Kaum ein anderes Werk zeigt die in ihrem Inneren zerrissene Persönlichkeit Leonard Bernsteins besser als seine Dritte Symphonie, für die er einen langen gesprochenen Text geschrieben hat, einen viele Fragen stellenden, manchmal sehr verärgerten Monolog mit Gott, der von religiösen Juden als Gotteslästerung angesehen wurde. Read More →
Boris Giltburg ist ein anspruchsvoller Pianist. Für sein neues Beethoven-Album ließ er, wie Naxos mitteilte, eigens ein Klavier seiner Wahl einfliegen. Er bestimmte ebenfalls über jedes Detail des Aufnahmeprozesses mit, heißt es beim Label: « In der Person von Andrew Keener stand ihm auch bei seinem Beethoven-Album wieder ein Nestor der Producer-Szene zur Seite, der von Yehudi Menuhin über André Previn bis hin zu Marc-André Hamelin die größten Künstler der klassischen Musik aufnahmetechnisch betreut hat. Read More →
„Das ideale Sprungbrett für eine lebenslange Reise durch die klassische Musik“, nennt es der Verlag. Die Zusammenstellung beinhaltet neben berühmten Werken auch unerwartete Stücke, insgesamt ist es ein guter Mix von Orchesterwerken, etwas Klaviermusik sowie, in homöopathischer Dosis, etwas Operngesang und ein wenig Barock. Das reicht von Rossinis ‘Wilhelm Tell’-Ouvertüre, Vivaldis ‘Vier Jahreszeiten’, einem ‘Ungarischen Tanz’ von Brahms und Beethovens Schicksalssymphonie bis zu Adams ‘Short Ride in a Fast Machine’. Im Ganzen sind es 25 Tracks mit spannender Musik, die kleine Ohren durchaus begeistern können. Im Booklet gibt es zu jedem Stück kurze und ganz auf die kleinen Hörer zugeschnittenen Einführungstexte. Eine empfehlenswerte CD! (Igel Records 476)
Am Rande eines Konzerts, das die Kathedralchöre aus Straßburg nach Luxemburg führte, kam es zu einer sympathischen Begegnung mit der Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, Anne Brasseur und den Chorsängern aus dem Straßburger Münster. Read More →
Das Konzert, das vom Konservatorium der Stadt Luxemburg ‘extra muros’ am vergangenen Samstag in der Luxemburger Philharmonie organisiert wurde, ist seinem Namen vollends gerecht geworden. Im ‘Concert festif’ hielten Musiker und Sänger einen triumphalen Einzug in den Musiktempel – der Pariser ‘Arc de Triomphe’ auf dem Werbeplakat war demnach nicht fehl am Platz – und eroberten ein zahlenmässig starkes Publikum. Marc Jeck war für Pizzicato dabei. Read More →
Die Klassiklabel Deutsche Grammophon und Decca sind nun im Angebot der ‘Naxos Music Library’. Der Heymann-Konzern freut sich: „Die ganze Welt der klassischen Musik ist in der ‘Naxos Music Library’ nun so vollständig wie nur irgend denkbar verfügbar, und das mit Klassik-optimierten Suchfunktionen, die nach wie vor unübertroffen sind.“ Zuletzt waren Sony Classical und Warner Classics zur NML hinzugetreten. Read More →
Die junge Luxemburger Pianistin Sabine Weyer hat gestern (11.Oktober) mit ihrem ersten Klavierabend in der französischen Hauptstadt einen großen Erfolg erzielt. In der legendären, quasi ausverkauften ‘Salle Cortot’ spielte sie Brahms, Rameau und Debussy. Remy Franck war für Pizzicato dabei. Read More →
Mit kräftigen Akzenten und brennender Intensität fesseln Noé Inui und Mario Häring den Zuhörer gleich zu Beginn der Szymanoweski-Sonate. Im Booklet steht bezüglich dieser Komposition etwas von ‘akademisch’. Genau das Gegenteil zeigt die Interpretation der beiden Musiker. Read More →
Edel, ebenmäßig, nobel: Yundi Li spielt die Chopin Préludes mit vornehmer Geste, männlich, dezidiert, fast streng, nur hin und wieder (z.B. Nr. 16, 18) aus sich heraus gehend. Aufdringlichkeiten wie den Glöckcheneffekt im 6. Prélude oder übermäßiges Süßen meidet er völlig. Read More →
Die Berliner Philharmoniker ehren ihren ehemaligen Chefdirigenten Claudio Abbado (1933-2014) mit einer Büste. Diese wurde heute, 11. Oktober, in der Galerie im großen Foyer enthüllt. Dort stehen bereits die Büsten der anderen ehemaligen Künstlerischen Leiter der Philharmoniker. Abbado wurde 1989 als Nachfolger von Herbert von Karajan an der Spitze der Philharmoniker gewählt. Bis 2002 blieb der Italiener ihr Chefdirigent.