Der Dirigent Ingo Metzmacher wird seinen im Juni 2025 auslaufenden Vertrag als Intendant der Kunstfestspiele Herrenhausen nach insgesamt zehn Jahren nicht erneuern. Read More →
Grazyna Bacewicz (1909-1969) muss zweifellos zu den größten polnischen und den weltweit bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gerechnet werden. Ich sage bewusst Komponisten, denn ‘Komponistinnen’ wäre einschränkend und würde ihrem Talent nicht gerechnet werden. Read More →
Johannes Brahms und Anton Bruckner waren u.a. seine musikalischen Wegweiser, schreibt der Schweizer Komponist Richard Flury in seinen Erinnerungen. Die Spuren beider Spätromantiker sind in den Quartetten Nummer eins und vier nicht zu überhören. Read More →
Die Vollversammlung des Stadtrats hat beschlossen, dem Dirigenten Zubin Mehta in Anerkennung seiner außerordentlichen kulturellen Leistungen um die Musikstadt München die Goldene Ehrenmünze der Stadt München zu verleihen. Read More →
French conductor Victorien Vanoosten, 40, is appointed Music Director of the Opéra de Toulon. To mark his new position, he will conduct Thaïs in concert on January 23 and 25 at the Palais des Congrès Neptune in Toulon. Read More →
Der polnische Komponist Romuald Twardowski ist am 13. Januar im Alter von 94 Jahren verstorben. Twardowski studierte zunächst in Vilnius an der Litauischen Musik- und Theaterakademie Klavier und Komposition und danach in Warschau an der Höhere Staatliche Musikschule. In Paris ergänzte er ab 1963 seine Ausbildung bei Nadia Boulanger in den Fächern Gregorianischer Gesang und Mittelalterliche Polyphonie. Read More →
Elisabeth Leonskaja und Michael Sanderling geben dem Grieg-Konzert ein Maximum an Nuancen und Kontrasten. Das ist zwar der stilistischen Geschlossenheit nicht unbedingt förderlich, wohl aber einer lebendigen Darstellung, in der kraftvolle Bravour und poetische Lyrik mit zu viel Pathos verteilt werden. Weder der erste Satz noch der letzte wollen mich überzeugen, und den langsamen Satz haben Blomstedt/Mustonen und andere überzeugender gestaltet. Read More →
Dies ist eine der spannendsten Bruckner-Aufnahmen, die ich seit langem gehört habe. Haitink schwört Bruckner nicht auf eine Linie ein, sondern zeigt die vielen Facetten dieses Menschen, das Religiöse, das Feierlich-Erhabene, die Naturverliebtheit, das Rustikal-Volkstümliche – und letzteres nicht nur im kraftvoll-rustikalen Scherzo – sowie das manchmal Herzlich-Kindliche. Read More →
Das 1528 gegründete Ospedaletto war das kleinste der vier berühmten venezianischen Waisenhäuser, die für besonders niveauvolle musikalische Darbietungen bekannt waren. Nicola Porpora wirkte dort von 1743 bis 1747, wo er der Sängerin Angiola Moro begegnete, für die er die Solopartien schuf, welche die Mezzo-Sopranistin Josè Maria Lo Monaco auf diesem Album singt. Und diese sorgt für viel Begeisterung. Read More →
Markus Poschner hat etwas zu sagen in Tchaikovskys Fünfter. Er lässt den ersten Satz mit heftigen Kontrasten zwischen tiefer Trauer und fast überschäumender guter Laune sehr bedeutsam werden. Read More →