Aribert Reimann: Lear; Bo Svokus (King Lear), Katja Pieweck (Goneril), Hellen Kwon (Regan), Siobhan Stagg (Cordelia), Erwin Leder (Narr), Lauri Vasar (Graf von Gloster), Andrew Watts (Edgar), Martin Homrich (Edmund), Chor der Staatsoper Hamburg, Philharmoniker Hamburg, Simone Young; Regie: Karoline Gruber; 1 Blu-ray Arthaus Musik 109064; Stereo & Surround; 2014 (156’20) – Rezension von Manuel Ribeiro

Shakespeares ‘King Lear’ ist ein sehr düsteres Werk, und wenn es auch nicht die Popularität von ‘Hamlet’ oder ‘Macbeth’ besitzt, hat Aribert Reimann dennoch aus diesem Stoff ein starkes Werk geschaffen. Die Hauptrolle wurde für Dietrich Fischer-Dieskau geschrieben. Der Komponist selbst leitete 1975 die Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper, mit Fischer-Dieskau in der Hauptrolle. Read More →

In der Saison 2014/15 hat die Oper Frankfurt/Main für rund 7,5 Millionen Euro Eintrittskartenverkauft, teilte das Opernhaus gestern mit. Das sind 600.000 Euro mehr als in der vorangegangenen Spielzeit und ist vor allem auf angehobenen Preise zurückzuführen. Die Auslastung lag mit rund 200 000 Besuchern quasi unverändert bei 81 Prozent.

Weil ihnen angeblich ihr Führungsstil nicht passt, trotz unbestreitbaren künstlerischen Erfolgs, haben die herrschenden Politiker der Stadt Augsburg den Vertrag mit der Intendantin ihres Stadttheaters, Juliane Votteler, über 2017 hinaus nicht verlängert. Sie ist seit acht Jahre auf diesem Posten.

Felix Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1, op. 49, Klaviertrio Nr. 2 op. 66; Sitkovetsky Trio (Alexander Sitkovetsky, Violine, Leonard Elschenbroich, Cello, Wu Qian, Klavier); 1 SACD BIS 2109; 1/14 (56'59) – Rezension von Remy Franck

Musik kann im Tempo schnell gespielt werden, um effektvoll zu werden. Oft kommt es vor, dass einen diese Schnelligkeit dann eher abstößt als mitreißt. In so einem Fall stimmen die Relationen nicht, oder, schlimmer noch, die Geschwindigkeit ist das einzige und in dem Fall billig-arme Interpretationsmerkmal. Die Mendelssohn-Interpretationen des Sitkovetzky-Trios sind auch schnell, aber zusätzlich gibt es in ihnen so viel innere Erregung, so viel spürbare Freude, so viel Zuneigung für die Kompositionen, dass sich eine Spannung aufbaut, die einen mitreißt ins Boot der Interpreten und auf diesem Musikfluss in purer Freude mitschwimmen lässt. Read More →

Alexander Scriabin: Sämtliche Klaviersonaten; Vladimir Sofronitzky, Hans Neuhaus (Nr. 1), Svjatoslav Richter (Nr. 9), Klavier; 2 CDs Profil PH15007; 1955-64 (153') - Rezension von Alain Steffen

Zum 100. Todestag von Alexander Scriabin bringt Profil die legendäre Fast-Gesamtaufnahme der Klaviersonaten mit Vladimir Sofronitzky erneut heraus. Lediglich die ersten drei Sätze der 1. Sonate und die 9. Sonate, die der Pianist aus Respekt vor Scriabin nie eingespielt hat, fehlen und werden durch Aufnahmen mit Hans Neuhaus (Nr. 1) und Svjatoslav Richter (Nr. 9) ergänzt. Read More →

Robert Lakatos

Serbian violinist Robert Lakatos (* 1991) is the winner of the XII International Violin Competition Pablo Sarasate. After a week of rehearsals and two qualifying rounds, the young musician has become the trophy Pablo Sarasate, 20,000 euros granted by the Government of Navarra. The American Angela Wee (*1998) has received a prize of 10,000 euros granted by the city of Pamplona. Robert Lakatos studied in his native country and in Zurich, Switzerland.

American Baroque musician Alan Curtis died yesterday in Florence, aged 80. As a musicologist, harpsichord player and conductor he was one of one the pioneers of the historically informed performing. In 1977 he was the founder of the baroque ensemble Il Complesso Barocco.

Richard Strauss: Sinfonia Domestica op. 53, Die Tageszeiten op. 76; Rundfunkchor und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski; 1 SACD Pentatone 5186507; 10/12 & 06/14 (67’50) - Rezension von Alain Steffen

Von allen Strauss-Tondichtungen ist wohl ‘Sinfonia Domestica’ die unbeliebteste. Vielleicht weil man hier intuitiv spürt, dass sich der Komponist zu sehr mit einer plakativen Selbstdarstellung beschäftigt. Diese setzt er zwar wirkungsvoll in Klang um, aber wirklich packen will die Musik nur selten. Read More →

Dmitri Shostakovich: Kantaten; Die Hinrichtung des Stepan Rasin op. 119, Über unserem Vaterland scheint die Sonne op. 90, Das Lied von den Wäldern op. 91; Estonian Concert Choir, Estonian National Symphony Orchestra, Paavo Järvi; 1 CD Erato 825646166664; Live 2012 (79'52) – Rezension von Remy Franck

Dmitri Shostakovich war, wenn es sein musste, auch ein Angepasster, ein Opportunist. Das zeigt sich in diesen opulenten Chorwerken, die Paavo Järvi 2012 in Talinn dirigierte und die Erato jetzt als Mitschnitt veröffentlicht. Read More →

Minnesota-based American Public Media is selling their Classical South Florida radio network to Education Media Foundation, a California religious broadcaster. The price is, according to American media news, $21.7 million. CSF was South Florida’s sole classical broadcaster.

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