Acelga, das ist nicht nur die spanische Bezeichnung für den vitaminreich belebenden Mangold, sondern auch der Name eines ebenso energiegeladenen Bläserquintetts. Bestehend aus den fünf jungen Musikern Hanna Mangold (Flöte), Sebastian Poyault (Oboe), Julius Kircher (Klarinette), Amanda Kleinbart (Horn) und Antonia Zimmermann (Fagott), hat sich das 2012 gegründete Acelga Quintett binnen kurzer Zeit als eines der führenden Quintette seiner Generation etabliert. Seitdem es 2013 beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet, in die 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen wurde und sich im darauf folgenden Jahr beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD einen 3. Platz erspielte, gastiert das Ensemble regelmäßig bei Konzertreihen und Festivals in ganz Deutschland sowie im Ausland. Diese Woche steht für die luxemburgische Hornistin Amanda Kleinbart ein Heimspiel beim 'Festival International Echternach' an. Dass die fünf jungen Musiker nicht nur auf der Bühne gut harmonieren spürt man beim Pizzicato-Interview ganz deutlich.

Alcega Quintett
(c) Daniel Delang

Wie kam es zur Gründung des Acelga Quintetts?
Sebastian Poyault: Bei dieser Frage müssen wir immer schmunzeln, da eigentlich keiner von uns das Quintett gegründet hat. Ein guter Freund hatte es voller Enthusiasmus ins Leben gerufen und musste aus zeitlichen Gründen schon nach wenigen Tagen wieder aussteigen. Stattdessen kam dann Julius als neuer Klarinettist. Read More →

Clkemens Schuldt
(c) Chris Christodoulou

Der 32-jährige Clemens Schuldt wird 2016 als Nachfolger von Alexander Liebreich Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters. Sein Vertrag läuft vorerst bis 2019. Schuldt, selbst ausgebildeter Geiger, ist der fünfte Chefdirigent des 1950 gegründeten Ensembles von 28 festangestellten Streichern, die regelmäßig mit einem festen Bläserstamm zusammenarbeiten. Read More →

Lake Reflections, Musik für Flöte & Harfe; Villa Lobos: Song of the black Swan; Fauré: Fantaisie op. 79; Lemeland: Le havre de Saint-Germain op. 84; Schubert: Auf dem Wasser zu singen; Alwyn: Naiades; Saint-Saens: Der Schwan; Lutoslawski: 3 Fragmente; Debussy: Syrinx; Fanny Mendelssohn: Schwanenlied; Gaubert: Sur l'eau; Inghelbrecht: 2 Esquisses antiques, Sonatine für Flöte & Harfe; Mendelssohn: Venezianisches Gondellied; Hasselmans: La Source op. 44; Freidlin: Lake Reflection; Eva Oertle, Flöte, Consuelo Giulianelli, Harfe; 1 CD Sony Classical 88875087252; 2015 - Rezension von Remy Franck

« Mich fasziniert das Element des Wassers », sagte die Flötistin Schweizer Flötistin Eva Oertle schon als sie ihre CD ‘Undine’ herausbrachte. Für ihr neues Album ‘Lake Reflections’, hat sie erneut Stücke ausgewählt, die einen sinnlichen Bezug zum Wasser haben. Doch Sinnlichkeit ist nicht das einzige Gestaltungselement: die Flötistin Oertle hat einen ausgeprägten Sinn für musikalische Kommunikation. Sie ist eine Redekünstlerin auf der Flöte, und das Wasser wird bei ihr zur musikalischen Kulisse für Figuren, die darin sich bewegen und sprechen. Read More →

Franz Anton Hoffmeister: Symphonien C-Dur & D-Dur, Ouvertüre 'Der Königssohn aus Ithaka'; Orchestra della Svizzera Italiana, Howard Griffiths; 1 CD cpo 777 893-2; 8/2012 (53'58) – Rezension von Remy Franck

