Levy Segkapane
© Paul van Wijngaarden

Der südafrikanische lyrische Tenor Levy Sekgapane (24) und die norwegische Sopranistin Lise Davidsen (28) sind die Gewinner des Belvedere-Gesangswettbewerbs 2015. Sekgapane erhielt in Amsterdam den Hauptpreis zugesprochen. Davidsen bekam den Preis der Internationalen Medienjury, den Publikumspreis und von der Jury die Silbermedaille.

Royal Opera House, London

The partnership between the oil company BP and London’s Royal Opera House is torpedoed by British composers, musicologists and musicians. They focus on next Friday’s will staging of a BP-sponsored performance of Mozart’s Don Giovanni, transmitted across the UK on “big screens” emblazoned with the oil company’s logo.

In an open letter the signatories say: « We are composers, musicians and music researchers who care passionately about classical music, the performing arts and the environment, and believe that the BP logo represents a stain on the Royal Opera House’s international reputation. BP was forced to pay the largest criminal fine in history of $4.5bn for its role in causing the Deepwater Horizon spill in the Gulf of Mexico. Read More →

Das Außenministerium von Aserbaidschan hat die russische Opernsängerin Ljuba Kazarnovskaya zur ‘Persona non grata’ erklärt. Der Sänger fiel in Ungnade, weil sie Bergkarabach besuchte. Sie steht jetzt zusammen mit 300 anderen Personen auf der ‘Schwarzen Liste’, darunter auch die Spanierin Monserrat Caballé. Read More →

In ihrer Deutung der 5. Symphonie von Anton Bruckner vereinigt Simone Young Feuer und Seele. Davon profitiert gleich der erste Satz: Klarheit, Kontraste in Dynamik und Tempo und eine sehr differenzierte Ausdruckskraft bestimmen die Musik. Das Adagio (mit 17 Minuten liegt Young im Mittelfeld) wird recht nüchtern gestaltet, mit viel Sinn für Klangschönheit. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert op. 64; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Arabella Steinbacher, Violine, Orchestre de la Suisse Romande, Charles Dutoit; 1 SACD Pentatone 5186 504; 09/14 (68’14) -Rezension von Alain Steffen

Arabella Steinbacher gehört zu den wenigen Violinisten, die wirklich auf Weltniveau spielen. Spieltechnisch sind ihre Interpretationen der beliebten Violinkonzerte von Mendelssohn und Tchaikovsky eine Wucht. Die Bogenführung ist mühelos, und mit ihrer makellosen Technik scheint Steinbacher die Noten quasi aus der Partitur zu lösen und sie in den Himmel zu werfen. Read More →

Neue Mitglieder der Deutschen Akademie der Künste sind in der Sektion Musik der französische Komponist Philippe Manoury, der Schweizer Komponist und Pianist Daniel Ott sowie der deutsche Komponist und Musiker Helmut Zapf. Unter den neuen Mitgliedern der Sektion ‘Darstellende Kunst’ befindet sich auch der Bariton Thomas Quasthoff. Die Akademie der Künste zählt nun in ihren sechs Kunstsektionen insgesamt 414 Mitglieder.

Lucas Debargue

Jury-Mitglieder des Tchaikovsky-Klavierwettbewerbs haben ihrer Enttäuschung darüber Ausdruck verliehen, dass der Franzose Lucas Debargue in der Endrunde auf dem letzten Platz landete. Read More →

Emmanuel Krivine
(c) Christian Aschman

Am Freitagabend hat der 68-jährige französische Dirigent Emmanuel Krivine in der Luxemburger Philharmonie ein desaströses Abschiedskonzert dirigiert. Zeit, Bilanz zu ziehen. Read More →

William Lawes: The Royal Consorts; Elizabeth Kenny, Theorbe, Daniel Hyde, Orgel, Phantasm; 2 SACDs Linn CKD470; 2013/14 (144') – Rezension von Remy Franck

Linn veröffentlicht die erste komplette Aufnahme von William Lawes’ Version der ‘Royal Consorts’ für vier Violen und Theorbe. Unter der Leitung von Laurence Dreyfus spielt das Ensemble ‘Phantasm’ mit viel Eleganz und Wärme und gibt mit eben so viel gestalterischer Fantasie einen guten Einblick in den frühbarocken Reichtum von Lawes’ Musik, deren Chromatik bei ‘Phantasm’ bestens aufgehoben ist. Read More →

Johann von Herbeck: Große Messe; Philharmonischer Chor München, Philharmonie Festiva, Gerd Schaller; 1 CD Profil PH 15003; 09/2014 (47’33) - Rezension von Guy Engels

Gründer des Wiener Singvereins, Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde und der Hofoper, Dirigent der Uraufführung von Schuberts ‘Unvollendeter’: Johann von Herbeck hat die Musikgeschichte der österreichischen Hauptstadt wesentlich geprägt. Als Komponist trat er oft nur unter einem Pseudonym in Erscheinung, heute ist diese Facette seines Wirkens fast vergessen. Read More →

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