Ermanno Wolf-Ferrari: Die neugierigen Frauen (Le donne curiose); Agnete Rasmussen (Rosaura), Viktoria Kaminskaite (Colombina), Violetta Radomirska (Eleonora), kathrin Göring (Beatrice), Andres Weller (Florindo), Jörg Schörner (Leandro), Kay Stiefermann (Pantalone), Peter Schöne (Lelio), Jürgen Linn (Ottavio) Hans-Christoph Begemann (Arlecchione), Mitglieder des Madrigalschors der Hochschule für Musik und Theater München, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 2 CDs cpo 777 739-2; 2011 (117’09) – Rezension von Manuel Ribeiro

1903 wurde Ermanno Wolf-Ferraris Oper ‘Die neugierigen Frauen’ in deutscher Sprache in München uraufgeführt und erwies sich als einer der ersten und größten Erfolge des deutsch-italienischen Komponisten. Die erste Aufführung auf Italienisch fand am 3. Januar 1912 in New York statt. Es ist eine Oper ohne Wagner- Pathos und ohne bombastische Orchestrierung, ganz im Geist des wiederentdeckten Rokoko! Das auf einer Komödie von Carlo Goldoni basierende Werk ist die ideale Kombination von subtilem Opera Buffa-Humor und dramatischer Handlung im Parlando-Stil. Read More →

Théâtre des Bouffes du Nord Paris

For the third edition of its Paris festival (29 May – 05 June), the Palazzetto Bru Zane (Centre de musique romantique française) turns the spotlight on George Onslow, thus closing the cycle dedicated to him throughout spring 2015. String quartet, piano trio and cello sonata will reveal different facets of the composer, alongside works by his contemporaries Chopin and Alkan or essential compositions by Saint-Saëns and Debussy. A recital will be devoted to that Romantic instrument par excellence, the harp, with the works that brought it great acclaim at the dawn of the twentieth century. Read More →

Lawrence Brownlee
(c) Derek Blank

Legendary jazz saxophonist Charlie Parker (1920-1955) is the subject of Charlie Parker’s Yardbird, the first world premiere in almost four decades for Opera Philadelphia. The new chamber opera was created for American tenor Lawrence Brownlee by composer Daniel Schnyder to a libretto by Bridgette Wimberly. Read More →

"So ruf ich alle Götter“ gab Cecilia Bartoli als Künstlerische Leiterin den diesjährigen Salzburger Pfingstfestspielen als Leitgedanken. Erstmals singt sie die Titelrolle in Christoph W. Glucks 'Iphigénie en Tauride' auf der Bühne. Wer ist diese Iphigénie? Die Tochter des Agamemnon und der Klytämnestra sowie Schwester des Orest lebt isoliert auf der Insel Tauris, wo sie als Priesterin im Diana-Tempel gezwungen ist, jeden ankommenden Fremden zu opfern. Eindrucksvoll eröffnet ein musikalischer Sturm, der ihren Bruder Oreste und dessen Freund Pylade an die taurischen Ufer wirft, die Oper. Iphigénie sieht die beiden Gefangenen, noch ohne ihren Bruder zu erkennen. Der Fluch, der auf Tantalus‘ Nachkommen lastet und sie einander zu Mördern macht, scheint sich fortzusetzen.

Cecilia Bartoli als Iphigénie
© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus

Die Salzburger Premiere findet am 22. Mai statt, die zweite Vorstellung am Pfingstmontag, 25. Mai. Diego Fasolis dirigiert ‘I Barocchisti’. Es singen in weiteren Rollen Michael Kraus, Topi Lehtipuu, Christopher Maltman und Rebeca Olvera. Moshe Leiser und Patrice Caurier führen Regie. Read More →

Robert Schumann: Violinkonzert, Klaviertrio Nr. 3; Isabelle Faust, Violine, Jean-Guihen Queyras, Cello, Alexander Melnikov, Klavier, Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902196; 2014 (61’37) - Rezension von Alain Steffen

Ohne Starallüren und eher bescheiden, dafür aber mit immer hoher Musikalität und fantastischen Interpretationen hat sich Isabelle Faust in den letzten Jahren in die allererste Liga der Violinisten gespielt. Wie schon bei ihren vorangegangenen Aufnahmen betört auch hier Fausts fantastischer Bogenstrich: Immer sensibel, immer präsent und immer einen Deut näher am Stück. Read More →

Yannick Nézet-Séguin
Photo: Marco Borggreve

The Philadelphia Orchestra’s 2015 Tour of Europe marks Yannick Nézet-Séguin and the Orchestra’s inaugural tour of Europe together, as well as the 60th anniversary of the Orchestra’s first visit to the European Continent, with 14 concerts in 10 cities over three weeks. Beginning in Luxembourg May 21, the Tour makes appearances in Dortmund, Lyon, Cologne, Dresden, Berlin, Paris, Vienna, and Amsterdam, concluding on June 6 in London. Read More →

Orient-Occident; Jaan Rääts: Konzert für Trompete, Klavier und Orchester op. 92; Arvo Pärt: Concerto piccolo über B-A-C-H, Cantus in memoriam Benjamin Britten, Orient & Occident; Dmitri Shostakovich: Konzert Nr.1 für Klavier, Trompete und Orchester op. 35; Eric Aubier, Trompete Roustem Saïtkoulov, Klavier, Orchestre des Pays de Savoie, Nicolas Chalvin; 1 CD Indésens INDE070; 4/14 (58'10) – Rezension von Remy Franck

Fünf Kompositionen, entstanden zwischen 1933 und 2000, bilden das Programm dieser CD, die es uns zunächst erlaubt, das fanfarenhafte Trompetenkonzert des Esten Jaan Rääts kennen zu lernen, in dem Eric Aubier höchst virtuos agiert. Read More →

By designing a new musical instrument, an Iranian designer won Bronze prize at the A’Design Awards 2015, the World’s largest design competition. Aidin Ardjomandi’s new instrument Celloridoo is a composite one, combining a chordophone which is a bowed stringed instrument and an aerophone which is inspired from Didgeridoo, an Australian wind instrument. Read More →

Sylvain Cambreling hat seinen Vertrag als Generalmusikdirektor der Oper Stuttgart bis 2018 verlängert. Der 66-jährige Franzose ist seit September 2012 auf diesem Posten. Gleichzeitig ist er Chefdirigent des ‘Yomiuri Nippon Symphony Orchestra’ in Tokio.

Nach den rezenten Warnstreiks haben sich der Deutsche Bühnenverein als Arbeitgeberverband der Theater und Orchester und die Künstlergewerkschaften heute in Köln auf Gagenerhöhungen für die künstlerischen Mitarbeiter der Stadttheater, Staatstheater und Landesbühnen sowie für die Musiker der Orchester verständigt. Für die Einrichtungen der Länder einigten sich die Tarifparteien auf 2,1 Prozent mehr Lohn ab 1. März 2015. Die Lohnerhöhung an kommunalen Theatern und Orchestern steigen zum selben Zeitpunkt um 2,4 Prozent.

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