The Italian Renaissance music, particularly the solo songs from the early sixteenth century, have not received the attention they deserve, Robert Toft and Robert Meunier say in an new Pizzicato feature. « When they are performed today, they lack vitality, the passion and urgency of their lyrics ». The article explains how the art of singing Renaissance songs can be improved. The article is here.

Views from Ararat; Ahmed Adnan Saygun: Suite für Violine und Klavier, op. 33, Sonate für Violine und Klavier, op. 20; Arno Babadschanjan: Sonate für Violine und Klavier; Edward Baghdassarian: Rhapsodie für Violine und Klavier; Rebekka Hartmann, Violine, Margarita Oganesjan, Klavier; 2 CDs Farao B 108 086; 05/14 (83'25) – Rezension von Remy Franck

Der Ararat, der Berg, auf dem die Arche Noahs nach der Sintflut gelandet sein soll, ist für die christlichen Armenier ein Nationalsymbol, obwohl er jenseits der armenischen Grenze in der Türkei liegt, mit der Armenien seit dem Genozid von 1915 verfeindet ist. Mit diesem Programm führen die Armenierin Margarita Oganesjan und die Deutsche Rebekka Hartmann die beiden Länder musikalisch zusammen, mit Werken des Türken Ahmed Adnan Saygun und des Armeniers Arno Babadschanjan. Read More →

Piotr I. Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33 für Cello & Orchester (Originalfassung, Revidierte Fassung von W. Fitzenhagen), Nocturne op. 19 Nr. 4, Pezzo capriccioso op. 62, Andante Cantabile (2. Satz aus dem Streichquartett op. 11); Istvan Vardai, Cello, Pannon Philharmonic, Tibor Boganyi; 1 CD Brilliant Classics 94876; 6/14 (55'22) – Rezension von Remy Franck

Charmant und gefällig: Tchaikovskys Werke für Cello und Orchester sind immer gut für viel Hörvergnügen, sofern die Interpretationen stimmen. Istvan Vardai spielt die Rokoko-Variationen gleich in zwei Fassungen, in der meistgespielten und kräftig revidierten Version des Cellisten Wilhelm Fitzenhagen und in der Originalfassung. Read More →

Karajan & Schneider-Siemssen
(c) Deutsche Grasmmophon

In Wien ist heute der Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen 88-jährig verstorben. Er war einer der bedeutendsten Bühnenbildner der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In Salzburg hat er vor allem als Partner Herbert von Karajans über Jahrzehnte Festspielgeschichte geschrieben. An der Wiener Staatsoper haben manche seiner Produktionen Kultstatus erreicht und stehen heute noch, Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, regelmäßig auf dem Spielplan. Read More →

Benjamin Britten

In der Schweizer Presse schlagen die Wellen hoch. Es geht um ein Urteil der Direktion des Bildungsdepartements, das es einer Gruppe Schülern verbietet, in Benjamin Brittens Kinderoper ‘Noah’s Flood’ (Noye’s Fludde) zu singen. Der Text der Oper sei religiös konnotiert und enthalte Gebete. Es sei dies ein Verstoß gegen das in der Schweizer Verfassung verankerte Prinzip der Religionsneutralität, wurde mitgeteilt. Das Verbot bringt ein Projekt des Genfer Kammerorchesters zum Erliegen.

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JoAnn Falletta
Photo: Mark Dellas

Conductor JoAnn Falletta, 61, already the longest tenured music director of the Buffalo Philharmonic, signed a contract extension until 2021. Falletta came to the BPO in 1999. She has brought international recognition to the orchestra with some 30 CDs for Naxos. Falletta is based in Buffalo, and also serves as the music director of the Virginia Symphony Orchestra and the principal guest conductor of the Brevard Music Center.

Der russische Opernsänger Rom Rahimov wurde in Ufa von einer Bande Jugendlicher niedergestochen. Das melden die ‘Russischen Musiknachrichten’. Er wurde schwer an einer Lunge verletzt und musste notoperiert werden. Die Ärzte glauben aber, der 27 Jahre alte Sänger werde bald wieder singen können. Die Polizei soll zwei Verdächtige festgenommen haben.

Agrippina; Arien von Peri, Porpora, Graun, Orlandini, Händel, Telemann, Magni, Sammartini, Legrenzi; Ann Hallenberg, Mezzosopran, Il Pomo d'Oro, Riccardo Minasi; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 8875055982; 05/13 (74'54) – Rezension von Remy Franck

Die römische Kaiserin Agrippina hat nicht nur Köln gegründet, sondern auch, als Meisterin der Intrige, mit Hilfe einer Giftmischerin ihren Mann Claudius vergiftet, um ihren Sohn Nero zum Kaiser zu machen. Dieser bedankte sich übrigens für diese ‘Großzügigkeit’, indem er die Mutter ermorden ließ. Neben dieser Agrippina gibt es auch noch ihre Mutter, Agrippina die Ältere, die Frau des Germanicus, die im Exil den Hungertod starb, und deren Schwester, Vipsania Agrippina. Read More →

Wait for Me; Oganyok; Blanter: Zhdi menya, Kak sluzhil soldat, My Love, Chernoglazaya kazachka; Pushki molchat dalnoboinye, In the Forest by the Front Line; Dolukhanian: Dunai Goluboi; Dunayevsky: Ekhal ya iz Berlina; Gorbenko: Zhdi menya; Kolmanovsky: Alyosha; Pakhmutova: Goryachii sneg; Petrov: Cantata Nam Nuzhen Mir (Mother's Arioso; Minuti tishiny; Solovyov-Sedoy: Ballada o soldate, The Nightingales; Dmitri Hvorostovsky, Baritone, Ministry of Internal Affairs Chorus, Style of Five Ensemble, Novaya Opera Orchestra, Constantine Orbelian; 1 CD Delos DE3475; 7/14 (63'43) - Rezension von Remy Franck

Populäre russische Lieder aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs singt Dmitri Hvorostovsky auf dieser CD. Es sind Lieder über Soldaten, die u.a ihr Leben an der Front, fern von ihrer Familie und ihren Liebsten beschreiben, oft melancholisch, manchmal verbittert, auch leidenschaftlich. Read More →

In the next months an important merger will occur in the recording industry. The Belgian group [PIAS] will become a major shareholder of the French Harmonia Mundi Group and all its subsidiaries and labels (Le Chant du Monde, Discograph, Jazz Village, World Village et Little Village). Eva Coutaz will remain artistic director of Harmonia Mundi, and we hear that all the planned recording projects for the next two years will be realized. Read More →

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