andris Nelsons gestaltet es überaus feinfühlig und wirklich kammermusikalisch. In den langsamen Teilen bringt er die Musik zum Schweben – wobei etliche Flügelschläge durchaus belebend wirken -, in den schnelleren dramatisiert er gerade genug, um dem Charakter des Werks nicht zu schaden und doch viel Lebendigkeit zu erreichen. Auch dunklere Gedanken fließen ganz logisch und intensiv ein. So inspiriert hat man dieses Werk wohl selten gehört. Read More →

Johannes Brahms: Klarinettenquintett op. 115; Max Reger: Klarinettenquintett op. 146; Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett KV 581; Sharon Kam im Gespräch mit Michael Kube; Sharon Kam, Isabelle van Keulen, Ulrike-Anima Mathe, Volker Jacobsen, Gustav Rivinius; 2 CDs Berlin Classics 0300643BC; 2015 (74’49 + 48') – Rezension von Manuel Ribeiro

Es gibt nicht viele Klarinettenquintette, jedoch gehören die von Brahms, Reger und Mozart zu denen beliebtesten. So wie Mozart ab 1781 mit dem Virtuosen Anton Stadler befreundet war, so hat auch Brahms die Klarinette in all ihren Facetten erst zum Schluss seines Lebens richtig entdeckt, und zwar durch den Klarinettisten Richard Mühlfeld. Read More →

Ottorino Respighi: Il Tramonto; Nino Rota: Il Presepio; Giacomo Puccini: I Crisantemi; Giuseppe Martucci: La Canzone dei Ricordi; Giuseppe Verdi: Ave Maria (Otello); Joaquin Turina: La oracion del torero; Joanna Tylkowska-Drozdz, Sopran, Baltic Neopolis Quartet, April String Trio; 1 CD Dux 1162; 09/2014 (45'38) – Rezension von Remy Franck

Die CD ist etwas kurz, aber attraktiv, mit drei italienischen Liedern und zwei südländischen Quartetten. Das alles passt und ergibt ein schönes sowie ausgewogenes, über weite Strecken ruhiges und sogar meditatives Programm, das sowohl von der Sängerin als auch von den beiden Instrumentalensembles sehr stimmungsvoll dargeboten wird. Read More →

Vladimir Fedoseyev
(c) Roman Goncharov

After Vladimir Fedoseyev quit the production of Tchaikovsky’s opera Iolanta at the Bolshoi Theatre the opera house told the audience, this walking out was due to health reasons. Now, in an interview with the magazine Classicalmusicnews.ru, the conductor gives the real reason: « I just did not have enough rehearsals, to adequately prepare this premiere ». So much for statements from the Bolshoi management…

Dennis Russell Davies
Photo: SOB

Conductor Dennis Russel Davies who had to undergo surgery after he hurt his knee badly when he fall just 90 minutes before a concert in Austria, will return on the podium on November 25 for a rehearsal with the Bruckner Orchestra Linz. Currently the maestro still walks on crutches.

Leonard Bernstein
(c) Deutsche Grammophon Arthur Umboh

Film director Martin Scorsese will make a biographical film about the American conductor and composer Leonard Bernstein. The biopic will be produced by Paramount Pictures.

Der russische Pianist Alexey Sychev (*1988) gewann den 1. Preis des 8. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar-Bayreuth. Den 2. Preis erspielte sich die 20-jährige Russin Dina Ivanova. Den 3. Preis gewann der 26-jährige Weißrusse Arseni Sadykov. Der Sonderpreis für die beste Interpretation der Sonate h-Moll von Franz Liszt ging ebenfalls an Alexey Sychev – wie auch der Publikumspreis. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012; Gubaidulina: Prelude; Kurtag: Message-Consolation; Penderecki: Per Slava; Britten: Tema Sacher; Schnittke: Klingende Buchstaben; Improvisationen: Constant; Distant (E-Cello); Mayke Rademakers, Cello; 3 SACDs Challenge Classics CC72682; 09/13 & 07/14 (60’09, 60’06, 60’01) - Rezension von Alain Steffen

Mayke Rademakers kombiniert in dieser Aufnahme die Bach-Suiten, deren Kunstfertigkeit erst seit dem 20. Jahrhundert anerkannt ist (vorher galten sie als Übungsstücke, mit zeitgenössischen Kompositionen für Cello solo. Die Kombination macht’s! Read More →

Tomaso Albinoni: Opera Arias & Instrumental Music; Zenobia (Ouvertüre), Vien con nuova orribil guerra (La Statira), Quel sembiante e quel bel volto (L' incostanza schernita), Concerto grosso, op. 5/5, Se premio alla costanza, Il mio crin su l'alto soglio, Ristoro degli afflitti (L'Eraclea), La mia gloria e l'amor mio, La mia sorte vo' conoscere, Vedrem se possa mio brando invitto (Le gare generose), Sinfonia SI7 g-Moll, Se avessi più d'un core, Doppo tetra e tenebrosa (Ardelinda); Ana Quintans, Sopran, Concerto de' Cavalieri, Marcello di Lisa; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88875081922; 03/2013 (55’44) – Rezension von Remy Franck

Als Tomaso Albinoni, Spross einer wohlhabenden Familie aus Venedig, 1694, also mit 23 Jahren, erstmals als Komponist an die Öffentlichkeit trat, präsentierte er eine Oper, ‘Zenobia, regina de Palmireni’, mit der Marcello de Lisa sein Programm einleitet. Zenobia war der Beginn eines umfangreichen Opernschaffens, das aber heute kaum bekannt ist.
Wie viele Bühnenwerke Albinoni überhaupt komponiert hat, ist nicht gewusst. Und vollständig erhalten geblieben sind nur sieben Stück. Read More →

Kopatchinskaja, sehr speziell
Die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja lässt ihre Hörer nie gleichgültig. Auch nicht mit ihrem neuen Album, das bei Alpha Classics unter dem Titel ‘Take Two’ herausgekommen ist. Read More →

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