Franz Anton Hoffmeister (1754-1812) hatte bis zum Jahre 1792 mindestens 42 Symphonien komponiert, also etwa so viele wie Mozart in etwa dem gleichen Zeitraum. Dann dauerte es fast ein Jahrzehnt, bevor der Komponist seine beiden letzten Symphonien komponierte. Die D-Dur-Symphonie soll 1802, die C-Dur-Symphonie 1805 entstanden sein. Beide Werke wurden später in Hoffmeisters eigenem Verlag veröffentlicht, denn neben dem Komponieren war Hoffmeister auch ein Geschäftsmann, der Werke von Beethoven und von seinem persönlichen Freund Wolfgang Amadeus Mozart verlegte. Read More →

Das Internet-Magazin ‘Musik Heute’ meldet,  das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) habe die Bestellung von Vladimir Jurowski als neuer Chefdirigent und Janowski-Nachfolger dementiert. Es würden lediglich Gespräche mit Jurowski geführt, heißt es in der Meldung.

The Algerian Minister of Culture has announced that Algiers Opera in Ouled Fayet, a suburb of the city of Algiers, will be delivered by the end of 2015. The opera house is a gift of China.

Jonathon Heyward

23 years old American conductor Jonathon Heyward, a native of Charleston, SC, won Grand Prix at the conducting competition in Besançon. He is currently enrolled at the Royal Academy of Music in orchestral conducting. From 2012 to 2014, he studied at the Music Conservatory in Boston and was assistant conductor at the Conservatory Opera Department. Read More →

Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Piotr Tchaikovsky: Dounka op. 59; Sergei Liapunov: Lesghinka (op. 11 Nr. 10); Serge Prokofiev: Sonate Nr. 8 op. 84; Michael Korstick, Klavier; 1 CD Gramola 99074; 7/1999 (78'32) – Rezension von Remy Franck

Aus dem Fundus des Pianisten Michael Korstick übernimmt Gramola dieses konzeptuell intelligent zusammengestellte Programm, das 1999 bei Ars Musici erschien. Generell zeigt diese CD, dass Michael Korsticks Anschlagskultur nicht genug gerühmt werden kann. Allerdings verdient die Anschlagsintelligenz genau so viel Lob. Jede Note ist hier sicherlich in ihrer Bedeutung präzise vorausberechnet und in Färbung und dynamischen Werten genau geplant. Read More →

Giacomo Puccini: Turandot; Mlada Khudoley, Turandot, Riccardo Massi, Kalaf, Guanqun Yu, Liu, Michael Ryssov, Timur, Manuel von Senden, Altoum, Philharmonischer Chor Prag, Bregenzer Festivalchor, Wiener Symphoniker, Paolo Carignani; Regie: Marco Arturo Marelli; 1 Blu-ray C Major 731504; Bild 16:9; Stereo & Surround; Live 8/2015 (125') – Rezension von Remy Franck

Für seine ‘Turandot’ bei den Bregenzer Festspielen hat Marco Arturo Marelli kein chinesisches Bild ungenutzt gelassen: die Chinesische Mauer, die sich auf der Bühne bis in 27 Meter Höhe erhebt, die Terrakotta-Armee des Kaisers Qin Shihuangdi, Feuertänzer, Schwertkämpfer, Drachen, Lampions…spektakulärer und farbiger kann man Puccinis letzte Oper nicht inszenieren. Read More →

Leicht und gefällig
Das polnische Klavierduo ‘Ravel Piano Duo’ hat bei Dux ein Album veröffentlicht, das ein Programm mit wenig bekannter Musik des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts umfasst, Kompositionen wie das brillante ‘Rondo alla Polacca’ op. 6 von Ignacy Feliks Dobrzyński, die charmante Suite ‘Kaleidoscope’ von Moritz Moszkowski, ‘Zwei Lieder in Form einer Mazurka’ op. 5 von Julius Zarębski, einem früh verstorbenen Studenten von Franz Liszt, sowie die Sonatine für Klavier zu 4 Händen des polnischen Filmkomponisten Roman Palester. Read More →

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