Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 20 & 21 (Arr. Ignaz Lachner); Alon Goldstein, Klavier, Fine Arts Quartet, Rachel Calin, Kontrabass; 1 CD Naxos 8573398; 6/14 (57'56) – Rezension von Remy Franck

Um Mozarts Klavierkonzerte zu größerer Verbreitung zu helfen, arrangierte Ignaz Lachner einige davon für Streichquintett und Klavier (Mozart hat frühe Konzerte ohnehin oft selber mit nur einem Streichquartett aufgeführt). In vielen Salons, wo kein Platz für ein Orchester war, wurden diese Kammerbesetzungen oft benutzt. Read More →

Evensong 2015; Giles Swayne, Henrik Gorecki, Francis Poulenc, Ralph Vaughan-Williams, Hubert Parry, Felix Mendelssohn); The Choir of King’s College, Stephen Cleobury; 1 CD King’s College KGS 0011; 03/14 (78’26) - Rezension von Guy Engels

Der ‘Evensong’ ist eine besondere Tradition der anglikanischen Kirche – ein gesungenes Abendgebet, sei es in der Gemeinschaft oder vom örtlichen Chor gestaltet. Herausragend sind die Abendgebete der berühmten ‘Colleges’ – etwa des ‘King’s College’ in Cambridge. Dessen Andachten haben es mittlerweile als Live-Übertragungen in das Programm der BBC geschafft. Die neue CD präsentiert Mitschnitte des akademischen Jahres 2013/2014 – vorwiegend mit Werken für die Weihnachtszeit. Read More →

Maggy Nagel
(c) Service Information et Presse / Yves Kortum

Luxemburgs Kulturministerin Maggy Nagel, weltweit beliebte Akteurin einer Artikelserie unseres Magazins, bittet uns, eine Richtigstellung zu veröffentlichen.* Read More →

Riccardo Chailly
Photo: ICMA

Der Italiener Riccardo Chailly (62) wird Nachfolger von Claudio Abbado als Chefdirigent des ‘Lucerne Festival Orchestra’. Er tritt die Position mit Beginn des Sommer-Festivals 2016 an. Wie das ‘Lucerne Feszival’ mitteilte, wird Chailly das Festivalorchester am 12. August 2016 im Eröffnungskonzert zum ersten Mal leiten – mit Gustav Mahlers Achter Symphonie. Der Vertrag ist auf fünf Jahre angelegt und sieht vor, dass Chailly das Orchester in vier bis fünf Konzerten während der Festivalsommer dirigiert. Read More →

Das grosse Festspielhaus in Salzburg

Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ), Vorsitzender des Kuratoriums der Salzburger Festspiele, ist zufrieden mit der Entwicklung des Festivals nach dem Abgang von Intendant Alexander Pereira. Die Reduzierung des Budgets auf 58 Millionen Euro sei richtig gewesen und insgesamt gehe es bei den Festspielen ruhiger zu. Früher, also unter Pereira, seien Mitglieder mit Bauchweh zu den Sitzungen des Kuratoriums gegangen, heute sei alles einfacher, sagte Schaden in der österreichischen Presse.

Antonin Dvorak: Cellokonzert op. 104; Edouard Lalo: Cellokonzert d-moll; Johannes Moser, Prague Philharmonia, Jakub Hrusa; 1 SACD Pentatone PTC 5186488; 1/15 (65'33) – Rezension von Remy Franck

Mit seinem kantablen, edel-schönen und immer beseelten Celloklang ist Johannes Moser einer der Besten auf seinem Instrument. Den ersten Satz des Dvorak-Konzerts spielt er mit einer Mischung von feiner Virtuosiät und Lyrismus, ebenso spannungsvoll wie emotional. Jacob Hrusa und das ‘Prague Philharmonia’ hinterlegen sein Spiel mit einem farbigen orchestralen Blumenstrauß. Read More →

Johann Sebastian Bach: Lutheran Masses I; Messe g-Moll BWV 235, Messe G-Dur BWV 236; Collegium Japan, Masaaki Suzuki; 1 SACD BIS 2081; 10/2014 (65’30) - Rezension von Guy Engels.

Nach den Bach-Kantaten nun die lutherischen Messen: Der unermüdliche Bach-Fan Maasaki Suzuki setzt sich in der neuen Produktionsserie mit den sogenannten Kyrie-Gloria-Messen auseinander. Die Reformation hatte sich in der liturgischen Gestaltung der Gottesdienste radikal vom römischen Ritus abgewendet, ohne jedoch ganz auf verschiedene Bestandteile zu verzichten. Read More →

In Köln sucht man fieberhaft nach einer Ersatzlösung für das Opernprogramm 2015/6. Die renovierte Oper wird wegen Fehlplanung nicht, wie vorgesehen, für die kommende Saison zur Verfügung stehen. Nun ist das ‘Staatenhaus’ als Ersatzspielstätte im Gespräch, ein Veranstaltungsgebäude aus den 1920er Jahren, das neben den Messehallen in Köln-Deutz liegt. Für die Oper könnten dort zwei große Bühnen mit jeweils 800 und 900 Plätzen sowie eine kleinere Bühne mit 250 Plätzen eingerichtet werden.

Das Wiesbadener Staatstheater hat in der ersten Spielzeit unter dem neuen Intendanten Uwe Eric Laufenberg 7,5 % weniger Zuschauer verzeichnet. 300 448 Besucher wurden in den 927 Vorstellungen der Saison 2014/15 gezählt. In der Spielzeit 2013/14 waren es 324 966 für 918 Vorstellungen.

Max Bruch: Violinkonzert Nr. 2 op. 44, In Memoriam op. 65, Konzertstück op. 84; Ulf Wallin, Violine, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Okko Kamu; 1 SACD BIS 2096; 5/14 (59'41) – Rezension von Remy Franck

Okko Kamu und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin haben mit dem schwedischen Violinisten Ulf Wallin im Mai 2014 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem – einst Karajans bevorzugtes Studio – drei Werke für Violine und Orchester von Max Bruch aufgenommen. Alle drei stehen von Anfang an im Schatten des Ersten Violinkonzerts, sehr zum Leidwesen des Komponisten, der das Zweite Konzert für besser hielt als seine anderen Kompositionen für die Violine. Read More →

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