French streaming service Qobuz is still in serious financial difficulties, and since the jurisdictional observation period came to an end, the Commercial Court of Paris ruled on the receivership. This means that the company can continue its commercial activities under the guidance of the court, yet before long, if no potential buyer makes any offer, it will have to file for bankruptcy. Currently the company employs around 40 people.

After an exhausting month of concert activity, Patricia Kopatchinskaja suffers from an arm injury and had to cancel all her concerts until the end of the month.

Edouard Lalo: Complete Songs; Tassis Christoyannis, Bariton, Jeff Cohen, piano; 1 CD Aparté AP 110; 01+02/2015 (130') – Rezension von Remy Franck

Wie so vieles aus der französischen Romantik sind auch die Lieder (Mélodies) von Edouard Lalo (1823-1892) weitgehend unbekannt. Und wie so vieles dieser Zeit auch wird auch diese Musik im Zuge der Bemühungen des ‘Palazetto Bru Zane’ jetzt wieder entdeckt. Dabei stößt man auf so wichtige Lieder wie die des ungemein sozialkritischen Zyklus ‘Six romances populaires’ auf Texte von Pierrre-Jean de Béranger, auch wenn sie recht traditionell und kaum mit dem künstlerischen Anspruch der Lieder eines Duparc, eines Fauré oder eines Debussy zu vergleichen sind. Read More →

Cipriano de Rore: Doulce Mémoire; Laudantes Consort, Guy Janssens; 1 CD Sonamusica SONA1504; 12/2014 (54’09) - Rezension von Guy Engels

‘Doulce Mémoire’, der Titel von Cipriano de Rores Messvertonung wird hier perfekt in Klang umgesetzt. ‘Doulce“ – zart und rein entfalten Guy Janssens und sein ‘Laudantes Consort’ das polyphone Klangbild, sie betten den liturgischen Text in die subtilen Harmonien. Read More →


Lars-Erik Larsson: Orchesterwerke Vol. 2 (Symphonie Nr. 2 op. 17, Variationen für Orchester op. 50, Barococo - Suite für Orchester op. 64; Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew Manze; 1 SACD cpo 777672-2; 04/2011 (69'53) – Rezension von Remy Franck

Der schwedische Komponist Lars-Erik Larsson (1908-1986) studierte u.a bei Alban Berg in Wien. Trotz einiger Versuche in der Zwölfton-Musik blieb er zeitlebens recht skeptisch, was die Neue Wiener Schule anbelangt. Das hört man in seiner Musik, die meistens im 19. Jahrhundert wurzelt oder sich neoklassisch gibt. Read More →

Maggy Nagel
(c) Service Information et Presse / Yves Kortum

Das heute von der Zeitung ‘Luxemburger Wort’ und RTL veröffentlichte Luxemburger Politbarometer zeigt es gnadenlos: Luxemburgs Kulturministerin Maggy Nagel ist, was Kompetenz anbelangt, auf dem letzten Platz gelandet. Von 36 Politikern belegt sie Platz 36. Stolze 85% der Befragten halten die Ministerin für nicht kompetent. Im Juni waren es ‘nur’ 79%. Auch die Sympathie der Befragten hat sie sich verscherzt: Nagel rangiert zwar hier nicht auf dem letzten Platz, sondern nur auf dem zweitletzten, fiel aber von Juni bis November um 4 Plätze nach hinten, und es gibt jetzt nur noch 19%, die Sympathie für sie hegen. Die Geschichte mit dem Huhn und deren Fortsetzung dürften dazu beigetragen haben.

 

Cantigas de Santa Maria; Hana Blazikova, Barbora Kabatkova, Margit Übellacker, Martin Novak, 1 CD PHI LPH017; 05/2014; (72’32) - Rezension von Guy Engels

Der kunstbeflissene König Alfons X. von Leon und Kastilien hat eine unschätzbare Sammlung von Marienliedern zusammengestellt, die in der Musikgeschichte ihresgleichen sucht. Zu Recht wird dieser kluge Herrscher aus dem 13. Jahrhundert ‘der Weise’ genannt. Die ‘Cantigas de Maria’ sind vorwiegend mittelalterliche Troubadour-Lieder in galizischer Sprache, die hier erstmals schriftlich erfasst sind. Read More →

Der chinesische Klavier-Entertainer Lang Lang dürfte mit riesigem Abstand der umfassendste Werbeträger unter den Klassikkünstlern unserer Zeit sein. Für Werbung gibt er seinen Namen und sein Gesicht einer Versicherungskette, einem Telekommunikationsunternehmen, einem Autofabrikanten, einem Flugzeughersteller, einem Schreibwarenhersteller, einem Elektronikkonzern, einer Schuhmarke, einem Audioproduzenten und nun einem neuen Uhrenhersteller. Ob er weiterhin für Rolex werben wird, wurde nicht mitgeteilt, jedenfalls wirbt er nun für die Schweizer Marke Hublot.

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 1-7; Documentary with Hannu Lintu; Sort of Sibelius, by Piia Hirvensalo; Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu; Stereo & Surround; Bild 16:9; 5 DVDs Arthaus 101796; 2015 (584') – Rezension von Remy Franck

Das Finnische RSO hat unter seinem Chefdirigenten Hannu Lintu zum Sibelius-Jahr alle Symphonien auf Video aufgenommen. Es ist eine Integrale aus einem Guss, im prächtigen Klang des an allen Pulten brillanten Orchesters, gefilmt auf der Bühne des ‘Musiikkitalo’ (finnisch für ‘Haus der Musik »), einem 2011 eröffneten Konzerthaus in der finnischen Hauptstadt Helsinki, mit seiner exzellenten Akustik von Yasuhisa Toyota. Read More →

Christopher Theofanidis: Creation/Creator; Jessica Rivera, Sopran, Kelley O’Connor, Mezzosopran, Thomas Cooley, Tenor, Norman Ford, Bariton, Evan Boyer, Bass, Atlanta Symphony Orchestra, Atlanta Symphony Orchestra Chorus, Robert Spano; 1 CD ASO Media 1006; Live 0472015 (73'28) - Rezension von Remy Franck

‘Creation / Creator’ von Christopher Theofanidis ist ein im April 2015 uraufgeführtes Werk, das Robert Spano für das ‘Atlanta Symphony Orchestra’ in Auftrag gab. Nach intensivem Studium diverser Schöpfungsgeschichten aus verschiedenen Kulturen entfernte sich Theofanidis weit von der biblischen Schöpfung, wie sie Joseph Haydn vertonte. Für den Amerikaner konzentrierte sich das Ganze immer stärker auf den ‘Impuls zur Erschaffung’, ob er nun aus göttlicher Eingebung oder aus der Suche nach irgendeiner Art von Wahrheit komme. Read More →

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