Jonas Kaufmann
Photo: Mathias Bothor

Der deutsche Tenor Jonas Kaufmann, der von Decca zu Sony Classical gewechselt ist, schreibt auf seiner Facebook-Seite, die Leute sollten sich vom Titel der Decca-CD ‘Jonas Kaufmann – The Age of Puccini’ nicht täuschen lassen. Die Kompilation enthalte lediglich drei Puccini-Titel, ‘Che gelida manina’ und ‘E lucevan le stelle’ aus dem Jahr 2007 sowie eine Szene aus ‘La Rondine’, die er 2008 mit Renée Fleming aufgenommen habe. Bei den übrigen 18 Titeln handle es sich um sein Album ‘Verismo Arias’ von 2010. Die sogenannte Puccini-CD sei ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung erstellt worden. Eine richtige Puccini-CD will Kaufmann im Herbst bei Sony herausbringen.

V.l.n.r.:Thomas Schulz. Remy Franck, Lothar Brandt, Attila Csampai
(c) Max Verdoes

Die Jury des Mahler-Schallplattenpreises ‘Toblacher Komponierhäuschen’ hat nach 25 Jahren beschlossen, eine Auszeit zu nehmen. Grund dafür ist der Rückgang von preiswürdigen Veröffentlichungen in den letzten Jahren. Zu diesem Entschluss hat Jury-Vorsitzender Attila Csampai im Namen der ganzen Jury (Lothar Brandt, Remy Franck, Thomas Schulz, Götz Thieme) folgende Erklärung abgegeben. Read More →

The Jury revealed the list of 12 pianists who will participate in the Semi-final of the Paloma O’Shea Santander Piano Competition from 29 July to 1 August at the Palace of Festivals of Cantabria. Read More →

Milica Djordjevic

Die serbische Komponistin Milica Djordjević wurde im Rahmen der 70. Sommerlichen Musiktage Hitzacker mit dem Belmont-Preis der Forberg-Schneider-Stiftung ausgezeichnet. Der mit 20 000 Euro dotierte Belmont-Preis soll Aufbruch, Wagnis und Mut würdigen. Read More →

Leonardo Vinci: Catone in Utica; Max Emanuel Cencic (Arbace), Franco Fagioli (Cesare), Juan Sancho (Catone), Valer Sabadus (Marzia), Martin Mitterrutzner (Fulvio), Vince Yi (Emilia), Il Pomo d'Oro Riccardo Minasi; 3 CDs Decca 4788195; 3/14 (233'42) – Rezension von Remy Franck

Nach dem Erfolg von Leonardo Vincis ‘Artaserse’ wird jetzt mit ‘Catone in Utica’ (1728) eine weitere Vinci-Oper auf ein Libretto von Pietro Metastasio der Vergessenheit entrissen. Read More →

Das gesamte Werk Anton Bruckners (1824-1896) kann jetzt online abgerufen werden. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) teilte mit, dass auf ihrer Webseite www.bruckner-online.at der Zugang zu der umfangreichen Sammlung von Handschriften, Erstdrucken seiner Kompositionen und Bildern aus verschiedenen Archiven möglich ist. Read More →

Wer heutzutage die Kulturpresse liest, wird unter einer Star-Lawine begraben. Kaum ein Journalist, der den Betriff Star nicht massenweise verwendet. Stardirigenten, Stararchitekten, Starsopranistinnen, Startenöre, Starpianisten, Starregisseure bevölkern die Beiträge und vermehren sich wie die Kaninchen. Selbstverständlich tauchen diese Stars auch schwarmweise in Pressemitteilungen auf, wo sie mit anderen Lieblingsworten der PR-Leute rivalisieren: renommiert, Spitzenensemble, Ausnahmekünstler, Elite-Musiker oder gar Spitzenstar. Read More →

Robert Schumann: Genoveva; Dietrich Fischer-Dieskau (Siegfried), Edda Moser (Genoveva), Peter Schreier (Golo), Gisela Schröter (Margaretha), Siegfried Vogel (Drago), Siegfried Lorenz (Hidufus), Rundfunkchor Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur; 2 CDs Brillant Classics 95117; Stereo; 1978 (126’03) – Rezension von Manuel Ribeiro

Robert Schumanns spröder Oper ‘Genoveva’ kann nur ein motiviertes Opernteam zu richtigem Leben verhelfen. Kurt Masur hatte ein solches Ensemble als er 1978 das Werk aufnahm. Die Solopartien sind hervorragend besetzt und Orchester und Chor glänzen unter Masurs zupackendem Dirigat. Die Wiederveröffentlichung der zu DDR-Zeiten entstanden Aufnahme muss man ausdrücklich begrüßen. Read More →

Der deutsche Dirigent Wolfgang Gönnenwein ist am Sonnag, 26.Juli, im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war mehr als 30 Jahre lang (ab 1972) Leiter der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Gönnenwein wurde im Alter von 35 Jahren Professor an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Von 1973 bis 1982 war er deren Rektor. 1985 wurde er auf den Posten des Generalintendanten der Staatstheater in Stuttgart berufen. Read More →

Ivan Moravec
(c) Supraphon

Czech pianist Ivan Moravec has died in his native town Prague, aged 84. His career spans nearly half a century. He was a pupil of Arturo Benedetti Michelangeli. His career was launched in 1964 after concerts with the Cleveland Orchestra and George Szell. He excelled in the works of Chopin, romantic composers and Czech music. The Jury of the Cannes Classical Awards (today known as ICMA Jury) honored the musician with the Lifetime Achievement Award in 2002. Read More →