Wie so oft bei unbekanntem Material, legt man als Rezensent die Silberscheibe in den Player, ohne die geringste Ahnung zu haben, was einen erwartet. Wenn dann, wie ihm vorliegenden Fall, die Musik anspricht, ist Information angesagt. Wer war dieser Ferdinand Rebay, der von 1880 bis 1953 lebte? Österreicher war er, und ein inspirierter Komponist. Er hatte sich schon früh für die Gitarre interessiert, und über eine Zeitspanne von 30 Jahren komponierte er etwa 600 Stücke für Gitarre, ohne selbst je Gitarre gespielt zu haben, wie in seiner Biographie zu lesen ist. Read More →
Bachs h-Moll-Messe ist die Sphinx der Musikgeschichte – ein Monument, das immer wieder Rätsel aufgibt. Allein die Entstehungs-, Publikations- und Aufführungsgeschichte ist ein wahres Labyrinth, in dem musikwissenschaftliche Fakten und Vermutungen sich munter kreuzen. Ein erstes, nicht zu knappes Lob, gilt daher zunächst den Verfassern des Begleitheftes, die einen nachvollziehbaren Weg durch die Mäander der Geschichte von Bachs großem Spätwerk weisen. Read More →
Der Generaldirektor des russischen Labels Melodiya und beigeordneter Direktor der Russischen Autorengesellschaft, Andrei Krichevsky, ist in der Nacht von Freitag auf Samstag (15. August) unweit seines Büros von drei Männern überfallen und zusammengeschlagen worden. Er erlitt dabei schwere Verletzungen. Krichevski war in den letzten Wochen in Auseinandersetzungen um die Reform des Autorenrechts in Russland in die Kritik geraten und angeblich mehrfach bedroht worden.
ARENSKYS KLAVIERQUINTETT
Anton Arenskys Klavierquintett op. 51 steht im Mittelpunkt einer Tudor-CD, auf der auch kleinere Stücke von dem russischen Komponisten zu hören sind, alle schön ausgewogen gespielt vom ‘Rachmaninov Trio Moscow’, dem Geiger Leonid Lundstrem sowie dem Bratscher Ilia Gofman. Die Mischung aus Lyrismus, Melancholie und Poesie sowie, andererseits, kraftvoll energischem Musikfluss ist optimal (7179). Read More →
Rezension von Guy Engels:
Im Tennis gehören blindes Vertrauen und eine gemeinsame Spieltaktik zu den Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Doppel. Ähnliche Qualitäten braucht auch ein Klavierduo. Björn Lehmann und Norie Takahashi sind ein perfekt aufeinander abgestimmtes Doppel. Read More →
‘Pelléas och Mélisande’ (Pelléas und Mélisande), ist eine selten gespielte Bühnenmusik, die Sibelius für eine Aufführung von Maurice Maeterlincks Theaterstück im Jahre 1905 in Helsinki komponierte, also drei Jahre nach der Premiere von Debussys gleichnamiger Oper. Read More →
Dank des Einsatzes der Berufsfeuerwehr Wien und der Mitarbeiter des Arnold Schönberg Centers konnten grössere Schäden beim Brand in der Dachkuppel des Palais Fanto am Wiener Schwarzenberg-Platz verhindert werden. In dem Haus befindet sich das Arnold-Schönberg-Center, das mit dem Schönberg-Nachlass eine der umfangreichsten Sammlungen eines Komponisten des 20. Jahrhunderts besitzt. Read More →
Die Bayreuther Festspiele haben noch ehe das Festival 2015 zu Ende ist, den Kartenverkauf für das kommende Jahr gestartet. Interessenten können Karten im Internet oder per Bestellschein bestellen. Ob die Anfrage erfolgreich ist, soll dem potentiellen Käufer bis Anfang 2016 mitgeteilt werden. Die Hälfte der Tickets, die für den Verkauf zur Verfügung stehen, wird nach diesem Prinzip verteilt. Die andere Hälfte geht in den Online-Handel, der am 31. Januar 2016 startet.
Die Wiener Staatsoper hat – nicht zuletzt aus ästhetischen Überlegungen – das Kinderzelt am Dach des Hauses abgebaut, wo seit 1999 für bis zu 140 kleine oder große Zuschauer ‘Kinderopern’ gespielt wurden. Diese sollen nun im Stadttheater Walfischgasse gleich neben der Staatsoper aufgeführt werden.
Um Mozarts Klavierkonzerte zu größerer Verbreitung zu helfen, arrangierte Ignaz Lachner einige davon für Streichquintett und Klavier (Mozart hat frühe Konzerte ohnehin oft selber mit nur einem Streichquartett aufgeführt). In vielen Salons, wo kein Platz für ein Orchester war, wurden diese Kammerbesetzungen oft benutzt. Read More →